25.11.2019, 08:59
Liebe Husky,
mit dir stimmt alles, aber es gehört zum Krankheitsbild, dass du das nicht glaubst. Erstmal ist es toll, dass du dir schon Hilfe in Form einer Therapie geholt hast. Ich habe schon öfter gehört, dass sich das Krankheitsbild mit Beginn der Therapie erstmal verschlechtert. Das kommt wohl daher, dass die "Dinge" in Bewegung kommen. Es gilt eigentlich als ganz gutes Zeichen. Vielleicht ist das für dich der Anfang von der Heilung.
Wenn du das Gefühl hast, deine Therapeutin kann dir, außer mit Medikamenten, gar nicht helfen, solltest du mit ihr darüber sprechen. Vielleicht gibt es noch einen anderen Therapieansatz, den ihr ausprobieren könnt. Ansonsten finde ich Karins Tipp sehr gut, dich für eine Zeit in eine Tagesklinik oder noch besser, in eine psychosomatische Klinik zu begeben. Viele fühlen sich dort erstmal sicher und gut aufgehoben, so dass ein stabiler Zustand erreicht wird, in dem man überhaupt anfangen kann, an sich zu arbeiten.
Was mir geholfen hat ist, die Angst "anzunehmen". Darunter kann man sich erstmal nichts vorstellen. Aber es bedeutet, dass du es einfach hinnimmst, dass die Angst im Moment dein ständiger, nerviger Begleiter ist. Sie ist aber nicht schlimm und schadet dir auch nicht. Und - sie ist nicht du. Lass dich nicht davon abhalten, die Dinge zu tun, auf die du Lust hast.
Tipp Nummer 2: Vermeide nichts, aus Angst zu erbrechen. Das hilft zwar kurzfristig, macht die Angst aber immer mächtiger. Weißt du was ich gemacht habe, als mir während meiner Schwangerschaften ständig übel war und ich mich tatsächlich auch erbrechen musste? Ich hatte immer eine reißfeste und blickdichte Plastiktüte dabei. Ich bin sogar mal aus einer U-Bahn ausgestiegen, hab mir auf dem Bahnhof ein ruhiges Eckchen gesucht und die Plastiktüte benutzen müssen. Das ist zwar unangenehm, aber letzten Endes nicht so schlimm. Ich weiß, dass sagt sich so einfach, aber vielleicht versuchst du es mal.
Liebe Grüße
mit dir stimmt alles, aber es gehört zum Krankheitsbild, dass du das nicht glaubst. Erstmal ist es toll, dass du dir schon Hilfe in Form einer Therapie geholt hast. Ich habe schon öfter gehört, dass sich das Krankheitsbild mit Beginn der Therapie erstmal verschlechtert. Das kommt wohl daher, dass die "Dinge" in Bewegung kommen. Es gilt eigentlich als ganz gutes Zeichen. Vielleicht ist das für dich der Anfang von der Heilung.
Wenn du das Gefühl hast, deine Therapeutin kann dir, außer mit Medikamenten, gar nicht helfen, solltest du mit ihr darüber sprechen. Vielleicht gibt es noch einen anderen Therapieansatz, den ihr ausprobieren könnt. Ansonsten finde ich Karins Tipp sehr gut, dich für eine Zeit in eine Tagesklinik oder noch besser, in eine psychosomatische Klinik zu begeben. Viele fühlen sich dort erstmal sicher und gut aufgehoben, so dass ein stabiler Zustand erreicht wird, in dem man überhaupt anfangen kann, an sich zu arbeiten.
Was mir geholfen hat ist, die Angst "anzunehmen". Darunter kann man sich erstmal nichts vorstellen. Aber es bedeutet, dass du es einfach hinnimmst, dass die Angst im Moment dein ständiger, nerviger Begleiter ist. Sie ist aber nicht schlimm und schadet dir auch nicht. Und - sie ist nicht du. Lass dich nicht davon abhalten, die Dinge zu tun, auf die du Lust hast.
Tipp Nummer 2: Vermeide nichts, aus Angst zu erbrechen. Das hilft zwar kurzfristig, macht die Angst aber immer mächtiger. Weißt du was ich gemacht habe, als mir während meiner Schwangerschaften ständig übel war und ich mich tatsächlich auch erbrechen musste? Ich hatte immer eine reißfeste und blickdichte Plastiktüte dabei. Ich bin sogar mal aus einer U-Bahn ausgestiegen, hab mir auf dem Bahnhof ein ruhiges Eckchen gesucht und die Plastiktüte benutzen müssen. Das ist zwar unangenehm, aber letzten Endes nicht so schlimm. Ich weiß, dass sagt sich so einfach, aber vielleicht versuchst du es mal.
Liebe Grüße