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  Ständige Angst vor Hausdurchsuchung (Zwangsgedanken)
Geschrieben von: Meyer1104GER - 03.06.2018, 16:52 - Forum: Rat & Tat - Antworten (5)

Hallo Community,
ich (m/17) habe jetzt schon seit knapp über einem halben Jahr ständige Angst vor einer Hausdurchsuchung durch die Polizei. 

Es fing alles an, als vor etwa einem halben Jahr ein Forum für illegale Downloads hochgenommen wurde worauf auch Ich mit einem Account registriert war. Lange Rede kurzer Sinn - die Polizei hat nun die Daten von mir und es wäre möglich, eine Hausdurchsuchung bei mir stattfinden zulassen ( rechtlich wäre das möglich - Ich hab mich lange damit beschäftigt ) um mir Downloads von urheberrechtlich geschützten (illegalen) Dateien nachzuweisen. Ich habe natürlich bereits alle Dateien gelöscht und es ist sehr unwahrscheinlich, dass selbst im Falle einer Hausdurchsuchung noch Dateien gefunden werden könnten.

Trotzdessen, dass es sehr unwahrscheinlich ist da als einfacher Nutzer verfolgt zu werden und es zudem nun schon über ein halbes Jahr her ist, lässt mich schon seit dem Hochnehmen des Forums der Gedanke nicht los, dass bei mir eine Hausdurchsuchung stattfinden könnte.
Ich habe dann mit meiner Mutter darüber geredet und Sie hat gemeint, dass Ich mir keine Sorgen darüber machen müsste da Sie immer hinter mir stehen würde. 

Nur das kurz zum Hintergrund jetzt aber zum Problem  Smile 

Das Problem ist, dass ich jeden Tag, vom Aufstehen an bis zum Schlafengehen an nichts anderes mehr denken kann (und dass nun schon über Monate hinweg) als dass die Polizei vor der Tür stehen könnte und eine Hausdurchsuchung machen könnte.
Ich habe den ganzen Tag über dann typische Angstsymptome wie Unkonzentriertheit, Schlechte Laune und ich bin vor allem extrem schnell gereizt.
Körperlich, verspüre ich oft einen erhöhten Herzschlag und vor allem ein Drücken in der Brust ( man könnte das Vergleichen mit der Metapher, dass einem ein Stein auf dem Herzen liegt).
Ich muss auch stärker und tiefer Atmen, wahrscheinlich um den verspürten Druck abzulassen.
Am Schlimmsten ist allerdings, dass ich nie zur Ruhe komme. Egal wann und wo, ich muss immer daran denken und verspüre den Druck etwas dagegen machen zu müssen. Das ist ja auch erstmal richtig, nur da ich nun bereits alles getan habe was mir so einfällt und das Gefühl nicht besser wird ist das zum Problem geworden.

Ich weiß nicht genau woher die Angst vor einer Hausdruchsuchung kommt. Ich habe weder allgemein Angst vor Autoritätspersonen, zudem bin ich ziemlich selbstbewusst und ansonsten läuft mein Leben absolut in Ordnung. Ich habe auch keine schlechten Erfahrungen mit Menschen allgemein gemacht.

Ich war zudem schon bei einem Psychotherapeuten und einer Psychologin.
Der Psychotherapeut hat mir geraten ein Tagebuch zu führen (was sich aufgrund meiner Angst vor einer Beschlagnahmung bei einer Hausdurchsuchung als nicht gerade sinnvoll erweist) und die Situation abzuwarten. Ich war dann auch noch bei einer Psychologin die mir dann geraten hat eine Klopftechnik auszuführen, falls ich mal eine Panikattacke habe. 

Insgesamt sehe ich nun einfach keinen Ausweg aus meiner Situation mehr. Ich kann das Anmelden im Forum nicht mehr rückgängig machen und muss nun abwarten ob die Polizei noch dahingehend gegen mich ermittelt.
Die Unwissenheit darüber ist das was mich am meisten fertig macht. Da ich nicht weiß ob noch etwas passiert gerate Ich in eine dauernde Angst, der Situation zu entkommen. Da ich aber keinen Einfluss darauf habe ob noch etwas passiert, stellt sich das für mich wie ein ewiger Kreislauf da. 
Ich versuche eine Situation zu verhindern obwohl sie vielleicht gar nicht gefährlich ist (es wird überhaupt nicht ermittelt).

Selbst bei Ermittlungen wüsste ich, dass auf mich nichts zukommen könnte da meine Mutter sowieso die mögliche Geldstrafe bezahlen würde.
Ich merke also selber, dass ich mir vor etwas Sorgen mache wovor ich keine Angst haben sollte.

Nun zu meiner Frage (sorry für den langen Text Smile ):
Habt Ihr irgendwelche Tipps mit der Angst umzugehen, habt Ihr vielleicht selber schon einmal so etwas erlebt ?
Was würdet Ihr an meiner Stelle, in meiner Situation tun?
Was würdet Ihr mir raten um weiter dagegen anzukämpfen?

Ich möchte die Angst einfach besiegen um mein für mich persönlich, abgesehen von der Angst, sehr schönes Leben weiter mit der selben Lebensfreude zu leben wie zuvor.

Danke  Applaus

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  Stationäre Therapie bei Agoraphobie/Psychosomatik
Geschrieben von: stefan - 03.06.2018, 10:56 - Forum: Rat & Tat - Antworten (2)

Hallo ihr lieben,
Ich fange am besten an, kurz etwas zu mir zu sagen, bevor ich einige Fragen stelle:
Ich bin Stefan, 22 und studiere Physik. Vor etwas über einem Jahr (März 17) habe ich mich nach 3 Jahren Beziehung getrennt und die gemeinsame Wohnung verlassen. Ich musste dann 2 Monate von meinen Eltern aus pendeln bis ich eine neue Wohnung hatte, in diesem Zeitraum begannen meine Beschwerden. Ich hatte (meistens im Zug) starken Schwindel, Ãœbelkeit und ein engegefühl im Hals. Anfangs war das nur alle 1-2 Wochen, wurde jedoch immer mehr, auch als ich dann eine neue Wohnung hatte (Ende Mai). Die Probleme wurden immer schlimmer, ich bekam meist morgens (ca. 1h nach dem Aufstehen) Herzrasen (130-150) und die anderen oben genannten Probleme, teilweise bis in den frühen Nachmittag hinein. Nachdem mir auf dem Campus so übel und schwindelig war, dass ich nicht mehr aufstehen konnte kam ich ins KH, dort wurde nichts gefunden. Bei einem späteren KH-Aufenthalt wurde ein Folsäure und B12 Mangel festgestellt und ein Verdacht auf Posturales orthostatisches Tachykardiesyndrom diagnostiziert. Wirklich helfen konnte mir also niemand, ich habe mich viel bewegt um das mit dem POTS in den Griff zu bekommen. Im September bekam ich plötzlich starke Ãœbelkeit und Magenschmerzen, welche mit Pantoprazol innerhalb weniger Tage verschwanden. Im Oktober begann ich meine Abschlussarbeit, Anfang November bekam ich jedoch wieder dieselben Symptome wie 2 Monate davor, diesmal half weder Pantoprazol noch MCP oder Vomex gegen die Symptome. Richtung Weihnachten wurde das langsam besser, durch die ganzen Probleme verließ ich aber ungern die Wohnung, weil in Bewegung die Symptome sofort stärker wurden. Nachdem ich im März in einem großen Einkaufsladen an der Kasse Panik bekam und umkippte (Krankenhaus wieder o.B.), hatte ich Panik vor dem Einkaufen gehen und vor ähnlichen Situationen wie in öffentlichen Verkehrsmitteln. Ich wurde dann medikamentös beim Psychiater eingestellt (erst Venlafaxin, dann Venlafaxin + Bupropion, jetzt Bupropion und Mirtazapin). Jetzt kann ich in kleineren Läden einkaufen gehen und bei meiner Familie mich mit dem Auto in etwa 15km Umkreis bewegen. Ich habe jetzt eine Gesprächstherapie begonnen und habe einen Klinikplatz in einer Klinik für Psychosomatik, der in 2-6 Wochen beginnen wird. Meine Abschlussarbeit und alles andere an der Uni ist pausiert. Kann mir jemand von euch erzählen, wie so ein Klinikaufenthalt ungefähr abläuft? Wie geht ihr mit eurer Panik um? Ich merke, dass ich mir selbst im Weg stehe und etwas tun muss, aber ich fühle mich derzeit so machtlos..

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  Panik ohne Grund
Geschrieben von: tabbymalon - 03.06.2018, 07:39 - Forum: Erfahrungsaustausch - Antworten (2)

Hallo Leute,

hab mich entschieden mich hier anzumelden weil ich nicht mehr weiter weiß.

Hatte im Februar meine erste Panikattacke als ich in der Arbeit saß. War ein Tag wie jeder andere, etwas stressiger wie normal aber nichts aussergewöhnliches.
Die erste war so schlimm, dass ich überzeugt war ich würde sterben müssen, was das Ganze natürlich nur schlimmer gemacht hat, wurde dann mit dem Krankenwagen abgeholt.
Diagnose, Grippe die gerade ausbricht, haha...

Erst meine Hausärztin hat mir dann bestätigt was wirklich los ist und mich an einen Therapeuten verwiesen.

Seitdem hatte ich ein paar kleinere Attacken, so, dass ich hibbelig wurde und mich auf nichts mehr konzentrieren konnte als wie meinen Körper.

Dann, in den letzten vier Wochen nichts mehr, diesen Mittwoch allerdings auf dem Weg mit Kollegen eine Mahlzeit für die Mittagspause zu holen, wieder das volle Programm.
Nicht so, wie beim letzten Mal, dass ich dachte es wäre ein Herzinfarkt, sondern eher als würde ich mich jeden Moment übergeben müssen und Ohnmächtig werden.
Anbei, der Arbeitstag, and dem das passierte, hätte nicht entspannter sein können.


Soviel zu meiner Vorgeschichte. Die Sache ist nur, ich habe keine Sorgen, lasse mich nicht stressen und bin eigentlich derjenige der anderen predigt sie sollen mal einen Gang runterfahren. Ich hatte allerdings bis vor kurzem die Angst ich könne ein Problem mit dem Herzen haben, was ich nach zwei Langzeit-EKGs abgelegt habe (dies war vor meiner ersten Attacke). 

Das Einzige was ich mit den Attacken in Verbindung bringen kann sind Verspannungen die sich über mein ganzes Rückrat, Schultern und die Brust ziehen. Letztes Jahr hatte ich einen Kreuzbandriss, bin viel gelegen und die Muskeln haben sich dadurch soweit geschwächt, dass ich täglich ein paar Wirbelblockaden mit meiner Faszienrolle wieder lösen kann. Ich bin derzeit am trainieren damit das besser wird (Krafttraining, Arbeitsplatsyoga) aber trotzdem hatte ich ja wieder Probleme.

Kann möglicherweise ein eingeklemmter Nerv, oder einfach nur Bruststechen durch Verspannungen bei denen mein Kopf sagt, hier stimmt etwas nicht, die Panik auslösen?

Mein Therapeut meint, dass es daran nicht liegt aber er dreht sich immer nur im Kreis zwischen: Ich lebe zu sehr nach innen und ich lebe zu sehr nach aussen.
Ansonsten lobt er meinen Lebensstil, welcher nicht anders ist als vor der ersten Attacke.

Würde mich um Hilfe / Erfahrungswerte freuen. Bin am verzweifeln.

Vielen Dank,
Tom

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  Ständige Panik und Angst
Geschrieben von: UnknownUser97 - 01.06.2018, 23:44 - Forum: Erfahrungsaustausch - Antworten (3)

Hallo zusammen!
Ich bin neu hier und hoffe, dass ich hier Leute finde, die das selbe oder ähnliches fühlen. Ich habe nun seit 3 Jahren mit Panikattacken und Angst zu kämpfen. Mein größtes Problem ist, dass ich nichts mehr machen kann. Einkaufen traue ich mich nicht, weil ich dann Angst habe, dass ich an der Kasse panik kriege und nicht schnell genug aus der Situation raus komme. Im Auto habe ich immer das Gefühl, dass ich mich übergeben muss und muss ständig anhalten und Luft schnappen. Mittlerweile mache ich auch nichts mehr mit Freunden, weil ich vor jedem kleinsten Gefühl Angst habe. Sobald sich etwas in mir komisch anfühlt (hungergefühl, komisches Gefühl im Magen) dann steigere ich mich sofort darauf rein und ich muss schnell nach Hause, weil ich mich da am sichersten fühle. Es ist eine Riesen Belastung und ich versuche mich immer zusammen zu reißen aber es klappt einfach nicht. Selbst wenn ich mir denke "Du bildest dir das nur ein, es ist nichts" dann wird es nur noch schlimmer. Hat jemand Tipps für mich?

Liebe Grüße

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