Hallo,

ich hab ne generalisierte Angststörung und inzwischen sind auch Depressionen dazu gekommen. Ich war so um 2004 schon mal hier. Schön, dass es das Forum noch gibt. Die Probleme hab ich seit ich ungefähr 15 war. Ich bin inzwischen 53, habe fast nichts von dem erreicht, was (mir) im Leben wichtig ist. Ich sitze in einem unrenovierten Messiehaus, zwei Zimmer hab ich an meine Ex und ihre Tochter vermietet. Ich stecke seit 22 Jahren in einem Job fest, der mich zwar ernährt, aber auch krank macht. Zwischendurch wurde versucht, Gründe für eine personenbezogene ündigung zu konstruieren. Ich hab immer wieder Abmahnungen erhalten, bis ich dann für anderthalb Jahre ausgefallen bin. (Drei Wochen in die Krankschreibung rein kamen dann nochmal drei Abmahnungen hinterher). So sitze ich inzwischen da und hab auch noch ein paar absurde, soziale Ängste dazu. Email, Whatsapp, Anrufe machen mir nur keine Angst, wenn sie aus dem allerengsten Kreis kommen. Wie viele meiner Freunde noch solche sind, weiß ich nicht. Der Kontakt zu vielen ist abgerissen. Meine einzige Hoffnung ist, dass meine Pläne in Richtung Selbständigkeit aufgehen. Das ist mit den sozialen Ängsten nicht einfach.
Wie ich meine Symptome genau beschreiben soll, weiß ich nicht. Es ist ein Gefühl, als ob man sich zu einer Kugel gerollt unter dem Tisch verstecken wollte, gemischt mit einer erdrückenden Hoffnungslosigkeit. Und wenn ich mich so fühle, dann ergibt auch nichts mehr, was ich tun könnte, einen Sinn. Irgendwas sagt in mir, das lohne sich nicht mehr. Weil ich schon 53 bin. Und alles vorbei ist. Ich geh kaum noch raus, außer zur Arbeit, oder zum Einkaufen. Ich dusche nicht mehr. Und ich bin furchtbar einsam und habe grauenhafte Angst vor dem Tod. Mein größter Wunsch ist, noch mal Vater zu werden. Die Wahrscheinlichkeit sinkt täglich. Aber vielleicht hab ich da noch Glück.

Hallo zusammen,

Ich bin seit kurzem (ca 2 Monaten) mit meinem Freund (30) zusammen.
Ich Versuche würde gern mit ihm schlafen, aber er blockt immer ab.
Vor kurzem erzählte er mir dann, dass er Angst vor ansteckenden Krankheiten wie zB HIV habe und ich doch bitte einen Test machen solle.
Also gut, gesagt - getan.
Aber wirklich besser ist es immer noch nicht.
Er hält mich immer noch sehr auf Abstand.

Letztens ist er total panisch geworden, als ich mir einen Katzer am Arm zugezogen habe bei der Gartenarbeit. 
Ich durfte ihn nicht umarmen oder sonst was.

Blut könne er auch nicht so wirklich ab. Da hat er Angst sich mit irgendwas zu infizieren.
Für mich absolut nicht nachvollziehbar, da es nur ein Kratzer mit ein bisschen Blut war was dann ja auch nach 2 Minuten getrocknet war.

Wie geht ihr mit sowas um?

Viele Grüße

Raven

Hallo alle miteinander,

Ich habe gestern wieder Angst vor Tollwut bekommen...
Der Nachbarshund ist an mir vorbeigegangen, ich habe ihn nicht einmal angefasst, aber dennoch danach minutenlang die Hände gewaschen. Ich hatte höchstens meine Hose gestreift und die habe ich danach erstmal in den Wäschekorb geworfen...
Ich werde echt langsam immer verzweifelter. Das einzige, was mir gerade Hoffnung gibt ist, dass ich bald in eine Tagesklinik komme...
Es nimmt nicht mal wirklich, dass ich immer wieder nachschlage, dass Deutschland als Tollwutfrei gilt.
Weiß da jemand von euch Rat?

Hallo. Ich habe seit gestern unglaublich Panik. Und zwar hat mich meine Katze am Dienstag gebissen. Am Freitag war ich dann bei der Auffrischung zur Tetanus, die letzte war jedoch schon 12 Jahre her. Der Biss sah soweit laut Arzt reizlos aus.

Nun habe ich richtig Panik Tetanus zu haben. Ich habe das Gefühl mein Gesicht ist schwer. Und mein Kehlkopf fühlt sich anders an. Kopfschmerzen habe ich auch. 

War dann gestern beim Arzt, der meinte, mit Tetanus würde ich nicht da sitzen. Ich habe nun so Angst, Gegenäußerung Tetanus zu haben, weil die letzte Impfung bereits 12 Jahre her war. 

Ich habe so Angst, habe keinen Appetit und drehe richtig durch.