24.11.2019, 19:07
Hallo zusammen,
bin neu hier und hoffe auf positive Erfahrungsberichte..
Ich weiß garnicht wie ich anfangen soll.
Ich bin w, 22 und am Ende meiner Kräfte. Ich hoffe, dass ich hier "Gleichgesinnte" finde und vor allem, mir die Angst etwas genommen werden kann.
Angefangen hat alles, als ich mit meinem Mann ein Haus gekauft habe - es ist wirklich unser absolutes Traumhaus. Kurz nach dem ganzen Stress mit Bank & Kredit fing an, dass ich dauerhaft einen Kloß im Hals hatte, ich dachte oftmals ich kriege keine Luft mehr und muss brechen. Das geht nun seit 2 Jahren. Ich habe eine Panikstörung entwickelt, aus Angst jederzeit erbrechen zu müssen. Ich fahre keine öffentliche Verkehrsmittel mehr, in keinem fremden Auto, keine Einkaufszentren etc. Ich meide alles, weil mir sofort schlecht wird, aber diese Ãœbelkeit kommt nicht aus dem Bauch sondern aus dem Hals. Teilweise bekam ich richtige Panikattacken.
Ich bin nun seit 3 Wochen in psychologischer Behandlung (war ich schon einmal, aber außer Medikamente hatte mir diese Ärtzin nicht helfen können - ich vertrug sie allerdings nicht). Ich habe mir dann den Wunsch erfüllt, einen Hund zu holen. Es war auch einige Zeit deutlich besser.
Wir sind nun seit einem halben Jahr verheiratet und insgesamt seit 8 Jahren zusammen. Wir haben im August entschieden, die Pille abzusetzen und in Kinderplanung zu gehen. (Daher auch keine Medikamente).
Mutter zu werden ist schon lange mein Wunsch, an guten Tag auch momentan der einzigste Lichtblick, an schlechten Tagen die blanke Horrorvorstellung, weil mit meinem psychischen Zustand kriege ich sicherlich Wochenbettdepressionen und es könnte alles schlimmer werden...
Kurz nach der Hochzeit in den Flitterwochen wurde es wieder richtig schlimm (auf der Fähre - hätte ich ohne Alprazolam nicht überlebt). Seitdem aber zu meinem eigentlichen Problem:
Ich bin teilweise so derartig depressiv, dass mir gedanken in den kopf kommen, es wäre einfacher nicht mehr hier zu sein... Es sind immer ein paar gute Tage dabei, aber die Angst schnürt mir immer mehr die Kehle zu.
Seit 5 Tagen nun fühle ich mich nun richtig komisch. Ich bin depressiv, ich fühle mich, als würde ich nun komplett verrückt werden, komplett durchdrehen, keinerlei Kontrolle mehr über mich selbst mehr. Ich halte das nicht aus. Ich fühle mich so unreal, wie unter Wasser gedrückt, ich kann es nicht beschreiben. Aber auf der Suche nach einem Grund kommen mir immer komischere Gedanken. Z.b. "Was ist, wenn ich meinen Mann plötzlich nicht mehr liebe?" Kurz dazu: Wir führen eine Traumbeziehung. Aber was ist wenn? Es macht mir solche Angst. Oder:
"Was ist, wenn das alles erst der Anfang ist? Und es noch viel schlimmer wird? Wenn ich nie wieder normal sein kann? Wenn ich mich igendwann aufgrund der Depression doch mal falsch entscheide? Könnte ich schizophren werden?" usw... Mein gesamtes Leben dreht sich nur noch um diese Angst und ich kann an nichts anderes denken. Ich weiß garnicht mehr was gesunde Menschen so denken. Mein erster Gedanke am Morgen und mein letzter am Abend...
Ich hoffe hier vor allem auf positive Rückmeldung und Erfahrungen um wieder Mut zu finden. Ich bin leider sehr beeinflussbar. Habe letztens etwas von Zwangsgedanken gelesen und zack, bekomme ich davor auch noch Angst...
Herzlichen Dank an alle im Voraus und einen schönen Sonntag Abend!!
bin neu hier und hoffe auf positive Erfahrungsberichte..
Ich weiß garnicht wie ich anfangen soll.
Ich bin w, 22 und am Ende meiner Kräfte. Ich hoffe, dass ich hier "Gleichgesinnte" finde und vor allem, mir die Angst etwas genommen werden kann.
Angefangen hat alles, als ich mit meinem Mann ein Haus gekauft habe - es ist wirklich unser absolutes Traumhaus. Kurz nach dem ganzen Stress mit Bank & Kredit fing an, dass ich dauerhaft einen Kloß im Hals hatte, ich dachte oftmals ich kriege keine Luft mehr und muss brechen. Das geht nun seit 2 Jahren. Ich habe eine Panikstörung entwickelt, aus Angst jederzeit erbrechen zu müssen. Ich fahre keine öffentliche Verkehrsmittel mehr, in keinem fremden Auto, keine Einkaufszentren etc. Ich meide alles, weil mir sofort schlecht wird, aber diese Ãœbelkeit kommt nicht aus dem Bauch sondern aus dem Hals. Teilweise bekam ich richtige Panikattacken.
Ich bin nun seit 3 Wochen in psychologischer Behandlung (war ich schon einmal, aber außer Medikamente hatte mir diese Ärtzin nicht helfen können - ich vertrug sie allerdings nicht). Ich habe mir dann den Wunsch erfüllt, einen Hund zu holen. Es war auch einige Zeit deutlich besser.
Wir sind nun seit einem halben Jahr verheiratet und insgesamt seit 8 Jahren zusammen. Wir haben im August entschieden, die Pille abzusetzen und in Kinderplanung zu gehen. (Daher auch keine Medikamente).
Mutter zu werden ist schon lange mein Wunsch, an guten Tag auch momentan der einzigste Lichtblick, an schlechten Tagen die blanke Horrorvorstellung, weil mit meinem psychischen Zustand kriege ich sicherlich Wochenbettdepressionen und es könnte alles schlimmer werden...
Kurz nach der Hochzeit in den Flitterwochen wurde es wieder richtig schlimm (auf der Fähre - hätte ich ohne Alprazolam nicht überlebt). Seitdem aber zu meinem eigentlichen Problem:
Ich bin teilweise so derartig depressiv, dass mir gedanken in den kopf kommen, es wäre einfacher nicht mehr hier zu sein... Es sind immer ein paar gute Tage dabei, aber die Angst schnürt mir immer mehr die Kehle zu.
Seit 5 Tagen nun fühle ich mich nun richtig komisch. Ich bin depressiv, ich fühle mich, als würde ich nun komplett verrückt werden, komplett durchdrehen, keinerlei Kontrolle mehr über mich selbst mehr. Ich halte das nicht aus. Ich fühle mich so unreal, wie unter Wasser gedrückt, ich kann es nicht beschreiben. Aber auf der Suche nach einem Grund kommen mir immer komischere Gedanken. Z.b. "Was ist, wenn ich meinen Mann plötzlich nicht mehr liebe?" Kurz dazu: Wir führen eine Traumbeziehung. Aber was ist wenn? Es macht mir solche Angst. Oder:
"Was ist, wenn das alles erst der Anfang ist? Und es noch viel schlimmer wird? Wenn ich nie wieder normal sein kann? Wenn ich mich igendwann aufgrund der Depression doch mal falsch entscheide? Könnte ich schizophren werden?" usw... Mein gesamtes Leben dreht sich nur noch um diese Angst und ich kann an nichts anderes denken. Ich weiß garnicht mehr was gesunde Menschen so denken. Mein erster Gedanke am Morgen und mein letzter am Abend...
Ich hoffe hier vor allem auf positive Rückmeldung und Erfahrungen um wieder Mut zu finden. Ich bin leider sehr beeinflussbar. Habe letztens etwas von Zwangsgedanken gelesen und zack, bekomme ich davor auch noch Angst...
Herzlichen Dank an alle im Voraus und einen schönen Sonntag Abend!!