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Normale Version: Von Turbo Beziehung und Ängste
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eben, das fing ja mit der Schwangerschaft an. Da haben beide noch gelebt.
Als es ihrem Vater richtig dreckig ging und er mehrmals knapp am Sterben war, hatten wir noch eine Beziehung und hatten in dieser Zeit sogar ein Kind gezeugt.
Irgendein Problem hat sie mit mir seit der Schwangerschaft und das schlimme ist einfach, dass nie wirklich mal über die Beziehung geredet wird und ich nur im Regen stehe. Und das schon verdammt lange.
Und ich hab ihr auch deutlich gemacht, dass so langsam die Kraft dafür ausgeht, aber es kommt halt nichts, ich dreh mich immer nur im Kreis.
Und so langsam verschwindet immer mehr das Bild, das ich immer von ihr hatte, man verliert irgendwann einfach den Glauben daran, dass sich mal was ändert ...
Ganz ehrlich gesagt, ich hätte da inzwischen keine Hoffnung mehr, nachdem da von ihr so gar nichts kommt.
Ich hätte glaub ich auch keine Hoffnunge mehr. Ich kann verstehen wie weh es tut die Eltern zu verlieren . Das habe ich nämlich auch durch und bin deshalb viele Jahre später in die A+P gerutscht. Aber ihr Verhalten verstehe ich überhaupt nicht. Aber wenn sie dir nicht sagt was ihr Problem ist kann du ja nichts machen. Und ich  glaube ich hätte schon längst das Handtuch geschmissen. Du solltest dich da wirklich nicht vergessen damit du nicht untergehst. 

Rena

Ich kann Dir nur dringend raten, nimm eine Auszeit, gehe in eine Klinik und mach was für Dich. Diese Selbstzweifel werden Dich umhauen. Es ist nur eine Frage der Zeit. Das habe ich selber durch und glaub mir, es ist ein echt beschissenes Gefühl sich da wieder aufzurappeln. Warte nicht mehr zu lange, um so länger brauchst Du um wieder auf die Beine zu kommen. Und vergiss mal das Geld ... Deine Gesundheit ist wichtig auf lange  Zeit gesehen. Es ist fünf vor zwölf für Dich. Du hast bereits alle Alarmsignale die es gibt, kannst Dich kaum noch auf Deine Arbeit konzentrieren, Deine Gedanken drehen sich nur um die Beziehung.
Du bist bereits ganz weit unten ...

Rakete

Hi Turbo,

es würde mich interessieren wie es Dir, und Euch geht inzwischen.

Meld Dich mal wieder!

Maik
Das wollte ic hauch schon lange nachfragen.
Hallo Leute

Was soll ich sagen ?
Es ist halt einfach frustrierend. Manchmal denke ich, es wird etwas besser, dann denke ich wieder, das macht keinen Sinn mehr.
Der Punkt ist halt einfach, dass nicht über das geredet wird, was Sache ist.
Jetzt gehe ich dann 16 Monate alleine ins Bett, 3 Monate noch nicht mal mehr ein Kuss, das ist schon echt heftig, andererseits haben wir in letzter Zeit öfters was zusammen gemacht, also familientechnisch und so die Umgangsformen werden auch besser, meistens zumindest.
Aber mich frustriert es einfach jeden Tag, wenn ich diese Frau sehe, habe einfach das große Bedürfnis nach Zärtlichkeiten etc. , und das wird im Sommer nicht besser.  Sad  
Und ich denke, diese Frustration merkt man mir auch an. Das machts nicht besser und nicht einfacher.
Sie hat letzte Woche mal einen Lebenslauf für ihre Psychologin geschrieben. Also halt über persönliche Dinge. Viel über Familie und so und auch über mich bzw uns. Da stand drin, dass wir eine sehr harmonische Beziehung hatten und es schien alles perfekt zu sein und uns könne nichts aus der Bahn werfen. Bis zu dem Tag als ihr Vater krank wurde, seither sei ihr Leben ein Scherbenhaufen und sie wisse nicht, wie sie das wieder in den Griff bekommen solle. Und dann eben noch meine Reaktion auf die Schwangerschaft, vielleicht sei sie zu nachtragend aber das sitze halt zu tief und sei mega verletzend. Ich sei immer zu ihr und den Kindern gestanden, und meine Familie habe sie und die Kinder wie eigene Enkel aufgenommen.
Und hintendran stand noch, sie hoffe, ich werde das noch eine Weile mitmachen, bis sie ihr Leben wieder im Griff hat.

Nun , wie soll man das einordnen ?
Sie trägt mir heute noch nach, was ich vor 16 Monaten gesagt habe. Klar, das war verletzend, die Situation war für sie eh schon hart, andererseits denke ich, wenn sich zwei Menschen lieben, eine geile Beziehung haben und eine gemeinsame Zukunft planen, sollte man auch verzeihen können und wollen. Und auch reden.
Manchmal ddenke ich auch, wenn sie mir das heute noch nachträgt, dann wird sie das auch noch in einem Jahr tun, und dann macht das Ganze einfach keinen Sinn mehr, dann wird da nichts gutes mehr draus.
Und ihr Verhalten die letzten 16 Monate war nicht weniger verletzend und ablehnend als meine Reaktion damals.

Ich denke, es wird jetzt dann bald drauf hinauslaufen, dass ich ihr sage, entweder wir reden drüber und schaffen solche Dinge mal langsam aus der Welt oder es macht einfach keinen Sinn mehr. Ich hab einfach keine Kraft mehr für sowas. Vor allem wenn ich dran denke, wie sie jahrelang war und wie sie jetzt ist. Das krasse Gegenteil, man kann es echt nicht glauben, dass das die selbe Person ist. Klar ist sie traumatisiert und geht's ihr nicht gut, schläft viel zu wenig, aber ein miteinander sollte schon da sein.

Auf jeden Fall hab ich mir vor 2 Wochen eine psychosomatische Klinik angeschaut, und werde jetzt das ganze anleiern, Antrag an Krankenkasse und so, und möchte das bald in Angriff nehmen, wenn´s die Kasse zahlt. Wird sicherlich gut tun, aber ändern wird sich trotzdem was müssen.

Ich ärgere mich schon manchmal über mich selber, dass ich mich emotional so abhängig mache, andererseits ist´s halt doch meine Familie und die Beziehung war jahrelang das Beste, was mir passiert ist. Ist halt sie Frage, lohnt es sich , bzw wie weit man dabei gehen kann, sollte ....
Hallo Norbe,

die Klinik ist schon ein sehr guter Anfang. Zuerst musst du mal an dich denken, so geht es ja nicht weiter.
Mit deiner Freundin weiß ich leider auch keinen Rat, außer ihr belasst es bei den gemeinsamen Unternehmungen und jeder geht ansonsten seinen Weg.

Gruß
Karin
Und wie sieht es inzwischen aus, Norbe? Hat sich was ergeben?

Gruß
Karin
Hallo

Nein ich habe von der Krankenkasse noch keinen Bescheid bekommen.
Ansonsten hat sich nicht viel verändert, ausser dass ich bei ein paar Aggressionsausbrüchen mal dazwischengehauen habe, jetzt nimmt sie sich mit dem kurzen wenigstens zusammen, aber beziehungstechnisch ist nichts besser geworden. Ich bin einfach nur frustriert, weiss nicht ob gemeinsame Termine noch was bringen, bin scshon ziemlich resigniert.
Hallo Norbe,

schau einfach mal bei der Krankenkasse selber vorbei, falls möglich, dann geht da meistens schneller.
Für den Kleinen ist das ja ein Fortschritt. nur mit eurer Beziehung kann ich mir nicht vorstellen, dass das noch was wird, leider. Obwohl man die Hoffnung ja nicht aufgeben soll.

Gruß
Karin
Hallo zusammen

Ich meld mich mal wieder.
Also Stand ist der, dass wir jetzt seit knapp 4 Wochen getrennt sind. Wirklich was geändert hat das nicht. Klingt traurig, ist es auch.
Kommunikation hat irgendwann dann fast keine mehr stattgefunden, und ich konnte es einfach nicht mehr ertragen, mit jemanden zusammenzuleben, der mich nicht mal mehr anschaut und dem jedes Wort mit mir zu reden zuviel ist. Und ich hatte dann auch nicht mehr die Kraft und den Willen, etwas dran zu ändern, ich hatte dann irgendwann einfach resigniert.
Jetzt wird sie bald ausziehen mit den Kindern, das tut schon verdammt weh, meine Kleine ist so ein dermassen Süßer Engel, sowas hab ich noch nie gesehn, und der kleine Luca ist halt für mich auch wie mein eigener Sohn. Inzwischen ist sie jetzt viel weg mit den Kids, bis sie auszieht und so langsam krieg ich ein gefühl dafür, was für eine Leere da auf mich zukommt. Das Haus ist schon recht groß für einen allein und alles hier ist mit ihr und den Kindern verknüpft, wegen denen hab ich das ja gekauft und umgebaut.
Jetzt ist der Traum von Familie halt endgültig geplatzt, aber ich habs einfach nicht mehr ausgehalten so. Vertrauen in Beziehungen ist total verloren gegangen und ich bin eigentlich immer noch schockiert, was aus der Frau geworden ist, die 4 Jahre lang die liebste Freundin war, die ich mir vorstellen konnte, und jetzt ist es grade das Gegenteil. Davon wird was hängen bleiben und es wird schwer werden, irgendwann wieder etwas Festes anzufangen und Vertrauen in eine Beziehung zu legen.

Für die Klinik habe ich eine Zusage bekommen, immerhin, hat auch sehr lange gedauert.
Mal schauen, wann ich gehe, ist schwierig so als Einzelunternehmen. Und so richtig freuen kann ich mich auch nicht drauf, aber vielleicht tuts ja trotzdem gut.
Zumindest sind die Angstzustände bei mir derzeit ganz gering ...
Hallo Norbe,

ich wollte dich schon die ganze zeit mal anschreiben, wie es dir geht. Das ist natürlich nicht schön ,was du da schreibst, aber auf Dauer wäre das so ja nicht weiter gegangen. Kommen die Kinder dich besuchen, wie habt ihr euch da geeinigt?
Aber gut, dass du in die Klinik kannst, das geht sicher irgend wie und hilft dir bestimmt weiter. Im winter ist das doch sicher etwas einfacher, oder?
Da die Angstzustände ziemlich gering sind, war dann ja wohl die Beziehung der Auslöser. Ich kann gut nachvollziehen wie es dir im Moment geht, aber das wird auch mit der Zeit wieder besser.

Gruß
Karin
Hallo,

das Beenden von Beziehungen ist nie leicht, aber ich finde es richtig, dass du diesen Schritt gegangen bist.
Irgendwann reicht die Kraft nicht mehr und Vertrauen, sowie sich gegenseitig unterstützen ist einfach sehr wichtig.
Auch sich über Probleme auszutauschen. Wenn das nicht mehr da ist, wo man so schon auf sich allein gestellt ist, ist der Unterschied zum Singelsein nicht besonders groß.

Natürlich wird es nun komplett anders. Aber ich hoffe, du sieht die Kleinen trotzdem weiterhin.

Ich denke, die Klinik wird dir gut tun. Auch weil du da nicht allein für dich bist, sondern immer noch Kontakt zu anderen hast.
Wünsche dir alles gute und trotzdem viel Kraft.
Die ersten richtigen Schritte hast du getan Smile

LG Brini

Rakete

Hi Norbe,

schön, dass Du Dich wieder mal meldest. Auch wenn der Anlass jetzt nicht so toll ist. Schade das ihr nicht die Kurve bekommen habt, aber ich denke an Dir lags nicht wirklich. Jetzt ist erst mal wichtig, das es dir wieder besser geht, und bin mir sicher die Klinik wird dir helfen. Ich war ja auch 9 Wochen ambulant in einer Klinik, was mir schon geholfen hat. Natürlich bleiben Narben zurück, aber die Zeit lässt auch diese verblassen.

Jetzt kommst Du erst mal wieder auf die Beine, dann gehts schon weiter.

Grüße, Maik

Lagonda

Die Kinder leiden oft am meisten
unter solchen Trennungen.
Es ist doch positiv,
dass Du eine Zusage für die Klinik hast
und Deine Angstzustände, trotz der Trennung,
im Moment ganz gering sind.
Hallo zusammen

Ich melde mich mal wieder aus der Versenkung Wink
Status ist der, dass meine Ex im Mai ´16 ausgezogen ist. Seither habe ich die Kinder (meine Tochter und den mittleren) jedes zweite Wochenende bei mir.
Zu diesem Zeitpunkt hatte ich dann auch gerade eine neue Beziehung angefangen, die dann allerdings nicht besonders lange hielt. Was nach dem ganzen Verlauf auch ein wenig naheliegend war.
Wenn ich hier so meine letzten Beiträge lese, sehe ich , es hat schon gestimmt, die Leere, die auf mich zukam, die ist jetzt gewaltig, das Vertrauen in Beziehung stark beschädigt. Ich fühl mich richtig einsam zuhause. Familie verloren - ist wohl mit das schlimmste, was einem passieren kann.
Mir geht es dementsprechend auch nicht wirklich gut. Was enorm frustrierend ist, sind diese dauerhaften Schmerzen in den Beinen, es gibt kaum einen Tag, an dem ich mal schmerzfrei laufen kann, seit Ende 2013, wo das angefangen hat. Und in meinem Job muss ich schon auch laufen, wenn ich auf Inbetriebnahmen bin, und dann denke ich immer, ich schaffe es nicht wegen der Schmerzen und weil ich halt einfach kaputt bin. Ich schaffe es zwar trotzdem irgendwie, aber es ist eine Mords Quälerei. Und dann hab ich eben auch viele Aufträge, was mich aber nicht - wie früher - freut, sondern ich nehme das inzwischen eher als Bedrohung wahr. Ich fühle mich manchmal wie in einem Hamsterrrad ohne konkretes Ziel.

Ja und der Umgang mit der Ex ... Ich hab dann für mich auch das Kriegsbeil begraben, bin mit meiner Ex auch echt gut ausgekommen, bin oft noch ein Weilchen dort gewesen, wenn ich die Kinder zurückgebracht habe, hab ihr auch die Kinder mal ausserhalb der Reihe genommen. Hatte sich eigentlich alles gut und richtig angefühlt.
Bis zum letzten Herbst. Als die gute Frau vorhatte, in Kur zu gehen, was sie lediglich in einem Nebensatz mal angedeutet hatte, aber nie konkretisiert. Auf einmal kam ne Nachricht, nächste Woche würde sie gehen und ob ich die Kinder dann die anderen Wochenenden auch nehmen kann. Worauf ich nicht gleich zurückgeschrieben hatte, weil ich ziemlich vor den Kopf gestossen war. Aber dann gings los, Freunde der Nacht ... Warum ich nicht zurückschreibe, und ich könne froh sein, normalerweise hätte ich die Kleine die ganzen 6 Wochen nehmen müssen usw. Unterste Schublade halt. Wie damals. Und dann kam noch mehr so Scheiss.
Also war das auch mal am Arsch.
Ich muss noch dazu sagen, ich hatte die Besuche beim Psychologen eingestellt gehabt, in etwa seit kurz bevor sie ausgezogen war. In dachte wohl, wenn sie auszieht, wird alles wieder von alleine besser. Dem war halt leider nicht so. ich hätte es ja eigentlich auch erkennen können, denn meine Nerven sind halt immer noch sehr sehr dünn. Das merke ich vor allem dann, wenn die Kinder da sind. Wenn sie nur beide gleichzeitig mit mir reden wollen, da könnte ich durchdrehen, das überfordert mich total. Ich war oft ungerecht, vor allem dem größeren gegenüber, bei der Kleinen ist man ja gerne nachsichtiger und der große kommt jetzt eh in ein halbstarkes Alter, wo man die Kids nicht immer versteht. Aber für das, was er mitgemacht hat, ist er echt ein total lieber und hilfsbereiter Junge, der halt seit ein paar Jahren irgendwo immer der Arsch war. Aber ich hab das immer besser im Griff mit den beiden und bin auch insgesamt ruhiger. Wir sind halt viel daheim oder besuchen Bekannte oder meine Mutter, zu großen Unternehmungen fühle ich mich leider aufgrund meiner Situation leider nicht in der Lage.
Ja und in letzter Zeit ziehts mich wieder wahnsinnig runter, ich bin oft am Heulen, besonders wenn ich an die Kids denke, die sind halt oft meine einzige Motivation, um mich wieder zu berappeln. Depression halt. Aber ich geh ja wieder zum Psychologen. Nur in der Klinik war ich halt noch nicht. Werde ich wohl neu beantragen, da der Chefarzt der Klinik, wo ich erst die Zusage hatte und der mir auch von meinem Psychologen empfohlen wurde, inzwischen eine andere Klinik hat, quasi bei mir um die Ecke. Vielleicht klappts ja endlich mal.

Die Scheiss Angst halt. Mir tut wieder alles weh, in letzter Zeit tun die Augen manchmal ein bisschen blöd, war aber beim Augenarzt, ist nicht. Bin grad eh wieder an medizinischen Abklärungen bzw. Routinechecks. Ich denke, ich brauche das immer wieder, um wieder ein bisschen Vertrauen in meinen Körper zu bekommen.
Es ist halt immer die Angst, ich pack das nicht mehr, ich hab irgendwas, an dem ich vielleicht sterbe, und dann kommen so Gedanken, wie dass ich meine Tochter nicht aufwachsen sehe und die beiden würden mich ja auch schrecklich vermissen, da könnte ich dann einfach nur losheulen. Sowas macht mich dann fertig.

So jetzt hab ich vielmehr geschrieben, als ich eigentlich wollte, aber ich hätte es vielleicht auch früher tun sollen, denn hier fühle ich mich verstanden. Das habe ich sonst in meiner Umgebung wenig.
Hallo Norbe,

ich habe mich schon öfter gefragt, wie es dir wohl Geht. leider aber nicht so gut. Dass du dich von ihr getrennt hast, war sicher der richtige Schritt. Nur leider, das habe ich auch schon gemerkt, wenn man den "Auslöser" weg hat, ändert sich an der Angsterkrankung erst mal nicht. Man muss kräftig daran arbeiten. Aber gut, dass du die Kinder öfter bei dir hast. Du machst ja erst mal wieder eine Therapie und gehst auch evtl in die Klinik, dann wird das Schritt für Schritt auch wieder besser. Die Schmerzen in den Beinen kommen wahrscheinlich auch von deinem ganzen Zustand. Ich kenne jemanden der das auch hatte.
Vielleicht meldest du dich ja jetzt wieder öfter und berichtest, wie es dir geht. Das tut sicher auch irgend wie gut, wenn man das alles irgend wie los wird.

Gruß
Karin
Danke
Der Auslöser war gar nicht die Mutter meiner Tochter, das ging schon vor 11-12 Jahren los, nur waren da die körperlichen Symptome im Vergleich zu heute relativ harmlos. Aber es stimmt, geändert hat sich nicht viel.
Frustrierend ist gerade ; jetzt hab ich letztes Jahr echt viel gearbeitet, lief soweit gut, auch finanziell. Jetzt hab ich es endlich mal hinbekommen, wirklich knallhart 3 Wochen frei zu machen, und hab es auch durchgezogen, weil ich der Meinung bin, das brauchts, das bin ich mir schuldig. Und hab dann in Ruhe und ohne Stress Dinge am Haus gemacht, die schon lange anstanden, hab mir´s teilweise neu eingerichtet, auch um Erinnerungen zu überschreiben. Ich hoffte schon, dass es mir dann ein wenig besser geht, aber genau das war nicht der Fall. Nichts wurde besser, mein Körper hat sich sogar wieder was neues einfallen lassen, Stechen im Hüftbeuger, die komischen Probleme mit den Augen. Verspannungen ohne Ende etc.
Ich hab auch auf die Ernährung geachtet und mich wieder mehr bewegt, und jetzt ziehts mich umso mehr runter.
Vielleicht brauche ich mehr Geduld, vielleicht hat mein Körper auf eine Pause gewartet, um mich einzubremsen, ich weiss es nicht.
Ich bin halt verzweifelt auf der Suche nach einem Weg der Besserung und bin manchmal ziemlich resigniert.
Was ich öfter feststelle, wenn ich mit meinen Jungs in der Kneipe hocke, oder jemand besuche, geht´s mir in der Regel ganz gut, am schlimmsten ist es alleine zuhause. Da bin ich dann mit dem ganzen Scheiss allein, krieg mich meistens nicht abgelenkt, dann die ganzen Erinnerungen hier ...
Vielleicht ist ein Neustart notwendig, aber wenn dann wohl nicht in diesem Haus. Da war ich nie wirklich glücklich, es kam alles ganz anders als es sollte. Eine richtig gute Zeit gab´s in dem Haus nie. Vielleicht sollte ich hier raus.

Übrigens Karin, du schreibst, du kennst jemanden, der das auch hatte .. hat oder hatte ? und wenn hatte , dann wie hat er´s in den Griff bekommen ?
Wenn es dir in dem Haus nie gut ging, solltest du es vielleicht verkaufen. Vielleicht wäre ein Neustart wirklich sinnvoll, wenn da zu viele Erinnerungen dran hängen. Aber so etwas besprichst du besser mit einem Therapeuten.
Er hat das nur noch ganz selten, da es ihm besser geht. Das wurde automatisch besser, als die Ängste nachgelassen haben.
Vielleicht solltest du auch mehr unternehmen und Dinge tun, die dir gut tun.
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