23.07.2020, 22:53
Liebe Sanny,
wenn ich deine Worte lese tut es mir wirklich Leid, dass Du so unter Deinen Angsten und der inneren Zerrissenheit leidest. Ich muss dennoch eine Frage stellen, die Du natürlich nicht benatworten musst, die mich jedoch ziemlich wurmt.
Bitte nicht falsch verstehen, ich bewerte nicht, ich möchte nur verstehen.
Mir kommt es jetzt vor als, wenn Du deinen Mann für Deinen jetzigen Zustand und wie Du dich fühlst voll und ganz verantwortlich machen würdest. Ist das tatsächlich, so, dass Du denkst er wäre der jennige der durch sein Handeln und Benehmen Deinen schlechten seelischen Zustand und Deine Ängste hervorruft?
Naja, er lebt mit Dir unter einem Dach, ist Dir also sehr nah, dennoch........
Ich muss jetzt fragen, weil mir das als eine große Schuldzuweisung erscheint und ich mir nicht sicher bin, ob du damit nicht "an eine blinde Tür klopfst" oder oder wie man es anders sagt dich auf dem "holzernen Weg" befindest.
Du muss mir nicht antworten und BITTE verstehe es nicht als eine böse Absicht, aber bist Du dir absolut sicher, dass es Dir viel besser gehen würde, wenn Dein mann sich an die AHA -Regeln (was bedeutet die Abkürzung überhaupt?) halten würde? Bist Du Dir sicher, dass es der einzige Grund ist, warum Du darüber nachdenkst wegzuziehen?
So eine Entscheidung zu treffen ist weiß Gott nicht leicht, man haddert mit sich und ist seelisch zerrissen. Dennoch vermute ich, dass sein lascher Umgang mit der Pandemie nicht der einzige Grund für Deine übersteigerte Angst und für die Trennugdsgedanken ist.
Geht in Dich Sanny und wenn Du Dir sicher bist, dass einzig allein er und sein Verhalten für Deinen Zustand verantwortlich sind, dann stimme ich mit Karin überein, das es auf Dauer so nicht geht.
Diese Angsterkrankung ist schueßlich und tückisch und quälend, das wissen wir alle. Wir leiden alles hier darunter und haben schwarze Tage. Dennoch bin ich der Meinung, dass uns das nicht dazu veranlassen sollte dieses auf andere Menschen zu projizieren, indem wir in ihnen die Teilschuld dafür, was mit uns geschieht, geben.
Ich habe es Jahre lang mit meinem Mann und vor einem mit mir gemacht. Er war immer der Schuldige. Ich habe ihm Verantwortungslosigkeit, Faulheit, Unerhlichkeit... und was auch alles vorgeworfen. Bin Jahre lang mit Wut im Bauch gelaufen und Wut in mich gefressen. Bin in Aktionismus verfallen nur um ihn zu zeigen "So geht es mein Lieber richtig!" habe die ganze Verantwortung mir auf die Schulter geladen und was habe ich erreicht?
Während ich mit dem Zeigefinger ständig auf ihm zeigte......zeigten die anderen drei auf mich selbst!
Ich habe NICHTS ausser ......Angststörungen, körperliche Erschöpftheit bei mir und NULL Lerneffekt bei meinem Mann erreicht. Thats all!
Wenn wir bei anderen die Verantwortung für unseres Schlechtes Dasein oder für unsere Krankheiten vermuten oder gar suchen berauben wir uns der Selbstverantwortung und der Möglichkeit unser eigenes Glück und Wohlbefinden zu beeinfussen. Wie denn auch könnten wir das, wenn die anderen dafür zuständig sind?
Liebe Sanny, fange an an Dich zu denken und ärgere dich nicht ständig über Deinen Mann. Lass ihn machen, suche in ihm nicht den Verantwortlichen, und wenn Du es nicht ertragen kannst..........hmmmmm....... dann ziehe tatsächlich die Konsequenzen.
Ich drücke die Daumen für Dich. Es kommen sicherlich bessere Zeiten, lass sie zu!
LG
Edyta
wenn ich deine Worte lese tut es mir wirklich Leid, dass Du so unter Deinen Angsten und der inneren Zerrissenheit leidest. Ich muss dennoch eine Frage stellen, die Du natürlich nicht benatworten musst, die mich jedoch ziemlich wurmt.
Bitte nicht falsch verstehen, ich bewerte nicht, ich möchte nur verstehen.
Mir kommt es jetzt vor als, wenn Du deinen Mann für Deinen jetzigen Zustand und wie Du dich fühlst voll und ganz verantwortlich machen würdest. Ist das tatsächlich, so, dass Du denkst er wäre der jennige der durch sein Handeln und Benehmen Deinen schlechten seelischen Zustand und Deine Ängste hervorruft?
Naja, er lebt mit Dir unter einem Dach, ist Dir also sehr nah, dennoch........
Ich muss jetzt fragen, weil mir das als eine große Schuldzuweisung erscheint und ich mir nicht sicher bin, ob du damit nicht "an eine blinde Tür klopfst" oder oder wie man es anders sagt dich auf dem "holzernen Weg" befindest.
Du muss mir nicht antworten und BITTE verstehe es nicht als eine böse Absicht, aber bist Du dir absolut sicher, dass es Dir viel besser gehen würde, wenn Dein mann sich an die AHA -Regeln (was bedeutet die Abkürzung überhaupt?) halten würde? Bist Du Dir sicher, dass es der einzige Grund ist, warum Du darüber nachdenkst wegzuziehen?
So eine Entscheidung zu treffen ist weiß Gott nicht leicht, man haddert mit sich und ist seelisch zerrissen. Dennoch vermute ich, dass sein lascher Umgang mit der Pandemie nicht der einzige Grund für Deine übersteigerte Angst und für die Trennugdsgedanken ist.
Geht in Dich Sanny und wenn Du Dir sicher bist, dass einzig allein er und sein Verhalten für Deinen Zustand verantwortlich sind, dann stimme ich mit Karin überein, das es auf Dauer so nicht geht.
Diese Angsterkrankung ist schueßlich und tückisch und quälend, das wissen wir alle. Wir leiden alles hier darunter und haben schwarze Tage. Dennoch bin ich der Meinung, dass uns das nicht dazu veranlassen sollte dieses auf andere Menschen zu projizieren, indem wir in ihnen die Teilschuld dafür, was mit uns geschieht, geben.
Ich habe es Jahre lang mit meinem Mann und vor einem mit mir gemacht. Er war immer der Schuldige. Ich habe ihm Verantwortungslosigkeit, Faulheit, Unerhlichkeit... und was auch alles vorgeworfen. Bin Jahre lang mit Wut im Bauch gelaufen und Wut in mich gefressen. Bin in Aktionismus verfallen nur um ihn zu zeigen "So geht es mein Lieber richtig!" habe die ganze Verantwortung mir auf die Schulter geladen und was habe ich erreicht?
Während ich mit dem Zeigefinger ständig auf ihm zeigte......zeigten die anderen drei auf mich selbst!
Ich habe NICHTS ausser ......Angststörungen, körperliche Erschöpftheit bei mir und NULL Lerneffekt bei meinem Mann erreicht. Thats all!
Wenn wir bei anderen die Verantwortung für unseres Schlechtes Dasein oder für unsere Krankheiten vermuten oder gar suchen berauben wir uns der Selbstverantwortung und der Möglichkeit unser eigenes Glück und Wohlbefinden zu beeinfussen. Wie denn auch könnten wir das, wenn die anderen dafür zuständig sind?
Liebe Sanny, fange an an Dich zu denken und ärgere dich nicht ständig über Deinen Mann. Lass ihn machen, suche in ihm nicht den Verantwortlichen, und wenn Du es nicht ertragen kannst..........hmmmmm....... dann ziehe tatsächlich die Konsequenzen.
Ich drücke die Daumen für Dich. Es kommen sicherlich bessere Zeiten, lass sie zu!
LG
Edyta