11.06.2019, 08:44
Hey blackforest,
ich verstehe gut, wie schwer es ist, die Gedanken vom Herzen wegzubekommen - ganz besonders, wenn es dann doch ständig zwickt und sticht und man das Gefühl hat, irgendwas stimmt nicht. Aber denk immer dran: Je mehr du dich darauf konzentrierst, dich verspannst und verkrampfst (das passiert auch unterbewusst), desto eher wirst du auch ständig irgendwas spüren. Die angespannten Muskeln zwicken, der verkrampfte Brustkorb ist angespannt. So hast du dauernd das Gefühl, dass körperlich etwas passiert - was es in Wahrheit gar nicht tut.
Ich hatte ja weiter oben schon mal ausführlich geschrieben, wie ich mit Angstmomenten (auch solchen, die manchmal den ganzen Tag andauern oder immer wieder kommen) umgehe. Ich möchte dir nochmal ans Herz legen, dass Akzeptanz wirklich viel helfen kann. Statt sich Mittel und Ausflüchte zu suchen, stell dich der Panik einfach mal ohne Etwas entgegen. Denn gegen Panikattacken kämpfen, hilft nichts - im Gegenteil: Man ist noch angespannter und ruft noch mehr hervor, was man eigentlich loswerden will. Und hat danach NOCH mehr Angst vor der nächsten. Der größte Feind der Panik ist, wenn du keine Angst mehr vor ihr hast!
Versuch es doch mal offensiv: Wenn es das nächste Mal in deiner Brust zwickt oder sticht, dann halt kurz inne, beobachte es einfach, warte ab - nicht voller Angst - sondern wenn möglich "neugierig" darauf, was jetzt als nächstes passiert. Lass es kommen. Sag dir, "alles klar, dann habe ich jetzt kurz Panik, das ist auch gleich wieder vorbei".
Und es wird besser, garantiert. Aber kaum von alleine, sondern nur durch deine innere Einstellung zu deiner Angst. Wenn sie für dich nicht mehr so bedrohlich ist, wird sie kleiner, weniger intensiv, verschwindet manchmal ganz für Tage oder Wochen. In den meisten Fällen bleibt sie für immer oder zumindest für viele Jahre - aber wenn man lernt, zu akzeptieren, dass sie einen begleitet, kann man wieder fröhlich sein und auch für lange Zeit angstfrei.
Ich drücke dir die Daumen!
ich verstehe gut, wie schwer es ist, die Gedanken vom Herzen wegzubekommen - ganz besonders, wenn es dann doch ständig zwickt und sticht und man das Gefühl hat, irgendwas stimmt nicht. Aber denk immer dran: Je mehr du dich darauf konzentrierst, dich verspannst und verkrampfst (das passiert auch unterbewusst), desto eher wirst du auch ständig irgendwas spüren. Die angespannten Muskeln zwicken, der verkrampfte Brustkorb ist angespannt. So hast du dauernd das Gefühl, dass körperlich etwas passiert - was es in Wahrheit gar nicht tut.
Ich hatte ja weiter oben schon mal ausführlich geschrieben, wie ich mit Angstmomenten (auch solchen, die manchmal den ganzen Tag andauern oder immer wieder kommen) umgehe. Ich möchte dir nochmal ans Herz legen, dass Akzeptanz wirklich viel helfen kann. Statt sich Mittel und Ausflüchte zu suchen, stell dich der Panik einfach mal ohne Etwas entgegen. Denn gegen Panikattacken kämpfen, hilft nichts - im Gegenteil: Man ist noch angespannter und ruft noch mehr hervor, was man eigentlich loswerden will. Und hat danach NOCH mehr Angst vor der nächsten. Der größte Feind der Panik ist, wenn du keine Angst mehr vor ihr hast!
Versuch es doch mal offensiv: Wenn es das nächste Mal in deiner Brust zwickt oder sticht, dann halt kurz inne, beobachte es einfach, warte ab - nicht voller Angst - sondern wenn möglich "neugierig" darauf, was jetzt als nächstes passiert. Lass es kommen. Sag dir, "alles klar, dann habe ich jetzt kurz Panik, das ist auch gleich wieder vorbei".
Und es wird besser, garantiert. Aber kaum von alleine, sondern nur durch deine innere Einstellung zu deiner Angst. Wenn sie für dich nicht mehr so bedrohlich ist, wird sie kleiner, weniger intensiv, verschwindet manchmal ganz für Tage oder Wochen. In den meisten Fällen bleibt sie für immer oder zumindest für viele Jahre - aber wenn man lernt, zu akzeptieren, dass sie einen begleitet, kann man wieder fröhlich sein und auch für lange Zeit angstfrei.
Ich drücke dir die Daumen!