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Rolleyes Die Angst vor der Krankheit
Geschrieben von: milka0706 - 19.02.2017, 23:10 - Forum: Erfahrungsaustausch - Antworten (23)

Hallo zusammen!

Ich bin ein Frischling in eurem Forum. Auch ich hoffe darauf, dass jemand mich und mein Empfinden versteht. Man fühlt sich so alleine und kann gar nicht richtig erklären, was immer wieder in meinem Kopf vor geht. Aber der Reihe nach...

Vor ca zehn Jahren streckte mich eine Thrombose mit anschliessender Lungenembolie nieder. Hätte mein damaliger Hausarzt nicht so schnell geschaltet, wäre ich heute vielleicht nicht mehr.
Er hat mich jedenfalls ohne Umwege ins Krankenhaus geschickt und da begann die Tortur. 
Mein Sohn war damals keine zwei, ich war alleinerziehend also wohin mit dem Zwerg? Die Sorgen einer Mutter eben. Das musste geklärt werden vor der stationären Aufnahme. Meine Mutter nahm den Zwerg aber sofort. 

Die erste Untersuchungen waren die Hölle! Ich hatte die ganze Nacht mit Schmerzen verbracht. Aber ich musste erst die Venen Untersuchung mit Kontrastmittel überstehen. Dort wurde mir aber nicht mit einer dünnen Nadel in den Fuß gestochen, sondern mit einer normalen Kanüle, die man auch in die Hand bekommt. Es war die Hölle! Ich hab das halbe Krankenhaus zusammen gebrüllt.
 Von Mitgefühl aber keine Chance. Im Gegenteil. Der Spruch, der mir währenddessen von der Arzthelferin gesagt wurde, hat meine Angst ausgelöst. 

"Entweder Sie bleiben jetzt ruhig und machen mit oder Sie gehen nach Hause und sind in spätestens drei Tagen tot!"

 Ich habe keinen Mucks mehr von mir gegeben. Nach dem CT kam dann die endgültige Diagnose und die begleitet mich bis heute. Ausgelöst wurde das alles nach der Umstellung von der drei Monatsspritze auf die Pille. Die Hormone waren einfach zu viel für den Körper und dann gabs den Knall.



Lange Rede kurzer Sinn. Seitdem läuft mein Kopf Amok, sobald ein minimales Ziehen in der Wade auftritt oder ein Stechen in der Lunge. Es ging jetzt so weit, dass ich letztes Jahr im Oktober meine ersten Panikattacken bekam. Mein Körper fühlte sich an, als würde ich mich jeden Moment übergeben müssen. Dazu das Kribbeln von den Füßen bis zum Kopf. Alles was dazu gehört. Ich habe monatelang nicht mehr im Bett geschlafen und wenn auf der Couch dann nur gedöst, aus Angst nicht wieder auf zu wachen.
Erst als ich mit meinem Freund zusammen gezogen bin, ließ es nach.
Nun liege ich seit Montag mit einer Knieverletzung flach, fasse aber keinen klaren Gedanken mehr. Die Wade tut weh durch die ungewohnte Belastung. Ich habe mir auch Heparinspritzen verschreiben lassen, aus Angst, dass es doch wieder eine Thrombose ist. Und natürlich liege ich wieder auf der Couch und schlag mir hier die Nächte um die Ohren. Mein Freund ist total verständnisvoll und akzeptiert es auch. Trotzdem ist es total panne hier alleine zu liegen.

Dieser eine Satz hat mein Leben geprägt. Autogenes Training, Therapieansätze, die darin endeten das ich auf ewig Antidepressiva nehmen sollte,brachten alle keinen Erfolg. Vielleicht hilft es mir ja, diese Sorgen und Ängste mit euch zu teilen.  



Danke fürs Lesen dieser Zeilen und vielleicht erkennt ja jemand diese Gedanken. 
Grüße 

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  evtl. der falsche Psychologe?
Geschrieben von: Tafelessig - 01.02.2017, 19:41 - Forum: Erfahrungsaustausch für Angehörige - Antworten (3)

Hallo Liebes Forum,

ich schreibe weil meine Freundin vor 2 Monaten einen Emotionalen Zusammenbruch hatte, aufgrund heftiger Ereignisse in der Kindheit und vor 2 Monaten ist etwas in Ihr passiert und sie kann seitdem nicht mehr alleine das Haus verlassen, nicht mehr studieren gehen usw.

Wir kämpfen uns zusammen seitdem Ihr Leben Stück für Stück zurück, der Gang zum Briefkasten, beim Bäcker eigenständig Brötchen kaufen usw.

Sie hat jetzt die 3. Sitzung bei einem Psychologen hinter sich und seine Methoden kommen mir ein wenig merkwürdig vor.

Er gibt ihr jede Woche ein medizinisches Fachbuch mit, sie soll es lesen und ihm dann sagen was sie davon hält und ob das auf sie zutreffen könnte, unter anderem über Borderline usw.

Zu Ihrer Angststörung sagte er folgendes: Er will eine knallharte Konfrontationstherapie starten, okay Konfrontationstherapie finde ich vom Grund auf gut, wir haben das ja schon privat immer wieder gemacht. 

Sie brauchte aber immer Ihre Pausen ansonsten drohen Zusammenbrüche und "Anfälle" aus der sie schonmal nur mit einer Tavor herauszubekommen war.


Er sagt jetzt das Sie sich zwingen muss so lange Angst zu haben bis der Adrenalinspeicher leer ist, danach sei es medizinisch unmöglich das sie noch Angst hat. Sie soll sich keine Pause zwischendurch gönnen sondern so lange weitermachen bis sie Ruhig wird weil kein Adrenalin mehr da sein soll.

Sie sagte ihm das sie schon teilweise nächtelang durchgängig Angst habe, er meinte daraufhin das das medizinisch nicht möglich wäre weil besagtes Adrenalin so lange nicht halten würde.

Das klingt für mich irgendwie merkwürdig. Habt Ihr irgendwelche Erfahrungen dazu?

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  Sertralin (SSRI)
Geschrieben von: Sonnenblume - 28.01.2017, 16:23 - Forum: Chemische Medikamente - Antworten (3)

Hallo an alle,
ich bin neu hier und sehr froh, dass es dieses Forum gibt.
Es tut gut sich mit Menschen auszutauschen die wissen was eine Angststörung ist.
Ich habe, zusätzlich zu einer Psychotherapie, 10 Jahre Sertralin eingenommen und habe mich wohl dabei gefühlt (trotz Gewichtzunahme). Leider hatte ich im letzten Jahr, heftige Alpträume und habe es, mit Rücksprache meines Psychiaters, im März, mit vielen Nebenwirkungen, abgesetzt.
Vor einigen Monaten hatte ich anhaltenden seelischen Stress und meine Angststörung war wieder da.

Seit 2 Wochen nehme ich wieder Sertalin und die Angstzustände sind bereits schwächer geworden.
Ich weis schon, dass das Medikament einige Wochen braucht damit es wirkt.
Doch meine Sorge jetzt ist, dass ich zur Zeit Selbstmordphantasien habe und das macht mir wiesderum Angst. Ich will ja nicht sterben aber diese "Zangsgedanken" lassen nicht locker.

Ist das eine Nebenwirkung von Sertralin? (hatte ich früher nicht)
Kennt ihr das auch? I
Wie lange hat es gedauert bis diese Gedanken verschwanden?

Ich hoffe Ihr könnt mich ein bisschen beruhigen 051 
Alles Liebe und vielen Dank Smile 
Sonnenblume

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  Eine Form der Selbsttherapie - Achtsamkeit
Geschrieben von: BriniLe88 - 22.01.2017, 11:36 - Forum: Sonstiges zu Therapien & Medikamenten - Antworten (6)

Hallo,

ich weiß der Betreff kann etwas unmissverständlich sein, aber ich denke der Großteil weiß, dass nur wir uns helfen können.
Weil ja niemand in uns reinschauen kann. Wir können Hilfe und Tipps bekommen, aber jeder braucht die Zeit für sich, dass sacken zu lassen, zu reflektieren und trotz Angst weiterzukommen.

Weil ich mich immer mal belese, kam ich vor einer Weile bei YouTube auf Christian Rieken.
Er ist Heilpraktiker für Psychotherapie und Transformations-Coach.

Er macht immer mal kurze 4-5 Minuten Videos "Gedanken des Tages" zu verschiedenen Themen. Aber alle bezogen auf die Selbstreflexion.
In einem seiner letzten Videos ging es um negative Gedanken. Das sie blockieren, zu Angst führen und uns untätig machen.
Aber was man tun kann, damit sie uns nicht mehr so sehr beeinflussen.
Indem wir sie nicht bekämpfen, sondern ihnen die Möglichkeit geben Aufmerksamkeit zu bekommen.
Klingt komisch, aber wenn wir die Aufmerksamkeit permanent weglenken, wandelt der Kopf unsere Angst in Geschichten um.

Video: Wie gehe ich mit negativen Gedanken um


Richtig toll fand ich auch dieses Video: Eine glückliche Beziehung ist kein Zufall
Dort geht es um die ganzen Emotionen die wir in uns haben und die ungeliebten, die wir vielleicht im Keller einsperren.

Alles bezieht sich immer auf die Achtsamkeit, auf das Hier und Jetzt, was gerade uns Angsthasen oft abhanden kommt.

Mir persönlich haben seine Videos sehr viele gute Denkanstöße gegeben und ich versuche sein gesagtes immer mal wieder umzusetzen.
Mir hilft es auch, mich besser zu reflektieren, was ja gerade beim Thema Angst sehr wichtig ist.

So viel erstmal von mir.
Ich wünsche einen schönen Sonntag Trink

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