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Wie geht es euch derzeit?
Hallo Sanny,

da hast du ja viel mitgemacht heute. In der Praxis ohne Mundschutz geht gar nicht, zumindest beim hin und her laufen. Das mit dem Polizisten war ja auch eine super Herausforderung für dich, aber auch das hast du geschafft. Dass die Polizei draußen keinen Mundschutz trägt, finde ich schon ok, da die Ãœbertragung in der Luft ja fast gleich Null ist. Nur das mit dem allgemeinen Stift war nicht gut. Aber du hattest ja einen Handschuh an. Um Abstand kannst du auf jeden Fall bitten, obwohl dir das mit Sicherheit nicht wieder passiert.
Gut, dass du nicht wieder in ein Loch gefallen bist, sondern das gut durchgestanden hast.

Gruß
Karin
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Hallo...Da bin ich wieder" (Michael Kessler)

Hallo Ihr Lieben,

mich gibt es noch. Ich habe mich die letzten Tage komplett zurückgezogen, da ich einfach nicht mehr konnte. Mir wuchs alles über den Kopf und ich habe die innere Reißleine gezogen. Die ganze Situation da draußen geht und ging mir einfach so etwas gegen den Strich. Sowohl beruflich wie auch privat geht alles gegen meine innere Einstellung und Haltung und im Normalfall oder in normalen Zeiten kann ich damit umgehen. Nur zur Zeit wird es von Tag zu Tag und Situation zu Situation schlimmer.

Ich habe die letzten Tage einfach nur noch funktioniert. Musste wieder in Besprechungsräume, in denen wir zwar wie die Affen mit Abstand saßen, aber in denen weder gelüftet würde noch sonst irgendwelche Sicherheitsmaßnahmen stattfanden. In den Pausen läuft dann schön jeder an den anderen dicht vorbei zum Getränkeautomat und quatscht in 4er Gruppen über das Wetter und welcher Biergarten doch jetzt so schön ist. Ich saß da nur auf meinen Platz und war froh, dass ich nix sagen musste. Habe komplett abgeschaltet und eine Gedankenreise in die Berge unternommen....weg von diesen Möchtegern Typen und Schönwetter-Lemingen.

So ging es auch privat. Bei den Schwiegereltern waren wir zu Besuch, als plötzlich noch die Nachbarn kamen und dann auch noch eine gute Bekannte. Natürlich schön alle drinnen und "mit Abstand".....hahahahahaha.....die sind doch alle so dumm. Als der Spruch "Corona ist doch vorbei" (tatsächlich gefallen) kam, bin ich gegangen. Nur unser Hund ist mir gefolgt und ich war froh, dass wenigstens er bei mir ist.

Zu Hause habe ich nicht viel gemacht. Ich habe nur noch agiert und nicht reagiert. Einkaufen wie ein Roboter.

Habe in der Zeit viel gelesen. Meistens Reiseberichte. Jemand ist 3.000 km durch Norwegen gelaufen und ich wollte mit dem Buch gar nicht aufhören und war traurig, als "wir" angekommen sind. Außer Literatur hat mir auch Musik geholfen und ich habe einige Zeit in diversen Opernhäusern auf dieser Welt verbracht. 

Ich spule einfach jeden Tag ab.

@Sunny: Du weißt, dass Du eine ganz starke Persönlichkeit bist und Du kannst zu Recht stolz auf dich sein!!

Thorsten
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Hallo ihr Lieben,

es ist mitten in der Nacht und ich schreibe wieder......zur Beruhigung.....und nicht nur :-). Ich hatte die letzten Tage einfach keine Zeit und wohl nach langen Arbeitstgen auch keine Lust mehr. Die Schreibinspiration hat auch mich für eine Weile verlassen.

Doch heute, ja heute...bin ich vor 45 Minuten aus einem wirren und merkwürdigen Traum aufgewacht, bin durch die Wohnung glalufen, mit der aufkommeden Angst und Symptomen, wie Schwächegefühl, hoher Puls, kömischer Magengefühl gekämpft......und dann habe ich den Komputer angemacht, mich hingesetzt, gelesen und angefangen zu schreiben.
So komme ich zu meinen Beiträgen, in der letzten Zeit zumindest. Es leben nicht durchgeschlafenen Nächte und Angstzustände....Yippi! Applaus .

Also schreibe ich mir die Last von der Seele, wie wir alle hier tun in der Hoffnung, dass ich hier, wie es immer bisher war, trostspendenen Worte erhalte, Worte,  die mir einfach gut tun und mich wieder aufbauen. Ich weiß, dass ich auf die Menschen hier, auf euch, zählen kann. Smile

Liebe Sunny, ob du es glaubst oder nicht ich denke in der letzten Zeit viel an Dich. Es tut mit Leid was du durchmachst und wie Dich deine Angst beeinträchtigt. Aus der anderen Seite aber betrachtet sehe ich immer und immer wieder eine starke Frau, die sich erschöpft aber tapfer den Situationen stellt und diese meistert!
Die meisten von uns haben in den für uns schwierigen Situationen die Kraft es auch zu überstehen und die Fähigkeit diese zu regeln.

Die MRT- Untersuchung schaffst Du ganz bestimmt Sunny! Das Ergebniss wir unaffällig sein und es klärt sich alles zum Positiven. Die Anspannung fällt von Dir ganz weg und Du wirst eine neue Mut fassen. Die Ansteckungsgefahr draußen ist zwar noch da, dennoch ist diese immer kleiner. Mein Schwager, der nun als Berufskraftfahrer quer durch Deutschland turnt und mit vielen Menschen zu tun hat, wurde negativ auf Corona getestet. Es ist Entwarnung gegeben.
Du bist vorsichtig genug, gehst den Gefahren aus dem Weg, Du wirst dich nicht anstecken, alles wird gut Sunny. Sich über andere zu ärgern, die immer sorgloser damit umgehen ändert an der Sache nichts, dass die Menschen es tun, wie sie es tun. Diese Einstellungen und Fakten werden wir nicht ändern können, denn müssten wir dann gefühlt der ganzen Welt den Krieg erklären und verlieren müsen.

Also gehen wir doch wie Thorsten in unsere innere "Parallelwelten", versuchen wir ein Stück abzuschalten, in eine andere Welt eintauchen, uns von der ganzen Pandemie innerlich abzuschotten und (auch wenn nur imaginär) eine Barriere aufzubauen. In anderen Erlebenswelten abzutauchen Thorsten, ist eine Gabe (egal ob man das aus Wut, Ärger oder anderern Gründen tut) und eine beneidenswerte Eigenschaft. Das  was Du zum reinen Selbstschutz getan hast, kann nicht jeder. Deine Begleiter sich mächtig. Musik und Bücher können die Fantasie unheimlich positiv beflügeln.
Manchmal versuche ich mir vorzustellen, wie ich von mir aus einen (für andere unsichtbaren aber für mich wirksamen) Schutzschild ausspanne, wie ein Energiefeld, das alles Schlimme und Gefährliche von mir weg hält. Ähnlich wie in dem Film Twighliht. Wer diesen Film kennt und zu Ende geguck hat, wird wissen, was ich meine. Eine angehenme Vorstellung!
Wenn uns unsere Vorstellungskraft die schlimmen Bilder und Szenarien malt, warum sollte sie sich nicht auch auf das Gute und Positive fokussieren können? 
Also Thorsten Du hast trotz aller Wut und Ãœberforderung geschafft dich abzugrenzen, oder? So habe ich das zumindest verstanden.

Ich habe gerade meinen Puls und Blutdruck gemessen. Nachdem ich eine halbe Stunde geschrieben habe sind beide deutlich gefallen. Vielleicht soll ich meine Angst in die künstlerische Schiene umlenken? Vielleicht soll ich nachst, wenn mich die Angtsgeister plagen einen Buch schreiben, der irgendwann veröffentlicht und verfilmt wird? Hmmm.........

Wenn ihr in der Zukunft also, etwas von einem Buch mit phantasievollen Autornamen Edita la Angustia sieht, dann wisst ihr Bescheid * lach.  Scherz beiseite :-).
Ich höre die ersten Vögel draußen, es ist vier Uhr, ich gehe wieder schlafen oder zumindes versuchen.

Ich sende euch viele liebe Grüße, ihr Tapferen Kämpfer da draußen. Allen sende ich viele liebe und phantasievolle Grüße. Ich melde mich bestimmt wieder.

Edyta
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Guten Morgen,
 
liebe Edyta, schön wieder von dir lesen zu können, auch wenn der Grund ist, das du wieder nicht schlafen konntest.
Ja das Schreiben tut sehr gut, man kann seine Gedanken raus schreiben und das erleichtert gleich.
Ich freue mich für dich und deiner ganzen Familie, das bei deinem Schwager der Verdacht sich nicht bestätigt hat. Dir ist bestimm ein großer Stein vom Herzen gefallen.

 
Habe die letzten Tage so an dich gedacht und dir Daumen gedrückt, das dass Ergebnis negativ ist. Ich kann dir so sehr nachfühlen, wenn die Ängste in einem hochkriechen,sie einen dann überrollen und das Karussell sich anfängt zu drehen.


Hatte gestern früh auch wieder einen Trigger, als ich meine Urinprobe bei meiner Hausärztin abgegeben habe. Hatte vorher angerufen, ob ich sie vor dem Laborfenster von außen abgeben kann, damit ich nicht in die Praxis rein muss. Das ging.
Also stellte ich sie aufs Fensterbrett und klopfte, bevor ich mich entfernen konnte, öffnete die eine Schwester die schon am Montag keinen Mundschutz trug das Fenster. ich war so erschrocken, da wir doch nah waren, sie fragte noch ab Name drauf ist und ich sagte schnell ja und entfernte mich.


In mir schoss die Angst hoch, war wie benommen. Als ich zu hause war rief ich dann an und fragte wegen der Probe. Sie habe sie eingeschickt und ich sagte der Dame am Telefon, das die Kollg. wieder keine Mundschutz getragen hat, wie auch am Montag. 
Da sagt Sie mir, sie brauche keine Angst zu haben, die Kollg. ist negativ getestet. 
Ich sagte dann, ja sie kann sich aber immer wieder anstecken und die anderen Patienten wissen ja nicht, das sie negativ getestet ist.
Ich es nicht in Ordnung finde in einer Praxis keinen Mundschutz zu tragen. Sie wird nochmal mit der Kollg. sprechen. 

Konnte richtig zu schauen wie bei der Nachricht, das sie neg. getestet ist, mein Körper wieder runter fuhr.
Am Nachmittag hatte ich dann endlich ein schönes Erlebnis, bin einen Weg gelaufen, der zwar in eine Sackgasse führt an einer Gärtnerei vorbei, die nur Vormittags geöffnet, somit ganz ruhig war. Weit und breit war ich mit meinem Hund alleine und könnte die Natur genießen. Das hat sooooo gut getan.

Heute früh bin ich mit meinem Hund dann am Pflegeheim von meinen Eltern vorbei. Sie sind meistens Vormittags oben auf dem Balkon und wir können miteinander reden. was so wichtig für sie ist.
Ich sah von weitem einen Bekannten mit seinem Hund, lief schon auf die Seite und sagte ihm als er näher kam, bitte Abstand halten, da ich mit der Situation nicht klar komme. Was er auch machte. aber ich war so auf Ihn fixiert, das ich das platt und nasse am Boden liegende Taschentuch nicht wahrgenommen habe. Nun weiß ich nicht ob Bella oder ich reingetreten bin. 
Und schon läuft das Gedankenkarussell wieder. 
Versuche den Realitätscheck zu machen, aber ich weiß es ja nicht, weil ich mich auf den Bekannten konzentriert hatte. was wirklich war.

Das ist dann mein Problem, warum die Gedanken sich dann immer wieder kreisen, weil ich nicht weiß ob ja oder nein.
Vorher habe ich den Realitätscheck gut hinbekommen, wo ich mit ihr im Park Gassi war. Da lag eine tote Maus, habe sie rechtzeitig gesehen und konnte somit einen Bogen machen und die aufsteigende Unruhe gleich wieder runterfahren.

Lieber Thorsten,

ich stelle mir das sehr schwierig für dich vor, laufend mit Situationen konfrontiert zu werden, die einen triggern. Das auszuhalten fordert soviel Kraft, aber du meisterst das echt super und sorgst auch für dich, wie bei deinen Schwiegereltern, einfach zu gehen. 
Und es ist einen wertvolle Gabe, wenn man sich in eine andere Welt, wie bei dir in die Musik und das Buch abtauchen kann um dem Körper und Geist zu entlasten und aufzutanken. Das sind die Momente die einem wieder Kraft geben um diese anhaltende Situation zu meistern.

Thorsten das zeigt auch bei dir, das du ein ganz starker Mensch bist, denn das was du täglich aushälst ist echt enorm!

Wir Angsthasen sind alle sehr starke Persönlichkeiten, auch wenn es sich für uns manchmal nicht so anfühlt.

Wünsche euch einen schönen angstfreien Tag, mit vielen schönen Glücksmomenten.
Liebe Grüße 
Sanny
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Hallo...Da bin ich wieder" (Michael Kessler)

Hallo Ihr Lieben,

mich hat es schlimm erwischt: Hexenschuss

Seit fast einer Woche bekomme ich Spritzen und kann kaum gehen, stehen oder liegen. Jetzt geht es zwar wieder etwas besser, aber meine Hüfte ist entzündet und tut weh. Bin erst einmal krankgeschrieben und zu Hause.

Ich kann nicht mehr und dass das jetzt auch noch kommen musste.

Ich hoffe, dass es euch besser geht.

Thorsten
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Hallo Thorsten,

es tut mir sehr leid, dass du nun auch noch so etwas hast.
Gute Besserung und ganz schnelle Genesung.

Gruß
Karin
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Hallo Thorsten,

oje das braucht man auch nicht noch. Hoffe die Spritzen helfen dir schnell, das die Schmerzen und die Entzündung weg gehen. Ich drücke dir ganz feste die Daumen und wünsche dir ganz liebe Besserung.

Hoffe du bekommst zu hause auch genügend Unterstützung. Gerade jetzt ist es so wichtig auch für die Seele.
Hatte heute mein Mama MRT, leider nicht dort wo ich die letzten 7 Jahre war, da die Ärztin die nicht mehr da ist, die eine Kassenzulassung hatte. 
So musste ich jetzt im Krankenhaus machen lassen.
Das MRT Gerät  in der Klinik ist schon so alt. Im Eingang von der Klinik stand ein Desinfektionsständer und das wars.
Im Untergeschoss wo das MRT Gerät steht, kein Desinfektionsgerät, auf WC nur ein kleiner alter Seifenspender. 

Zum Glück hat das Zuganglegen geklappt bei meiner schon zerstochenen Vene.
Dann bekam ich meine Papiere und ich soll in das Gegenüberliegende Ärztehaus gehen, wo auch das Scrennig ist und die Frau Dr. Pade  wird sie dann aufklären.
War für mich nicht einfach, denn die Straße bis dahin ist sehr belebt und ich habe dort vor 7 Jahren meine Krebsdiagnose bekommen.

Dort nahm man mir erst die Papiere ab, gab sie mir wieder zurück, die Dame hinter der kurzen Plexiglasscheibe trug keinen Mundschutz und rannte auch vorher durch die Praxis. Super dachte ich mir. Dann gab sie mir die Papiere zurück und fragte, ob die es Kopien wären für sie. Ja sagte sie, dann musste ich ihr die Papiere wieder zurück geben. Was für ein Durcheinander. Ich fragt, ob Frau Dr. Pade mit mir den Befund bespricht, bekam ich nur die Antwort, sie wird ihrer Gyn. einen Bericht schreiben, machen sie einen Termin bei Ihrer Gyn.

In der anderen Radiologie wurde es gleich besprochen und hier so ein Durcheinander. Gerade jetzt auch in dieses Zeit. Es war für mich Stress pur. Zum Glück konnte ich gestern etwas Auftanken, hatte endlich mal wieder einen entspannten Tag, wo es mir gut ging.

Mit meiner Psychologin hatte ich letzten Mittwoch wieder ein Videotermin und sie meinte sie hat über mich nachgedacht, wie sie mich noch unterstützen kann. Sie schlug mir vor, da ich schon in Zwangsstörungen reinschlittere, zu einer Reha zu fahren und in eine Tiefenpsychologische Therapie wechseln sollte. Da sie nur Verhaltenstherapie macht. Und auch unsere Stunden bis auf 3 Termine aufgebraucht sind.
Sie hat mir auch drei Rehakliniken gesagt, die gut sein sollen und auch auf Zwangsstörungen spezialisiert sind.
Ich bräuchte mich nicht gleich entscheiden, erstmal diese Option überdenken.

Ja für meine Familie wäre es auch mal gut, aber gerade wegen Corona geht e mir nicht gut und dann in ein Haus mit 200 oder 300 Patienten zusammen sein, das kann ich mir nicht vorstellen und bereitet mir einen mächtigen Druck. Immer wieder mehrere Kontakte dann zu haben, das ist für mich im Moment absolut nicht denkbar.

Habe auch viele Bewertungen von Rehakliniken gelesen, wo geschrieben wird, das die Verhaltensregeln von den Kliniken zum Teil  nicht so ernst genommen werden. Das lässt mich noch weniger diese Option in Betracht zu nehmen.

Hoffe erstmal eine Tiefenpsychologin zu finden, in meinem Ort gibt es Eine, die mir auch sympatisch wäre denn das ist wichtig, das man mit Ihr kann. Aber ob sie einen Platz für mich hätte, bei dem Psychologenmangel und in dieser Krisenzeit.

Jetzt heißt es erstmal bis Donnerstag warten, hoffen und Beten  das der Befund o. B. ist 
Dann stehen ja auch noch meine erhöhten Zuckerwerte im Raum zur Klärung, wie und was ich jetzt machen kann, damit ich nicht Diabethes 2 bekomme. Und meine Urinwerte sind leider auch nicht o.k., steht eine eventuelle einmalige Antibiotikaeinnahme an.

So das war wieder viel was ich zu berichten hatte. Bin für heute platt.
Ganz liebe Grüße

Sanny
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Hallo Sanny,

du hattest heute wieder viel zu bewältigen, aber du hast es geschafft.
Ich drücke dir die Daumen, dass das Ergebnis der heutigen Untersuchung gut ausfällt und alles in Ordnung ist.
Eventuell wäre eine solche Reha gut für dich, da du dort mit allem, was dir Schwierigkeiten bereitet, konfrontiert wirst. Aber sicher weißt du am besten, was gut für dich ist.

Gruß
Karin
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Hallo Thorsten,

geht es dir wieder besser?

Gruß
Karin
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Hallo Karin,

ja einerseits wäre eine Reha schon gut für mich aber in der Coronazeit, empfind ich es eher als zusätzliche Belastung, weil ich stets und ständig dort mit vielen Menschen kontakt habe.

Mich hatte gestern Spätnachmittag noch die Radiologin angerufen. Sie sagte mir, das sie keinen Bilder aus vorherigen MRTs zum Vergleich hat. Ich hatte sie alle in der Radiologie abgegeben und diese haben sie nicht eingelesen.

Meine operierte Brust ist in Ordnung, bei der Anderen hat sie zwei kleine runde angereicherte Punkte gesehen.
Sollte heute früh zu ihr kommen und die CDs mitbringen, damit sie es auch gleich mit mir besprechen kann. Es war alles irgendwie ein ziemliches Durcheinander und der Bericht, stimmt auch nicht ganz. So werde ich mich morgen mit dem Brustzentrum in Frankfurt in Verbindung setzen für eine Zweitmeinung. Denn dort hatte ich schon 2017 wegen einem Punkt eine MRT gesteuerte Biopsie. war gutartiger Microkalk. Jetzt ist an der Stelle wieder was entstanden. 

Aber ich bin stolz auf mich, das ich das heute wieder geschafft habe in die Stadt zu fahren und in die Arztpraxis zu gehen.
Und noch etwas gutes, mein Urinwerte sind wieder ok. Puh bin ich froh, keine Antibiotikas nehmen zu müssen.

So wünsche Euch eine erholsame Nacht
Liebe Grüße 
Sanny
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Hallo Sanny,

das verstehe ich gut mit der Reha, da das schon eine große Herausforderung wäre. Sicher bringt dir eine Tiefenpsychologische Therapie auch ganz viel.
Du kannst wirklich sehr stolz auf dich sein, was du gestern alles geschafft hast.
Prima, dass deine Urinwerte wieder ok sind. Das andere klärt sich sicher auch positiv auf.

Gruß
Karin
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Hallo Ihr Lieben,

konnte eine Zeit nicht schreiben, weil es mir absolut nicht gut ging. Es gab zu viele Triggerpunkte, die mich sehr runtergezogen haben und sich eine depressive Phase einstellte, wo ich nur noch geweint habe. Wollte auch nicht mehr groß Reden. 

Gestern kam dann noch eine Panikattacke hoch mit alten Ängsten, das ich dann doch wieder mal zu einer Tavo 0,5 gegriffen habe.
Die mir erstmal Erleichterung brachte und ich auch Kopfmässig leichter gefühlt habe.

Die Therapeutensuche gestaltet sich schwieriger als ich gedacht habe, aber ich brauche dringend professionelle Hilfe, alleine komme ich nicht mehr aus diesen Zwangs und Angststörungen raus. 

Ich leide seelisch sehr, mir tut es sehr weh. das ich meine Enkelchen nicht live sehen kann, dadurch vielleicht eine Entfremdung passiert, wie auch meine Eltern im Pflegeheim nicht in die Arme nehmen kann. 

Fühle mich wie benommen. Vorgestern bin ich mit auf unseren Campingplatz, habe den Wohnwagen innen geputz und eingeräumt. Aber das gute Gefühl was ich sonst dort hatte, stellte sich nicht ein. An den Rhein konnte ich nicht gehen, da dort sehr viele Leute sahsen und zum Teil mit nicht angeleinten Hunden. Was ich seit der Hundeattacke auf meinem Hund und mich nicht mehr abkann. Ich verstehe die Hundebesitzer nicht, warum muss man seinen Hund wenn sich viele Leute am Wasser aufhalten, ohne Leine rumlaufen lassen.

Ja was mich heute noch traurig stimmt, ist das mein Schwager auf der Burg seinen 50zigsten feiert, dazu sind Schwester mit Familie aus Hamburg, Schwester mit Familie aus Koblenz und Schwester mit Familie Seeheim angereist, mein Mann meine Tochter und mein Sohn mit Familie sind mit dabei.

Bei so vielen Leuten aus verschiedenen Ecken Deutschland, war es mir zu riskant mitzugehen. Ich will diese ganze Scheiße mit Corona nicht mehr, es ist so belastend und bedrückend. Dazu kommt noch, das ich am 16.07 im Brustzentrum den Termin habe, für Zweitmeinung und ich nicht weiss was auf mich zu kommt.

Am liebsten würde ich mich auf eine Insel zurückziehen und warten bis dieser ganze Scheiss vorbei ist, aber Sozial dann komplett isoliert zu sein, würde ich auch nicht verkraften. Zumal wie man ich doch mal gelesen habe, schon ein mutiertes Virus von Corona in China aufgetaucht ist. Wie soll das alles nur weiter gehen.

Traurige Grüße
Sanny
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Hallo Sanny,

wie geht es dir inzwischen? Was war heute im Brustzentrum? Ist alles gut?
Mit Sicherheit kommen auch wieder bessere Zeiten.

Gruß
Karin
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Hallo ihr Lieben, hallo Karin,

ich habe es geschafft alleine nach Frankfurt zu fahren ins Brustzentrum, trotz miesen Wetter. Hatte eine FFP2 Maske schon vom Auto bis zum Brustzentrum auf und das gab mir etwa mehr Sicherheit. War auch gut so, dann draußen liefen einige Leute mir über den Weg. BEvor man ins Brustzentrum gehen konnte, wurde gefragt wohin man will und einem Fieber gemessen. Das fand ich sehr gut und gab einem wieder ein Stück mehr Sicherheit. 
Der Dr. ist ein sehr einfühlsamer Arzt und hat sich Zeit genommen mir zuzuhören und hat mir alles ganz genau erklärt. Er konnte mir Entwarnung geben. Habe mich in seinen Händen gut aufgehoben gefühlt und ich war sowas von erleichtert.
Die Heimfahrt war dadurch schon mal besser.
Als ich zu hause angekommen war, habe ich mich gefragt, bin ich jetzt wirklich das gefahren. War ich das wirklich, ich habe es geschafft und bin sehr stolz auf mich.
Auch wenn ich danach sehr platt war.

Habe morgen ein Erstgespräch bei einer Tiefenpsychologin und hoffe das wir miteinander können und sie auch zeitnah einen Platz frei hat.
Denn ich merke immer mehr. das ich seelisch sehr unter der ganzen Situation leide und ich nicht mehr alleine rauskomme.

Mich zerreißt es auch innerlich, zum einen sehe ich wie viele meiner Freunde und Bekannten in den Urlaub fahren, zu ihren Enkelkindern gehen, was ich auch gerne machen würde. Aber dann wird immer wieder gesagt, das Risikogruppen sich besonderst schützen sollen. Wo ich ja dazu gehöre und ich ja diese schlimme Angst habe mich anzustecken. Und diese Gefühle irgendwie in Einklang zu bekommen ist so schwer und tut auch weh. 
Ich habe mir überlegt, vielleicht mit einer FFP2 Maske zu meinen Enkeln in den Garten zu gehen. Sie sind 3 und denke sie würden es auch verstehen, das Oma nur zusehen möchte wie sie spielen, aber keinen engen Kontakt haben darf.  Sie wohnen nur eine Strase unter mir. Sie waren mich vor gut einer Woche besuchen im Hof, wo ich vom Balkon aus ihnen auch zugesehen habe. Was für mich einfach nur wunder wunderschön war. Sie wollten auch laufend zu mir hoch, aber wir haben ihnen gesagt, das ich etwas krank bin und es dadurch nicht geht.

Mein Mann will Ende August zu einem Bullitreffen nach Bremen fahren. Er fragte mich ob ich mit will, boa schon der Gedanke zu einem Treffen zu fahren, wo so viele Fremde aus dem ganzen Norden kommen, versetzt mich schon in Panik. Das kann ich nicht und ich finde es auch ziemlich riskant. Auch der Gedanke, wenn mein Mann zurück kommt und mit so viele Kontakt hatte, bereitet mir große Sorge.
Da ich meinen Mann kenne, wenn er da im regen Austausch ist, nicht an die Abstands und Hygieneregeln denkt.

Weiß noch nicht wie ich dann damit umgehen soll. 

Liebe Grüße

Sanny
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Hallo Sanny,

super, dass du das alles alleine geschafft ahst und auch alles in Ordnung ist. Mit dem Arzt hattest du ja auch großes Glück.
Prima, dass du einen Termin bei einer Psychologin hast, das ist sehr wichtig und auch gut. denn so geht das ja leider nicht weiter. Sicher kannst du deine Enkel im Garten besuchen. Sicher verstehen es die Kleinen mit 3 Jahren, dass zur Zeit nicht geschmust wird. Wir sind auch sehr vorsichtig und besuchen meine Mutter meist draußen in ihrem Garten und ganz selten mit Maske kurz mal im Haus.
Zu dem Treffen würde ich auch nicht mitfahren und wenn du etwas Abstand von deinem Mann hältst für ein paar Tage, wenn er wieder kommt, passiert da auch nichts.

Gruß
Karin
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Hallo Karin,

ja zu meinen Mann halte ich sowie so schon seit der Krise Abstand, da er ja auch bei der Berufsfeuerwehr ist und dort mit 22 Mann zusammen arbeite. Auch bei den Einsätzen wissen sie nie was auf sie zukommt.

Seit meiner Krebserkrankung haben wir schon getrennte Schlafzimmer, damit jeder besser schlafen kann und auch seinen Freiraum hat.
Aber in der restl. Wohnung bin ich ja mit Ihm in den Räumen und als Raucher (mit einem starken Raucherhusten), er raucht nur draußen, aber die Aresole die beim Husten dann ausgeworfen werden, verteilen sich in der Wohnung.
Und das macht mir weiter Angst. 
 Ja was man dann noch alles mitbekommt, bei den ganzen Partys die überall stattfindet, das bereitet einen noch mehr Sorgen.
Macht einen Fassungslos, wie mit der Gesundheit anderer Menschen umgegangen wird, nur für Partys. Erschreckend wie Menschen sein können.

Liebe Grüße 
Sanny
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Hallo Sanny,

ich glaube, wenn ihr Abstand haltet, passiert dir da auch nichts.
Das mit den Partys und großen Grillfesten in den Parks, die eigentlich noch verboten sind, finde ich auch unverantwortlich.

Gruß
Karin
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Hallo,

das Erstgespräch bei der heutigen Therapeutin war gut und die Chemie hat auch gepasst. Nur leider der Platz den sie dachte frei zu haben, ist wieder mit Einer Patientin die wegen Schwangerschaft pausieren wollte, doch wieder von ihr besetzt, Da ihr Kind schon da ist und die Therapie weiter machen will.

Die Therapeutin sagte mir auch das ich mich mehr in Richtung Traumatherapeuten umsehen soll, denn nachdem ich ihr einiges erzählt habe, sagt sie, das ich ziemlich viele Traumas bis jetzt in meinem Leben erlebt habe und sie das Ventil Angst jetzt nutzen um irgendwie raus zu kommen.

Tja und das wird noch schwieriger Jemanden zu finden für mich. Mein Mann sagte mir dann noch, das er morgen seine Schwestern nach Würzburg ca 100km begleitet, weil sie gerne zu einer Beerdigung von einer ehemaligen Nachbarin möchte, aber nicht alleine fahren will.
Ist zwar nett von ihm, aber da ist er dann mit noch mehr wildfremden Leuten zusammen und das in Coronazeiten.

Da er ja auch so zerstreut ist und dann auf die Hygienemaßnahmen wahrscheinlich nicht achtet, wie schon so häufig, ist das für mich gerade wieder ein mächtiger Trigger und weiß nicht wie ich damit umgehen soll. Hatte es ihm gesagt, das er da mit vielen fremden Leuten Kontakt hat und das das für mich echt ein großes Problem ist.

Da ist er wieder mal laut geworden, ach ich weiß langsam nicht mehr weiter. bin gerade wieder nur am weinen. Am liebsten würde ich fort einfach nur fort, aber wohin? Habe erstmal eine Tavor genommen um nicht noch tiefer emotional zu rutschen.

Bin echt am überlegen mir eine Wohnung zu suchen, ich sehe schon öfters mal rein, was es hier in der Gegend gibt. Aber alles unbezahlbar für mich mit einer kleinen Erwerbsminderungsrente. Und das macht den Druck noch größer, fühle mich nicht nur durch die Angst in die Enge getrieben, sondern das ich nicht weg kann.

Was soll ich machen, was kann tun wenn er morgen Abend wieder zurückkommt, wie kann ich ihm aus dem Weg gehen. Ich fühle mich so ausgeliefert. Wie früher wenn er getrunken hatte, er säuft und ich muss es dann wieder ausbaden wenn er danach schlechte Laune hatte und ich mich in dieser Zeit auch schon nicht auf ihn verlassen konnte.

LG Sanny
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Hallo Sanny,

das ist sehr schade mit der Therapeutin, aber du findest sicher noch die passende, auch wenn es nicht so leicht ist.
Vielleicht wäre es wirklich das beste, wenn du dir eine eigene Wohnung nimmst. Mit ziemlicher Sicherheit geht es dir dann schon um einiges besser. Sie muss ja nicht groß sein. Erkundige dich mal, ob du von irgend wo her Zuschüsse bekommst. Zum Beispiel Wohngeld oder Grundsicherung.

Gruß
Karin
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Hallo Karin,

heute früh konnte ich dann nicht mehr, nachdem ich meinen Psychiater gebeten hatte zurück zu rufen. was er später dann auch tat. Fragte er mich wie er mir helfen kann. Ich sagte ob er mich Tiefenpsychologen noch empfehlen kann und auch Traumatherapeuten. Da meinte er, ja das ist sehr schwierig und noch einen Traumatherapeuten, ist fast unmöglich, da könnte er mir nicht helfen und er hätte auch keine Tricks auf Lager um schneller an Einen ran zukommen. Ich müsste da selber weiter suchen. Als letztes käme event. eine Stationäre Aufnahme, auf die ich aber auch 1 Jahr warten müsste. Was ich natürlich überhaupt nicht anstrebe. Er könnte mir höchsten eine Therapiestunde geben, aber dann warst das auch.

Ich kam mir so abgekänselt vor, er sprach auch ziemlich schnell, als leierte er das Alles runter und ich bekam das Gefühl, das er denkt das ich von ihm ein Wunder erwarte.
Obwohl er mir schon paar mal gesagt hatte, wenn es mir nicht gut geht soll ich mich melden.

Ich war maßlos enttäuscht und in mir stürzte alles ab. Ich fühle mich sehr einsam, ausgeliefert, ich strenge mich so an Hilfe zu bekommen und es klappt nicht.
Habe dann bei der Telefonseelsorge angerufen weil ich einfach nicht mehr weiter wusste und ich mit Jemanden sprechen musste.
Es schoss alles aus mir raus habe, konnte nicht mehr aufhören zu weinen. Die Dame am Telefon war sehr einfühlsam und hat mir das Gefühl gegeben, das sie mich versteht. Hat auch gesagt, sie hört es mir an, das ich mächtig verzweifelt bin. Hat mir in dem Moment das Gefühl gegeben, das Jemand da ist, mir zu hört und meine Ängste versteht, ich habe mich in dem Moment auch nicht alleine gefühlt.

Ja ich versuche meine Gedanken zu ordnen und mir innerlich klar zu werden, ob ich ausziehe. Bezahlbarer Wohnraum ist hier und in der Umgebung Aussichtlos zu finden. Ich will auch nichts großes, 1 1/2 Zimmer oder 2, das reicht mir. Was auch für mich schwer ist, ich könnte meinen Hund nicht behalten, weil mir dann das Geld nicht reichen würde und Wohnung mit Hund zu finden wäre auch nochmal schwerer.

Mein Mann ist vorhin heim gekommen, ich kann nicht groß mit ihm reden, bin so ausgelaugt und ich habe auch keine Lust.
Er sagte mir dann noch, das unser Standesbeamte ein immer gut gelaunter Mann, heute früh verstorben ist. Wir kannten ihn sehr gut und er hat auch immer bei der Fastnacht mitgespielt. War nicht in der Lage irgendwie darauf zu reagieren.

Bin wie benommen, bin in mich gekehrt, traurig, einsam, ängstlich, verzweifelt.

Die Freude das ich es heute früh geschafft habe zum Friseur zu gehen konnte ich gar nicht wahr nehmen. 

Hänge mächtig in einem Loch und ich weiß nicht wie es weiter gehen soll.

Sanny
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