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Tagebuch - Meditation als Ausweg - ein Selbstversuch
#3
Was meine ich mit Meditation?

Meditation ist kein Allheilmittel. Es bringt dich nicht in andere Sphären oder in Ekstase. Meditation ist ein Weg, dein Unterbewusstsein, Seele, Geist wahr zu nehmen. Ich benutze gerne den Begriff Seele.
Meditation bedeutet, sich einige Zeit nur mit sich selbst auseinander zu setzen. Einfach nur wahrnehmen. Wahrnehmen, wie sich der Körper anfühlt, und nicht beurteilen. Einfach nur wahrnehmen. Alles ist okay. Man findet den Zugang sehr gut über den Atem.
IcH setze mich bequem hin und atme erstmal tief ein und aus. Durch die Nase. Dann versuche ich meinen Atem wahrzunehmen. Atme ich tief oder flach, schnell oder langsam. Dabei manipuliere ich nichts. Ich lass es einfach geschehen und genieße schon nach kurzer Zeit die Sicherheit, darüber dass ich NICHTS TUN MUSS. Ich lasse los. Jeden Druck, jeden Streit, alle Termine und anstehenden Arzttermine. Ich bin da und mehr braucht es nicht. Ich bin einfach da und tue nichts.
Gedanken kommen, aber es fällt sehr leicht, die Gedanken einfach ziehen zu lassen. In diesen Minuten geht es nur um mich. Egal, wie ich aussehe , welche bekloppten Ticks ich habe und egal, was ich heute geleistet habe. Ich bin da und ich nehme mich wahr. Es geht nicht darum, besonders gute Haltung einzunehmen, gute Mimik aufzusetzen oder irgendwas richtig oder falsch zu machen.
Wenn man kurz raus gerissen wird, weil ein Auto hupt oder so ist das okay. Wir beurteilen nichts. Wir sind einfach nur da.

Nach einer Meditation, sollte man sich noch etwas Zeit geben. Wie nach dem aufwachen morgens.
Symptome und Schmerzen sind trotzdem noch da, aber es fällt leichter, sie eben jetzt als Teil des Lebens anzunehmen und sich nicht mehr krampfhaft dagegen zu wehren.

Man wird kein besserer Mensch dadurch. Aber wir lernen, zu akzeptieren, dass wir alle nicht perfekt sind. Das müssen wir auch nicht.
Ich persönlich lerne gerade mich selbst lieb zu haben. Mit allen Ticks und Fehlern.
Ich meditiere seit 3 tagen täglich. Vorher nur sporadisch dann und wann.
Ich hatte also bisher 3 Dates mit mir. Meine Seele und ich kennen uns seit 37 Jahren. Aber eher flüchtig. Andere Menschen waren mir ja immer wichtiger. Die Dates waren klasse. Ich habe eine schöne Atmosphäre geschaffen. Mit Kerze und einem duftenden Tee. Der Einstieg war etwas holprig. Es hat etwas gedauert, bis wir ins Gespräch kamen aber dann lief die Unterhaltung gut. Wir kennen uns ja auch schon lange.
Ich bin gespannt, ob diese Beziehung was festes und lebenslanges wird ;-)


Eine Meditation sollte mindestens 25 Minuten dauern. Zum Einstieg reichen aber auch 10 Minuten. Bis man weiß, wo die reise hin geht. Ich empfehle eine geführte Meditation. Bei YouTube gerne ein Video von Mady Madisson
https://m.youtube.com/watch?t=484s&v=ockCQMt9kM0

Geführte Phantasiereisen sind keine Meditation wie ich sie meine. Diese sind lediglich sehr nette und unterhaltsame Entspannungsmöglichkeiten.
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RE: Tagebuch - Meditation als Ausweg - ein Selbstversuch - von Pinki - 06.02.2018, 20:59