22.05.2021, 07:09
Hallo Schlumpfine. Danke für deine aufmunternde Worte. Mein Problem ist im Moment anderer Art. Ich wollte meinen kleinen Enkelsohn 3 Mal die Woche betreuen, bis er in die Kita geht in 4 Monaten. Seine Eltern sind beide berufstätig. Eigentlich hätte ich es sehr gerne getan. Ich müsste morgens um 8 Uhr ca 14 Km hinfahren und wäre so gegen 17 Uhr wieder daheim. Leider geht es mir nicht gut, ich bin viel müde und erschöpft und da ich der einzige Großelternteil bin, fühle ich mich so unter Druck, funktionieren zu müssen, dass sich eine starke Angststörung eingestellt hat. Was sollen sie auf die Schnelle machen mit dem Kleinen, wenn ich nicht kann. Ich habe heute Mittag ein Gespräch mit den Beiden, vielleicht finden wir eine Lösung. Dann habe ich noch eine 83 jährige Mutter, die seit vielen Jahren psychisch krank ist und ca 35 km weit weg wohnt. Ich bin Einzelkinder und ich kümmere mich so ziemlich um alles. Meine Kinder haben mir zugesagt, mich in Zukunft mehr zu unterstützen und einiges abzunehmen. Vielleicht hilft mir das und es geht mir besser. Ich versuche einen Therapeuten in der Nähe zu finden. Was sehr schwer ist, bekanntermaßen. Ich habe das Gefühl, ein ganz anderer Mensch zu sein wie vor einem Jahr. Als würde ich neben mir stehen. Ein Aufenthalt in einer psychosomatischen Klinik würde mir vielleicht gut tun. Darüber werde ich mit meinem Arzt sprechen. Vielleicht klappt's irgendwann. Ich denke, auch da sind die Wartelisten lang. Danke für euer Interesse. Alles Gute