04.05.2015, 07:29
mhm, ja woher kommt der Schwindel? Ich finde mich oft in deinen Beiträgen selber wieder und merke dann immer was wir für Kopflastige Menschen sind. Auch wenn man immer wieder wieder versucht sich vorzugaukeln das Karusell anzuhalten fährt es unterschwellig mit. Das heißt, ständig ist man bewusst oder unbewusst am grübeln, wieso weshalb warum. Da passt deine Aussage,, zuviel nachdenken" wie die Faust aufs Auge. Ich habe gerade nachdem ich deinen Beitrag gelesen habe echt mal kurz inne gehalten und mich gefragt, wann bin ich wirklich mal ganz unbefangen? Eigentlich steht man schon mit diesem Gefühl auf, was ist heute? Aber nicht wie manch anderer mit dem positiven Gedanken, was ist heute ach die Sonne scheint, ich mache mal dies und das nee, bei uns wird es meistens eine Grübelliste. Weißt du was ich meine? Ich glaube, das man Tatsache ganz vieles schon zum Positiven gewandelt hat und ich selbst sehe auch große Schritte in die richtige Richtung. Aber ich glaube, das wir es oberflächlich verstanden haben und aggieren aber den wirklichen Knackpunkt nämlich wirklich mal nur im Hier und Jetzt zu sein noch nicht wirklich verinnerlicht haben. Da passt dann wieder das Sprichwort: was schwindel ich mir vor! Ist es der Körper der aufmuckt sucht man nach seelischen Auslösern ist es die Seele die spricht sucht man nach körperlichen Auslösern und vieleicht ist es das was einen unruhig macht immer auf der Suche nach Lösungen, nach Plan A und Plan B? Angst verursacht ja oft Fluchgedanken, Flucht bedeutet gejagt zu werden und so ist es ja eigentlich auch, wir sind ständig auf der Flucht und wundern uns das unser Körper und die Seele rebelliert. Ich habe mich mal die letzten Tage beim reden beobachtet, ich weiß nicht wie oft ich in Sätzen gesagt habe, oh ja das macht mir Angst oder , ja dies und das kenne ich das macht mir auch Angst ist mir unheimlich. Das meine ich mit, oberflächlich arbeiten wir gegen die Angst, aber innerlich läßt man sie unbewusst weiter mitlaufen. es gibt ein Beispiel was ich meine mit Körper Seele ect. Wir hatten ja den Geburtstag von unserem Sohn mit vielen, vielen Menschen, alle ganz verschieden und wir sind auf das Thema Allergien gekommen da ich dieses Jahr damit so zu tun habe wie schon lange nicht mehr. So während wir darüber reden betrachte ich die Runde und muss staunen. Die Leute die auch mit Allergien belastet sind, sind die wo ich weiß, das sie sehr Kopflastig, ängstlich und oft selbstzweifelnd sind. Die andere Gruppe sind die, die auch mal hier und da eine Allergie haben aber damit ganz anders umgehen als die sehr ängstlichen. Wir sind hier 5 Leute , mein Mann , ich und die drei Kids und auch hier ist ganz klar zu sehen wer von uns unter den Allergien mehr leidet obwohl wir alle 5 damit zu tun haben. Es sind ich und unsere Mittlere, beide sind wir die, die immer Kontrolle haben wollen, immer das Leben anderer retten und immer mit sich hardern. Ich will damit nicht sagen, das die Ängste der Auslöser für Allergien ect ist, nur das die, die sich die Hälfte weniger mit vielen Dingen beschäftigen anscheinend ein angenehmeres Gleichgewicht zwischen Kopf und Körper haben. Wahrscheinlich muss man wirklich an den Punkt kommen, das man sich wirklich mal nimmt wie man halt ist und nicht ständig nach Erklärungen sucht und sich damit unsicher macht.