19.10.2020, 15:17
Hallo Aurelia,
Du bist 35. Damit ist die Wahrscheinlichkeit , dass eines Deiner Symtome eine schlimme Krankheit ist, eher niedrig.
Vermutlich wird Dir diese Tatsache auch nicht unmittelbar helfen.
Ich kann Deine Situation mit Empathie nachempfinden. Andere sicher auch.
Und ich finde, Du hast Dir schon ziemlich viel Muehe gegeben bei der Bewaeltigung.
Da kommen sicher noch allerhand Tips von anderen wie Atemübung , stationäre Therapie etc. Ich will da nichts raten.
Das ist alles individuell auszuprobieren.
Was mir aber auffällt, ist Folgendes:
Du verbringst Deine Zeit mit Kampf gegen die Angst, Du sitzt nicht herum, sondern versuchst, "etwas zu tun", DU bist genervt. Therapiesuche. Kampf jeden Tag. Angst, das Leben zu vergeuden (schon seit 25 igstem Lebensjahr). Handbremse. Ich wäre gerne wieder glücklich...
Das klingt alles ziemlich martialisch und fuehrt in die Sackgasse. Ich glaube, Du wirst Dich mit der Situation einrichten muessen, denn nach vergleichweise langer Zeit wird nicht aus einer Ecke (oder gar aus dem Forum) ein weisser Ritter erscheinen, der die Angst nimmt. Das wird nicht einfach weggehen, auch wenn Dich das nervt. Auch die Idee mit der Schublade ist nicht so trivial (mache ich auch ab und an). Alles in allem aber ist es vermutlich so, dass Du die aktuelle Situation akzeptieren solltest und nicht eine truegerische Hoffnung jagen solltest. Das heisst, nicht , dass es nich durch die ein oder andere Massnahme besser werden kann. Muss es aber nicht. Und Du kommst auch so klar. Du bist gluecklich verheiratet, hast halbwegs gesunde Kinder. Schlepp Dich nicht durch den Tag. Du bist nicht alleine mit der Misere. Du bist in einer Gemeinschaft von ANgsthasen und glaub nur nicht, dass alle um DIch herum keinen Aerger haben. Chill mal.
Du bist 35. Damit ist die Wahrscheinlichkeit , dass eines Deiner Symtome eine schlimme Krankheit ist, eher niedrig.
Vermutlich wird Dir diese Tatsache auch nicht unmittelbar helfen.
Ich kann Deine Situation mit Empathie nachempfinden. Andere sicher auch.
Und ich finde, Du hast Dir schon ziemlich viel Muehe gegeben bei der Bewaeltigung.
Da kommen sicher noch allerhand Tips von anderen wie Atemübung , stationäre Therapie etc. Ich will da nichts raten.
Das ist alles individuell auszuprobieren.
Was mir aber auffällt, ist Folgendes:
Du verbringst Deine Zeit mit Kampf gegen die Angst, Du sitzt nicht herum, sondern versuchst, "etwas zu tun", DU bist genervt. Therapiesuche. Kampf jeden Tag. Angst, das Leben zu vergeuden (schon seit 25 igstem Lebensjahr). Handbremse. Ich wäre gerne wieder glücklich...
Das klingt alles ziemlich martialisch und fuehrt in die Sackgasse. Ich glaube, Du wirst Dich mit der Situation einrichten muessen, denn nach vergleichweise langer Zeit wird nicht aus einer Ecke (oder gar aus dem Forum) ein weisser Ritter erscheinen, der die Angst nimmt. Das wird nicht einfach weggehen, auch wenn Dich das nervt. Auch die Idee mit der Schublade ist nicht so trivial (mache ich auch ab und an). Alles in allem aber ist es vermutlich so, dass Du die aktuelle Situation akzeptieren solltest und nicht eine truegerische Hoffnung jagen solltest. Das heisst, nicht , dass es nich durch die ein oder andere Massnahme besser werden kann. Muss es aber nicht. Und Du kommst auch so klar. Du bist gluecklich verheiratet, hast halbwegs gesunde Kinder. Schlepp Dich nicht durch den Tag. Du bist nicht alleine mit der Misere. Du bist in einer Gemeinschaft von ANgsthasen und glaub nur nicht, dass alle um DIch herum keinen Aerger haben. Chill mal.