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Sprechstörungen-kennt das jemand
#1
Hallo Leute, 

ich hatte heute morgen eine furchtbare Erfahrung. Im Unterricht wollte ich einen Schüler etwas fragen und mitten im Satz habe ich gemerkt, dass ich nichr weiter sprechen kann. Ich habe es nochmal versucht, aber es ging nicht, mein Mund wollte nicht gehorchen.
Mir geht es in letzter Zeit wirklich gut und ich bin auch eingestellt. Ich sehe keinen Grund, warum das passieren konnte.  Ich bin seit heute auch im Krankenhaus. MRT wurde gemacht, unauffällig. Ich habe solche Angst. Eine Panikattacke nach der anderen seitdem das passiert ist. Ich könnte nur noch heulen. Kann so etwas psychisch ausgelöst sein? Ich bin 38Jahre alt. Shglaganfall anscheinend ausgeschlossen. Keine Blutungen. Ich habe solche Angst, dass ich meine Familie nicht mehr wiedersehe.
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#2
Hallo Nina,

geht es dir denn jetzt wieder besser und kannst du wieder sprechen?
Ich hatte vor vielen Jahren auch mal so einen Aussetzer, aber mir nichts weiter dabei gedacht, da das dann doch schnell wieder vorbei war.
Besuch wirst du sicher keinen empfangen dürfen in der Klinik, aber sicher bist du bald wieder daheim bei deiner Familie und alles ist gut.

Gruß
Karin
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#3
Hallo Nina,

ich hoffe dir geht es wieder etwas besser und das du wieder sprechen kannst.
Ich habe damals auch einige Sprachaussetzer und auch Gedankenaussetzer gehabt. Für mich persönlich sind das Symptome der Angst und ich fand auch schnell meine Sprache wieder.
Du hast ja nun ausgeschlossen, dass es was 'schlimmes' ist, also wirst du deine Familie sicher sehr schnell wieder sehen können!

Ich wünsche dir das Beste!

Lux
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#4
Hallo alle,

Danke euch für eure Antworten. Ich konnte nach ein paar Sekunden wieder reden, aber die Angst war furchtbar. Ich hatte noch nie so was und konnte mir auch nicht vorstellen, dass so was passieren kann, ohne einen Schlaganfall zu haben. Ich konnte wirklich das Wort, das ich sagen wollte, nicht aussprechen. Ich habe meinen Mund bewegt, aber es ging nicht und ich habe das auch gemerkt, dass es nicht geht. Meine Lippen haben sich kurz bewegt, aber es kam kein Ton.
Heute werden auch weitere Untersuchungen gemacht. Gestern hat mir aber ein Arzt gesagt, dass sie bisher davon ausgehen, dass es nichts Organisches ist.
Einen ganz lieben Gruß
Nina
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#5
Liebe Nina,
verbuche das als einen normalen und verständlichen Blackout. Das ist wahrscheinlich eine spontane Blockade unter Anspannung gewesen. Das ist doch ganz normal. Du schreibst, dass du „eingestellt“ bist, also Psychopharmaka einnimmst. Daraus leite ich ab, dass du unter verschiedenen Umständen innerlich angespannt bist. Es kann sogar sein, dass du selbst das gar nicht wahrnimmst (weißt), sondern immer gut funktionierst. Genau da läge der Haase im Pfeffer. Selbstverständlich kann die Psyche solche (und noch ganz andere) Phänomene bzw. Symptome hervorrufen. Wir sind keine Roboter. Nun meine Frage: warst du gestern morgen in der Klasse innerlich entspannt?
Ganz liebe Grüße
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#6
Nein, ich war nicht entspannt. Ich weiß gar nicht, ob ich jemals entspannt bin. Im Moment funktioniere ich ganz gut, ich habe das Gefühl, es geht mir gut, aber, ob das wirklich so ist, das bezweifle ich. Als hätte mir jemand kurzzeitig den Strom abgestellt, ich war voll da, also mein Bewusstsein war da, aber ich konnte nicht reagieren. Also ich konnte für paar Sekunden nicht sprechen.
Ich bin entlassen worden mit dem Verdacht auf kurzzeitige Sprachstörungen wegen einer Panikattacke. Aber ich habe mich gar nicht vorher so gefühlt, als komme eine Panikattacke. Und ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass es eine Panikattacke war. Die kam dann in dem Moment, als ich gemerkt habe, dass ich nicht reden kann. Ich fühle mich furchtbar und ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll.
Liebe Grüße
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#7
Ich denke, es war eine ganz „normale“ Blockade. Ich denke, du bist toll und leistungsfähig, funktionierst gut und immer zuverlässig, aber: merkst gar nicht, dass manches ZUVIEL ist. Ich denke, daran liegt der „Ausfall“. Wie kannst du damit umgehen? Indem du dich um deine nicht vorhandene Entspannung kümmerst. Dein Körper wartet wahrscheinlich schon länger darauf und fleht dich jetzt an. Es gibt viele Methoden, sich selbst zu beruhigen und zu entspannen. Und: man muss nicht ALLES tun, man kann vieles lassen, „nein“ dazu sagen oder absagen. Das darf man nicht nur, das muss man. Da liegt der Hase im Pfeffer. Weniger ist mehr :-)
Herzliche Grüße
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#8
Heute wieder ein komischer Tag, nachdem es mir einigermaßen gut ging, sind vorhin neue Symptome dazugekommen. Zuerst Schwindel und das Gefühl als wäre ich in Zeitlupe und jetzt Kribbeln und Taubheitsgefühl in den Backen 😱
Wann hört das endlich auf? Geht es euch auch so, dass ihr manchmal denkt, ihr haltet diese Symptome nicht mehr aus? Habt ihr ein Notfallmedikament und wenn ja welches?
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#9
Hallo Nina,

das sind alles leider auch typische Angstsymptome.
Wegen dem Notfallmedikament sprichst du am besten mit deinem Arzt.
Vielleicht solltest du etwas langsamer machen und auch mal nur an dich denken.

Gruß
Karin
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#10
Das denke ich mir, aber sie sind halt so schwierig zu akzeptieren. Ich habe eine Psychiaterin, die total unfähig ist und sie wird die Praxis im Dezember jetzt auch verlassen. Ich werde dann einen neuen Psychiater bekommen. Sie hat mir allerlei empfohlen, Tavor zuerst, ich habe es abgeleht, dann Opipramol, aber das hat bei mir nichts gebracht. Jetzt nehme ich Diazepam als Notfallmedikament.
Danke für die lieben Worte an alle.

Lieben Gruß
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