26.09.2020, 19:39
Hallo FrauM,
im Notfall nehme ich 0,5 mg Alprazolam. Dadurch wird das Angstlevel spürbar gesenkt. Ich kann dann mit deutlich weniger Angst zum Beispiel im Wartezimmer sitzen, oder beim Bäcker ein Brot kaufen, auch wenn 3 Leute vor mir dran sind. Ich kann sagen, dass die Angst um ca. 80% nachlässt. Das ist natürlich verlockend mit dem Medikament, aber man muss sich immer wieder deutlich machen, dass es nur für den Notfall ist, und keinesfalls dauerhaft genommen werden darf. Ich sehe zu, dass ich es keinesfalls an zwei Tagen hintereinander nehme, oder auch höchstens einmal die Woche, besser weniger.
Mein Nachwuchs geht schon zur Schule, aber KiGa und Schule sind gottseidank im Umreis von 2 km hier. Inzwischen geht er den Weg alleine.
Die Zähne hab ich mir zum Glück vor ein paar Jahren noch komplett sanieren lassen, da war die Angst noch nicht so stark. Konnte auch zur Prophlaxe gehen und so, aber dann ist die Angst immer stärker geworden, und jetzt geht gar nix mehr. Es ist auch nicht die Angst vor der Behandlung, sondern die Angst, dass man quasi im Wartezimmer und vor allem im Stuhl "nicht mehr wegkommt". Es wäre für mich das Gleiche, eine Zahnbehandlung zu haben oder eine Tasse Kaffe dort zu trinken. Beides würde die gleiche Angst auslösen.
Therapien hab ich 3 oder 4 gehabt, Verhaltens- und tiefenpsychologisch fundierte Therapien, Tagesklinik, Reha ect ect, alles ohne die geringste Veränderung.
Akzeptieren ist eine wichtige Vorraussetzung. Mit Akzeptanz ist nicht das Hinnehmen und Resignieren gemeint, sondern dass man anerkennt, dass man erkrankt ist. Da ich aber leider nicht weiss, was ich noch machen soll, bleibt mir nur zu hoffen, dass es irgendwann mal besser wird, oder vielleicht sogar eine Spontanheilung passiert.
lg
im Notfall nehme ich 0,5 mg Alprazolam. Dadurch wird das Angstlevel spürbar gesenkt. Ich kann dann mit deutlich weniger Angst zum Beispiel im Wartezimmer sitzen, oder beim Bäcker ein Brot kaufen, auch wenn 3 Leute vor mir dran sind. Ich kann sagen, dass die Angst um ca. 80% nachlässt. Das ist natürlich verlockend mit dem Medikament, aber man muss sich immer wieder deutlich machen, dass es nur für den Notfall ist, und keinesfalls dauerhaft genommen werden darf. Ich sehe zu, dass ich es keinesfalls an zwei Tagen hintereinander nehme, oder auch höchstens einmal die Woche, besser weniger.
Mein Nachwuchs geht schon zur Schule, aber KiGa und Schule sind gottseidank im Umreis von 2 km hier. Inzwischen geht er den Weg alleine.
Die Zähne hab ich mir zum Glück vor ein paar Jahren noch komplett sanieren lassen, da war die Angst noch nicht so stark. Konnte auch zur Prophlaxe gehen und so, aber dann ist die Angst immer stärker geworden, und jetzt geht gar nix mehr. Es ist auch nicht die Angst vor der Behandlung, sondern die Angst, dass man quasi im Wartezimmer und vor allem im Stuhl "nicht mehr wegkommt". Es wäre für mich das Gleiche, eine Zahnbehandlung zu haben oder eine Tasse Kaffe dort zu trinken. Beides würde die gleiche Angst auslösen.
Therapien hab ich 3 oder 4 gehabt, Verhaltens- und tiefenpsychologisch fundierte Therapien, Tagesklinik, Reha ect ect, alles ohne die geringste Veränderung.
Akzeptieren ist eine wichtige Vorraussetzung. Mit Akzeptanz ist nicht das Hinnehmen und Resignieren gemeint, sondern dass man anerkennt, dass man erkrankt ist. Da ich aber leider nicht weiss, was ich noch machen soll, bleibt mir nur zu hoffen, dass es irgendwann mal besser wird, oder vielleicht sogar eine Spontanheilung passiert.
lg