01.11.2023, 09:35
Hallo
Karin hat Recht, natürlich können wir hier keine Diagnose stellen, aber wir können Hinweise geben. Und Karin hat auch Recht, wenn sie hier eine Zwangsstörung vermutet.
Für mich hört es sich genauso an. Die Funktionsweise einer Zwangstörung ist, dass eine (für "normale" Menschen nicht reale) Bedrohungssituation wiederholt wahrgenommen wird, und dann Angst und Unwohlsein auslöst. Daraufhin stellt sich ein Zwang ein, diese Bedrohungsituation zu lösen, was aber nicht funktioniert.
Einfaches Beispiel: Zwanghaftes Händewaschen! Der/die Betroffene denkt, er/sie hätte Unmengen Bakterien an den Händen, und fängt an, diese 100 mal am Tag zu waschen, bis die Haut runtergescheuert ist.
Oder: Andere Menschen müssen, bevor sie die Wohnung verlassen, 20 mal nach dem Herd gucken, ob der auch ausgeschaltet ist.
Bei dir hat sich die Zwangsstörung auf "Maschinen" eingeschossen, also dein Auto, der Herd, die Waschmaschine, die Spülmaschine, die durch vermeintlich "komische Geräusche" eine Bedrohungssituation für dich darstellen.
Wobei sich hier deine Psyche schon etwas ganz besonderes hat einfallen lassen, da sich anders als bei den Beispielen oben, der Zwang nicht einfach durch eine Handlung auflösen lässt. Also nicht einfach mal die Hände waschen oder kurz nach dem Herd gucken.
Es wäre angebracht, wie Karin gesagt hat, mal den Hausarzt zu fragen ob vielleicht eine Therapie oder so angesagt wäre.
Zwangsstörungen entwickeln sich oft aus der Kindheit heraus, wo an die Kinder hohe Erwartungen gestellt wurden und sie oft kritisiert wurden. Dadurch fühlten sie sich verunsichert und suchen im Erwachsenenalter oft vermehrt und krankhaft nach Sicherheit. Genau DAS projeziert deine Psyche jetzt wahrscheinlich auf deine Maschinen.
lg
J.
Karin hat Recht, natürlich können wir hier keine Diagnose stellen, aber wir können Hinweise geben. Und Karin hat auch Recht, wenn sie hier eine Zwangsstörung vermutet.
Für mich hört es sich genauso an. Die Funktionsweise einer Zwangstörung ist, dass eine (für "normale" Menschen nicht reale) Bedrohungssituation wiederholt wahrgenommen wird, und dann Angst und Unwohlsein auslöst. Daraufhin stellt sich ein Zwang ein, diese Bedrohungsituation zu lösen, was aber nicht funktioniert.
Einfaches Beispiel: Zwanghaftes Händewaschen! Der/die Betroffene denkt, er/sie hätte Unmengen Bakterien an den Händen, und fängt an, diese 100 mal am Tag zu waschen, bis die Haut runtergescheuert ist.
Oder: Andere Menschen müssen, bevor sie die Wohnung verlassen, 20 mal nach dem Herd gucken, ob der auch ausgeschaltet ist.
Bei dir hat sich die Zwangsstörung auf "Maschinen" eingeschossen, also dein Auto, der Herd, die Waschmaschine, die Spülmaschine, die durch vermeintlich "komische Geräusche" eine Bedrohungssituation für dich darstellen.
Wobei sich hier deine Psyche schon etwas ganz besonderes hat einfallen lassen, da sich anders als bei den Beispielen oben, der Zwang nicht einfach durch eine Handlung auflösen lässt. Also nicht einfach mal die Hände waschen oder kurz nach dem Herd gucken.
Es wäre angebracht, wie Karin gesagt hat, mal den Hausarzt zu fragen ob vielleicht eine Therapie oder so angesagt wäre.
Zwangsstörungen entwickeln sich oft aus der Kindheit heraus, wo an die Kinder hohe Erwartungen gestellt wurden und sie oft kritisiert wurden. Dadurch fühlten sie sich verunsichert und suchen im Erwachsenenalter oft vermehrt und krankhaft nach Sicherheit. Genau DAS projeziert deine Psyche jetzt wahrscheinlich auf deine Maschinen.
lg
J.