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Untypische Panikattacke?
#1
Hallo zusammen,
 ich bin neu hier und habe schon länger überlegt so einem Forum beizutreten
Seit fast 5 Jahren habe ich jetzt schon Panikattacken, woraufhin eine generalisierte Angststörung folgte. 
Ich hab mich aber durchgekämpft (mit Therapeutin) und nach 2-3 Jahren habe ich fast nichtmehr davon gespürt. Ab und zu wurde ich nurnoch nervös vorallem in der Schule, schwitzige Hände, Schwindel etc. Aber alles aushaltbar.
Seit Corona da ist geht es mir leider wieder Schlachter. Immer nur zuhause und bei einem Ausflug habe ich dann nach Jahren wieder eine Panikattacke bekommen, aber da wusste ich auch das es eine ist. 
Das hat mich natürlich total verunsichert, die Monate danach habe ich mit total schlapp und lustlos gefühlt, immer wieder hatte ich unruhe Zustände.
Dann kamen zwei Urlaube, beide waren die Hölle. Ich denke mal jeder der Panikattacken hat weiß das wenn es ganz schlimm wird das man denkt das man es nicht überlebt. Das war in beiden Urlauben mehrmals so und mir ging es so schlecht das wir den einen abbrechen mussten. Danach bin ich voll zum Hypochonder geworden, war oft beim Arzt aber Blutbild top und Ekg unauffällig. Lange Rede kurzer Sinn, Schulen haben wieder geöffnet, mir ging es in der Schulzeit wieder ganz gut, ab und zu panikattacken aber nur leichte und vorübergehend.
Jetzt hatte ich gestern aber eine ganz seltsame Panikattacke. Ich wollte aus dem Bett und nochmal auf die Toilette und als ich aufgestanden bin hatte ich das Gefühl zu fallen, wir war schwindelig und ich hab doppelbilder gesehen. Natürlich würde man jetzt sagen klar Kreislauf etc, bin ja immerhin ein schlankes großes Mädchen, aber es hat sich ganz anders angefühlt. Ich hab mich dann schnell wieder aufs Bett gelegt, dachte ich werde Ohnmächtig und hab am ganzen Körper heftig gezittert. Nach 10 min war alles besser geworden, ich hatte um Hilfe gerufen und mein Puls war aber ganz normal. Das hat mir aber soo Angst gemacht. Den ganzen Abend hab ich noch gezittert und schlafen konnte ich auch nicht richtig. Am nächsten Morgen, also jetzt, hab ich immernoch solche Symptome, zittern und das Gefühl die Kontrolle zu verlieren. 
Meine Frage: Kennt das jemand, also das so eine Angst urplötzlich kommt, von einer Sekunde auf die Andere? Ich hatte das noch nie so schnell, vorher wurde ich immer so ein Bisschen nervös aber jetzt kam das echt aus heiterem Himmel. Und ist es normal das die Angst immernoch anhält? Ich bin einfach so verunsichert,ob es wirklich Angst ist oder was schlimmes. Aber ich bin eine junge Frau was soll ich plötzlich so schlimmes haben?

Ich Freue mich sehr über Antworten und wünsche allen Frohe Weihnachten und ein Angst freies Jahr 2021! Smile
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#2
Hallo Angsthase,

herzlich willkommen bei uns im Forum.
Panikattacken kommen oft ganz plötzlich und die Angst hält dann auch noch länger an, muss aber nicht. Das mit der Angst kann unterschiedlicher gar nicht sein.
Versuch dich wieder zu beruhigen, du bist mit ziemlicher Sicherheit gesund.
Danke, ich wünsche dir auch ein frohes Fest.

Gruß
Karin
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#3
Hallo Angsthase, diese Symptome sprechen, da total unspezifisch, schon für eine Panikattacke. Es liegt in der Natur der Sache, dass das Unbewusste hier Mittel wählt, etwas zu melden. DAs geht einfacher, wenn komische oder unterschiedliche Dinge somatisiert werden. Leute koennen sogar blind werden, oder taub oder sie hören Töne, die man nicht objektivieren kann etc. pp. Kann auch anhalten. Die Empfehlung für eine junge Frau wäre, erst einmal abzuwarten. Ich finde es super, dass Du mit Hilfe es geschafft hast, dass Du die Sache schon einmal ganz zum Erliegen gebracht hattest. Daran sollte man anknüpfen.
Oft ist es so, dass empfindliche Leute Probleme auf diese Art somatisieren , eine Aort Komensation. Vielleicht ist es nu der Druck durch Corona, vielleicht etwas anderes, was bei Dir los ist. Bewerte es nicht zu dramatisch. Nimm DIch nicht zu ernst. Und lenk Dich ab. Frohe Weihnachten!
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#4
Hallo Angsthase13,

leider kann sich die Angst aus völlig heiterem Himmel bemerkbar machen, die Erfahrung habe ich gestern Abend wieder gemacht. Es war mir zwar den ganzen Tag etwas "schwummrig" aber das kenne ich ja, oft vergeht es wieder. Nach dem ich von meiner Familie Heim gefahren bin, habe ich mich auf das Sofa gelegt und plötzlich fing es an, Ãœbelkeit ohne Ende, Zittern und Herzrasen. Einfach so. Konnte die ganze Nacht nicht schlafen, es ist ein furchtbares Gefühl. Ich kann dich da sehr gut verstehen! Gerade wenn es aus heiterem Himmel kommt, ist es wahnsinnig unangenehm. Sage dir aber, es ist nur eine Panikattacke, es geht bald vorbei, du bist gesund und du schaffst das! Gebe dir selber den Mut und wie Gopi sagt, lenke dich ab, das hilft am Besten, aber lasse es dennoch zu, das muss ich auch grad wieder durchstehen.

Liebe Grüße
Madinka
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#5
Danke für die Antworten, jetzt fühle ich mich nichtmehr so unsicher. Die letzten Tage waren nicht so gut, ich fühle mich hoffnungslos und habe eine Art "Erwartungsangst" weshalb ich mich immer angespannt fühle und mir dauernd übel ist. Aber wie ihr schon sagt, Ablenkung ist gut und hat mir nach einem Ausraster gestern Abend auch wieder geholfen runterzukommen. Ich denke jetzt heißt es für mich einfach wieder Augen zu und durch auch wenn es unangenehm ist, aber ich glaube ich muss akzeptieren das ich einen Rückfall habe. Viel Rausgehen und weniger denken, vllt reduzieren sich dann die Symptome. Eigentlich hätte ich es ja auch schon kommen sehen können aber ich habe die Signale ignoriert. Falls jemand noch Tipps hat wie man besser runterkommt oder wie ich die Angst vor der nächsten Panikattacke wegbekomme würde ich mich Freuen.
LG
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#6
Mir faellt noch ein, dass es ganz typisch ist, dass man ind der Zeit, in der man zu Attacken neigt, oder wo es halt grad eher schlimm ist, oft eine gewissen innere Anspannung, Ladung oder Getriebenheit fuehlt, die an sich nichts mit der Angst zu tun hat. Ich vergleiche das mit einem Sreichholz. Da fehlt dann oft nicht viel. Das dauert eine Zeit, bis dieser Level wieder runter geht. Ganz typisch. Habe ich , lese ich aber auch oft hier. Erkennen, Ruhe bewahren, Abwarten. nix machen. Tips sind immer proaktiv. Die Kunst ist es, nicht irgednwas zu machen, in der Erwartung , dass etwas passiert. So funktioniert das Hirn nicht. Diese falsche Erwartungshaltung zu korrigieren spart Enttaeuschung, wenn es dann nicht klappt.
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#7
Ohja Gopi du sagst es, diese Anspannung ist ganz schlimm, es fühlt sich an, wie wenn man geladen ist und irgendwann explodiert quasi die Ladung in einem und man bekommt eine Panikattacke. Und dann noch am besten eine richtig heftige. Aber oft ist es eben das Hinnehmen, das es jetzt so ist und es kein Dauerzustand ist, es geht wieder vorbei. Aber die Zeit, bis es vorbei ist, ist wahnsinnig Kräfte zerrend..
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