02.04.2020, 09:44
"Hallo...Da bin ich wieder" (Michael Kessler)
Guten Morgen Ihr Lieben,
das erste Mal Tränen in den Augen hatte ich gerade beim lesen des Beitrages von Edyta. Wir alle kennen uns nicht und wissen doch so viel voneinander. Das ist so toll und gibt mir in Zeiten der Angst große Hoffnung.
Mein Abend gestern war auch nicht gut. Irgendwie wurde ich mit Zahlen der bereits verstorbenen Personen getriggert und die Panik kam wieder auf. Habe mich dann bereits auf der Intensivstation liegen sehen und ihr wißt bestimmt, wie ich das meine. Das alles geht so an die Substanz und ich fühle mich wie in einem Boxkampf und mein Gegner ist die Angst. Manchmnal geht es. Da sitze ich in der Ringecke und habe Pause während ich mir selber Luft zuwedel. Irgendwann ertönt aber wieder der Gong und ich muss zurück in den Ring und den Kampf bis zur nächsten Pause überstehen. Das zehrt an meinen Kräften.
Wie schon gesagt ist meine Frau Krankenschwester und der kann ich mit meinen aktuellen Ängsten nicht kommen. Sie unterstützt mich zwar aber so richtig verstehen will sie mich nicht. Auch bei mir ist die Situation daher manchmal sehr schwierig.
Sitze wieder im Büro und habe nächste Woche Urlaub. Auf der einen Seite freue ich mich darauf, dass ich hier rauskomme (wir haben derzeit sehr viel zu tun). Auf der anderen Seite lenkt mich der Stress ab und ich weiß nicht, ob ich zu Hause wieder anfälliger für meine Ängste werde. Ich habe mir da aber schon einiges an Beschäftigung für mich ausgedacht und wie ich meine Frau kenne, wird auch sie mich mit irgendwelchen Arbeiten beschäftigen.
Schön, dass Ihr alle da seid und wir uns virtuell an den Händen nehmen können. Gemeinsam werden wir da durch kommen....
Thorsten
Guten Morgen Ihr Lieben,
das erste Mal Tränen in den Augen hatte ich gerade beim lesen des Beitrages von Edyta. Wir alle kennen uns nicht und wissen doch so viel voneinander. Das ist so toll und gibt mir in Zeiten der Angst große Hoffnung.
Mein Abend gestern war auch nicht gut. Irgendwie wurde ich mit Zahlen der bereits verstorbenen Personen getriggert und die Panik kam wieder auf. Habe mich dann bereits auf der Intensivstation liegen sehen und ihr wißt bestimmt, wie ich das meine. Das alles geht so an die Substanz und ich fühle mich wie in einem Boxkampf und mein Gegner ist die Angst. Manchmnal geht es. Da sitze ich in der Ringecke und habe Pause während ich mir selber Luft zuwedel. Irgendwann ertönt aber wieder der Gong und ich muss zurück in den Ring und den Kampf bis zur nächsten Pause überstehen. Das zehrt an meinen Kräften.
Wie schon gesagt ist meine Frau Krankenschwester und der kann ich mit meinen aktuellen Ängsten nicht kommen. Sie unterstützt mich zwar aber so richtig verstehen will sie mich nicht. Auch bei mir ist die Situation daher manchmal sehr schwierig.
Sitze wieder im Büro und habe nächste Woche Urlaub. Auf der einen Seite freue ich mich darauf, dass ich hier rauskomme (wir haben derzeit sehr viel zu tun). Auf der anderen Seite lenkt mich der Stress ab und ich weiß nicht, ob ich zu Hause wieder anfälliger für meine Ängste werde. Ich habe mir da aber schon einiges an Beschäftigung für mich ausgedacht und wie ich meine Frau kenne, wird auch sie mich mit irgendwelchen Arbeiten beschäftigen.
Schön, dass Ihr alle da seid und wir uns virtuell an den Händen nehmen können. Gemeinsam werden wir da durch kommen....
Thorsten