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Schwankungen im Minutentakt
#6
Hallo 

Ich stimme da Klara völlig zu. 
Auch ich kenne diese Schwankungen, immer wenn es mir psychisch nicht sehr gut geht setzen sie ein. 
Da gibt es etwas, was mir gut tut und das motiviert mich extrem, um weiter zu machen und nicht aufzugeben, danach erlebe ich wieder etwas, was mich zurückschlägt und schon bin ich völlig verzweifelt, bekomme Ängste, dass ich für immer in diesem Tief bleiben werde und so dreht sich die Spirale in die völlig falsche Richtung. 
Es gibt wirklich Tage, an denen bin ich voller Hoffnung und denke mir, dass alles gut kommt, dass endlich der Punkt gekommen ist, an dem es nur noch Berg auf geht. Auch bei mir geht es schnell und plötzlich möchte ich nur noch weinen und alles ist sinnlos, obwohl ich tief im Inneren weiss, dass es nicht sinnlos ist fühlt sich alles so ein. Paradox und zum verzweifeln. 
Ich wollte es mir lange nicht eingestehen, doch irgendwann nahm ich mich zusammen und ging zum Psychiater, er diagnostizierte eine leichte Form von Depression, die man noch sehr gut in den Griff kriegen kann. Natürlich kann man alles irgendwie mit Willenskraft in den Griff kriegen, doch es ist einfacher eine leichte Form zu therapieren als dann eine schwerer, nur dass das nicht falsch aufgenommen wird.  Smile


Du musst Dinge finden, die Dir gut tun und Dich in dieser Situation beruhigen können. Einige zählen da von 1-10 und andere beten, es gibt Leute die hören Musik und dann wieder die, die komplett Ruhe brauchen um wieder zu sich zu kommen. Ich persönlich vertiefe mich in ein gutes Buch oder lenke mich ab, in dem ich immer mit Leuten abmache und Sachen unternehme, muss zugeben, dass ich dann morgens immer am liebsten im Bett liegen bleiben würde, doch wenn ich es schaffe aus dem Haus zu kommen, bin ich extrem glücklich und merke Fortschritte.
 
Natürlich sind Beruhigungsmittel auch eine Option, doch ich finde, man muss sich au lernen selbst zu helfen, denn mit der Zeit kann man sich nicht immer auf die Mittel verlassen oder so sehe zumindest ich das. Es gibt ja auch Situationen im Leben in denen kann man schlicht und einfach nicht zu Beruhigungsmittel greifen und dann muss man sich aus eigener Kraft helfen können. 
Doch auch bei mir, ich glaube bei niemandem von uns, läuft es immer glatt ab und wir alle erleben Rückschläge, doch es wird besser! 

Auch das mit der Benommenheit kenne ich, es ist so ein abwesend sein im Kopf, obwohl man alles wahrnimmt, Schwindel ist es schlussendlich auch nicht, doch auch ich nannte es zu Beginn fälschlicherweise Schwindel. Wie soll man auch bei plötzlichem Einsetzen solcher Symptome den Unterschied erkennen. 
Mir hilft dann immer eine kalte Dusche, um wieder zurück in die Realität zu kommen oder ich gehe Joggen. Man muss auch hier individuell seine "Eigentherapie" finden und das dauert, vor allem da die Angst sehr schlau ist und sich immer wieder neue Wege sucht, um uns zu plagen und genauso müssen wir immer wieder neue Wege suchen, um dem zu widerstehen und nicht aufzugeben. 

Liebe Grüsse und viel Kraft!
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Nachrichten in diesem Thema
Schwankungen im Minutentakt - von 3imWeggla - 04.12.2018, 13:22
RE: Schwankungen im Minutentakt - von Karin - 04.12.2018, 15:21
RE: Schwankungen im Minutentakt - von 3imWeggla - 06.12.2018, 07:41
RE: Schwankungen im Minutentakt - von Karin - 06.12.2018, 07:50
RE: Schwankungen im Minutentakt - von Klara - 05.01.2019, 19:10
RE: Schwankungen im Minutentakt - von lifelover - 05.01.2019, 19:34