13.09.2018, 13:35
Hallo Ruby,
ich war 11 Jahre in der zweiten Führungsebene großer Unternehmen, vier Jahre Geschäftsführer und 20 Jahre Selbständiger. Ich kann daher sagen, ich weiß wie groß der Druck ist, schlafen zu müssen und Panik zu haben. Mit dem „ich hasse es, ich hasse es“ wird es aber nur schlechter (ja, ich weiß, das ist leicht gesagt, weil in dem Moment die Bedrohung zweifach ist, erstens durch die Panik und zweitens durch die Angst am nächsten Tag zu versagen). Ich habe dann anfangs versucht mir zu sagen: „Dann bist Du eben krank und sagst Termine ab“. Das hat die Situation nicht verbessert - im Gegenteil. Daher habe ich angefangen meiner Angst zu sagen: „Du kriegst mich nicht klein, ich gehe in jedem Fall Arbeiten und das Adrenalin wird mich über Wasser halten“. Zeitweise bin ich in der Nacht aufgestanden und spazieren gegangen oder ich habe mich im Wohnzimmer vor den Fernseher gelegt um mir zu suggerieren, dass ich ja noch nicht schlafen muss.
LG Franz
ich war 11 Jahre in der zweiten Führungsebene großer Unternehmen, vier Jahre Geschäftsführer und 20 Jahre Selbständiger. Ich kann daher sagen, ich weiß wie groß der Druck ist, schlafen zu müssen und Panik zu haben. Mit dem „ich hasse es, ich hasse es“ wird es aber nur schlechter (ja, ich weiß, das ist leicht gesagt, weil in dem Moment die Bedrohung zweifach ist, erstens durch die Panik und zweitens durch die Angst am nächsten Tag zu versagen). Ich habe dann anfangs versucht mir zu sagen: „Dann bist Du eben krank und sagst Termine ab“. Das hat die Situation nicht verbessert - im Gegenteil. Daher habe ich angefangen meiner Angst zu sagen: „Du kriegst mich nicht klein, ich gehe in jedem Fall Arbeiten und das Adrenalin wird mich über Wasser halten“. Zeitweise bin ich in der Nacht aufgestanden und spazieren gegangen oder ich habe mich im Wohnzimmer vor den Fernseher gelegt um mir zu suggerieren, dass ich ja noch nicht schlafen muss.
LG Franz