Forum angst-und-panik.de
Sich konfrontieren mit der Alltäglichen Angst - Druckversion

+- Forum angst-und-panik.de (https://www.forum.angst-und-panik.de)
+-- Forum: Alles zum Thema Angst & Panik (https://www.forum.angst-und-panik.de/forumdisplay.php?fid=3)
+--- Forum: Erfahrungsaustausch (https://www.forum.angst-und-panik.de/forumdisplay.php?fid=4)
+--- Thema: Sich konfrontieren mit der Alltäglichen Angst (/showthread.php?tid=7384)



RE: Sich konfrontieren mit der Alltäglichen Angst - Thompson - 22.12.2016

Hallo Zusammen,
Ich wollte Heute zu Hausverwaltung, 
Ich hin Ohne (PA) Leider haben die Büro Dicht gemacht, da die Jetzt wo anders sind, 
egal.

Also ich weiter Einkaufen usw... Und alles Ohne PA! 
Das ist Positiv Smile


RE: Sich konfrontieren mit der Alltäglichen Angst - Karin - 22.12.2016

Stimmt, das ist sogar sehr positiv 065.


RE: Sich konfrontieren mit der Alltäglichen Angst - Thompson - 23.12.2016

Hallo Zusammen, 
heute die Große Runde Ohne (PA)!
Einkaufen usw...!
Allerdings fühle ich mich heute Irgendwie Kränklich,
Trotzdem Gut das alles so gut geklappt hat.


RE: Sich konfrontieren mit der Alltäglichen Angst - Karin - 23.12.2016

Gut, dass das alles so geklappt hat.
Wahrscheinlich sind das die bevorstehenden Feiertage, was die kränklich fühlen lässt. Gute Besserung und versuche Weihnachten trotzdem zu genießen.
Bist du bei deiner Familie oder Freunden eingeladen?


RE: Sich konfrontieren mit der Alltäglichen Angst - Thompson - 23.12.2016

(23.12.2016, 17:00)Karin schrieb: Gut, dass das alles so geklappt hat.
Wahrscheinlich sind das die bevorstehenden Feiertage, was die kränklich fühlen lässt. Gute Besserung und versuche Weihnachten trotzdem zu genießen.
Bist du bei deiner Familie oder Freunden eingeladen?

Nein bleib Weihnachten alleine.


RE: Sich konfrontieren mit der Alltäglichen Angst - Karin - 23.12.2016

Dann machst du es dir zu Hause schön und kochst dir auch was Gutes.


RE: Sich konfrontieren mit der Alltäglichen Angst - Thompson - 24.12.2016

Hallo Zusammen,
Eben war ich im Supermarkt, 
es war Rappel voll, kurz etwas eingekauft, ich war total Ruhig und hab keine PA bekommen! 
es Hat mich noch nicht mal gestresst, das ist wir alle wissen bei uns Angsthasen nicht immer so Wink

Ich hab die Leute beobachtet die machen sich n Stress, wo ich mich frage WARUM?


RE: Sich konfrontieren mit der Alltäglichen Angst - Karin - 24.12.2016

Hallo Thompson,

das ist doch heute super gelaufen für dich. Die anderen hatten Stress und du warst ganz ruhig.
Ich wünsche dir schöne Weihnachten, lass es dir gut gehen.


RE: Sich konfrontieren mit der Alltäglichen Angst - Zeusli - 24.12.2016

Das kenne ich vom Zahnarzt! Smile

Im Wartezimmer hatten alle ein bedrücktes Gesicht und sahen sehr unwohl aus, und ich war schon fast am relaxen. Big Grin


RE: Sich konfrontieren mit der Alltäglichen Angst - Thompson - 27.12.2016

Hallo Zusammen,
heute beim einkaufen alles ok, 
auf einmal läuft mir meine ex über den weg :Sad
Leute auf einmal ist mir total Schlecht geworden, jetzt geht´s mir total mies.

Aber das gute ist ich hab keine PA! bekommen.


RE: Sich konfrontieren mit der Alltäglichen Angst - Angsthäschen86 - 27.12.2016

Ojeeee! Sad Mir wurde bei einem Ex anfangs auch immer schlecht und ich hab Herzrasen bekommen.... was hast du gemacht dass du keine PA bekommst? Umgedreht und weg? Ablenkung?


RE: Sich konfrontieren mit der Alltäglichen Angst - BriniLe88 - 27.12.2016

(27.12.2016, 12:08)Thompson schrieb: Hallo Zusammen,
heute beim einkaufen alles ok, 
auf einmal läuft mir meine ex über den weg :Sad
Leute auf einmal ist mir total Schlecht geworden, jetzt geht´s mir total mies.

Aber das gute ist ich hab keine PA! bekommen.


Huhu,

ich hab 2 tolle Seiten gefunden, wo es um Trennungen geht.
http://www.trennungsschmerzen.de/gefuehle-einfach-weg-wie-kann-das-sein-erklaerungen-t15155.html

Das was sie dort schreiben, hat mir zB geholfen den Hass und die Wut auf meinen Ex wegzubekommen.
Es hat sich gelohnt dort jeden Kommentar durchzulesen, kann es nur empfehlen.
Vielleicht hilft auch dir das Thompson.



Bei dem 2. geht es darum, wie man Trennungen besser verarbeiten kann:
http://www.viversum.de/online-magazin/trennung-verarbeiten


RE: Sich konfrontieren mit der Alltäglichen Angst - Thompson - 28.12.2016

Hallo Zusammen,

Wo ist meine Kraft hin ?  
bin heute kaum aus dem Bett gekommen, fühl mich total Niedergeschlagen, Appetitlos Evtl. Depression ?
Hab mich Aufgerafft bin  einkaufen gefahren, Trotz allem ohne (PA)!


RE: Sich konfrontieren mit der Alltäglichen Angst - Taube - 28.12.2016

Guck mal das ist doch super, obwohl du so kraftlos bist warst du los ohne PA. Sehr gut. Belohnen nicht vergessen Wink 
Die Tage werden bald wieder länger dann kommt neue Energie in uns . Schiebe es ja immer gerne aufs Wetter Smile


RE: Sich konfrontieren mit der Alltäglichen Angst - Karin - 28.12.2016

Vielleicht gönnst du dir mal einen übungsfreien Tag.


RE: Sich konfrontieren mit der Alltäglichen Angst - Thompson - 28.12.2016

(28.12.2016, 16:50)Karin schrieb: Vielleicht gönnst du dir mal einen übungsfreien Tag.

ja die Idee ist nicht schlecht, Allerdings Brauch ich das 
nur in der Wohnung, ist Langweilig.


RE: Sich konfrontieren mit der Alltäglichen Angst - Karin - 28.12.2016

Sich langweilen tut auch manchmal gut.


RE: Sich konfrontieren mit der Alltäglichen Angst - Thompson - 29.12.2016

Hallo Zusammen,

Manchmal Ich hab das Gefühl,   Durch diese Krankheit  im Leben versagt zuhaben, (Stand 2016 = Kein Job, Krank & Verlassen worden).
wenn ich mir so (Normalos) anschaue das die manche Sachen mit Leichtigkeit tun, wo ich mich total überwinden muss, ihr alle wisst was ich meine!
Aber ans aufgeben darf ich nicht mal denken, weil das würde bedeuten vollkommener Stillstand, das wär nicht zu ertragen. 

Nun mal was Positives Heute (Nur) einkaufen gewesen, und alles ohne (PA).
auch nicht gestresst gewesen.  für die Große runde, heute irgendwie keine Kraft.


RE: Sich konfrontieren mit der Alltäglichen Angst - Zeusli - 29.12.2016

Ich würde gerne mal einen kleinen Input machen. Smile


So wie ich deine Beiträge verstehe, scheint dir die ganze Sache wirklich sehr ans Herz zu gehen. Du tust täglich enorm viel um dich deiner Angst zu stellen. Das ist super; aber ich denke was dir helfen könnte ist eine zusätzliche Motivation! Smile

Ich will dir nichts vorwerfen, und ich kenne dich nicht persönlich und kann das daher auch gar nicht beurteilen, aber es macht für mich den Eindruck, als würdest du viele Dinge aus deinem Leben vernachlässigen, um dich noch intensiver mit der Angst zu beschäftigen. (Sollte das nicht der Fall sein, tut mir diese Aussage herzlich leid!)

Bei Angststörungen ist es wichtig, nichts zu vernachlässigen. Und man muss immer ein weiteres, ferneres Ziel vor Augen haben. Natürlich, sich von dieser grässlichen Krankheit zu befreien ist bereits ein Ziel. Aber ich denke es tut gut sich immer wieder klarzumachen, dass man danach noch andere Ziele hat, die man auch erreichen möchte, und gerade deswegen mit der Angststörung klarkommen will.


Mögliche Beispiele:

-Ich will meine Angststörung besiegen, um mich wieder in der Gesellschaft zu integrieren.
-Ich will meine Angststörung besiegen, damit ich das Leben wieder in vollen Zügen geniessen kann.
-Ich will meine Angststörung besiegen, um für meine Familie da zu sein.
-Ich will meine Angststörung besiegen, damit ich im Land meiner Träume Ferien machen kann, weil ich mich im Moment nicht getraue.


Du glaubst von dir selbst, im Leben versagt zu haben. Das stimmt nicht! Niemand von uns hat versagt; wir haben einfach dieses schwere Schicksal zu ertragen. 021

Sehe die Angststörung nicht als eigene Herausforderung, sondern als Stein im Weg zu deinen ganz persönlichen Zielen. "Ich werde meine Ziele erreichen; aber dafür muss ich meine Angststörung bekämpfen!"


Du hast nichts falsch gemacht, und du hast auch nie versagt. Finde etwas, wo du Leidenschaft und Hingabe zeigen kannst! Es tut weh sich die meiste Zeit in die Angststörung zu zerfressen. Wink Jeder braucht irgendein Ventil, wo er alles vergessen kann, sogar die Angst. Hast du sowas? Smile


RE: Sich konfrontieren mit der Alltäglichen Angst - BriniLe88 - 30.12.2016

Schließe mich Zeusli an.

Auch ich bin der Meinung du hast nicht versagt.
Das du Arbeitslos bist, bedeutet doch, dass es mit dem letzten Arbeitgeber nicht sein sollte, sieh es als Chance die Arbeit zu finden, die dir Spaß macht und dich erfüllt.

Und das deine Ex dich verlassen hat, ja das ist hart und wir verstehen alle diese Gefühle, dass man sich allein und verlassen fühlt.
Dennoch ist es ein Zeichen, dass du mit deiner Ex doch so nicht glücklich geworden wärest.

Aus Fehlern lernt man, man braucht sie im Leben um daran zu wachsen. Reflektiere deine Fehler und seh sie nicht als Weltuntergang an, sondern als Chance es besser/anders zu machen.

Ich war schon so oft arbeitslos und dachte die ganzen letzten Jahre, ich bin die totale Versagerin.
Das Ganze hat meine Beziehung auf eine harte Probe gestellt und ich kann jetzt nicht sagen, ob sie es übersteht. Natürlich liegen die Probleme immer bei beiden.
Nie ist einer allein schuld.

Dennoch, warum dann aufgeben? Das Leben geht trotzdem weiter und du solltest dir wieder neue Lebensziele suchen.
Neue Hobbys, neue Leidenschaften, vielleicht auch dadurch neue Freunde.

Einfach nur den Alltag zu bewältigen, damit er irgendwie am Ende des Tages überstanden ist, ist kein Leben.
Das ist ein Ãœberleben und nichtmal ein schönes, weil es täglich nur noch ein Kampf wird.


Lies dir mal die Seiten durch, die ich oben gepostet habe, da gibt es viele Tipps, wie man zB mit einer Trennung umgehen kann.
Das der Ex-Partner nicht einfach aus Jux und Tollerei die Trennung vollzogen hat, sondern weil er/sie sonst selbst zerbrochen wäre. Und wenn man merkt, es passt nicht mehr und man geht nur noch daran kaputt, sollte man deiner Meinung nach dennoch die Beziehung aufrechterhalten?

Was wäre gewesen, wenn ihr noch zusammen seid?
Du würdest dennoch leiden und ihr dann vielleicht irgendwann den Vorwurf machen, dass sie selbst aus Angst noch weitere Jahre mit dir zusammen war.
Das sie dir dann dennoch nicht das geben konnte was du brauchst.
Das Ende wäre auch dann vorprogrammiert und am Ende vielleicht mit beiderseitigem Hass gekrönt.


Mich haben dieses Texte aufgebaut:
"Einer liebt immer mehr als der Andere.
Keiner von uns wird verstehen, warum man sich plötzlich entlieben kann und der Mensch der vorher so kostbar erschien und uns erzählt hat, wie sehr er uns liebt auf einmal keine Gefühle mehr hat und wir ihm egal sind. Ich wills auch garnicht mehr verstehen. "

"... Jeder braucht seinen Freiraum und jeder wünscht sich früher oder später auch ne Familie.
Ich denke es gibt Menschen in unserem Leben, die fühlen sich richtig an, wir haben sie aber zu einem falschen Zeitpunkt kennengelernt.
Das Resultat ist, dass es nicht funktioniert, so sehr man es auch versucht.
Und in einer funktionierenden Beziehung entwickelt sich vielleicht ein Partner in eine Richtung, in der sich der andere Partner aber nicht sieht und nicht mitentwickelt. Das sogenannte auseindanderleben.

Wir stecken da nicht drin und sollten einfach nicht an dem festhalten, was eh nicht funktioniert.
Diese Erkenntnis ist leider herb, aber dennoch bringt sie uns weiter und öffnet Türen zu einer anderen "neuen" Welt.
Wir sterben nicht an einem Verlust, er tut nur weh.
Es macht stärker und fürs nächste Mal, wissen wir, wie wir uns anders verhalten können, das besser machen, was wir nicht so toll an uns finden.
Wir können keine Menschen ändern, nur wir selbst können uns ändern. "

"Ich weiß noch, dass ich damals zu meinem Ex gesagt hab, dass ich ihn nicht einmal anschreien kann und es sehr viel einfacher wäre wenn ich es könnte. Aber wie kann ich wütend auf ihn sein, wenn er nur ehrlich zu mir war? Für mich wäre es vielleicht einfacher gewesen, wenn ich ihn nach der Trennung hätte verwünschen können aber es wäre einfach nicht fair gewesen. "

Und man sollte nicht vergessen, dass auch der Partner, der sich trennt, es nicht einfach hat.
Ich war nun selbst in dieser Situation, wo ich merkte, es kann so nicht weiter gehen.
Das hat mich innerlich sehr kaputt gemacht und auch, wenn wir es jetzt weiter versuchen, das muss erstmal in mir abheilen.

Für die verlassene Person sieht es immer so aus, als hätte sich der Partner mal ein paar Stunden genommen und es einfach so entschieden.
Nein, dass ist ein schleichender Prozess und tut genauso weh, sich einzugestehen, dass man unglücklich ist und das man merkt, es funktioniert nicht mehr.
Wer weiß wie lange die Person schon damit hadert.

Ein guter langjähriger Freund hat 5 Jahre gebraucht, um die Trennung von seiner Ex zu überwinden.
Er hat sie die ganze Zeit gehasst und verteufelt, würd ihren Schritt.
Konnte einfach nicht loslassen.

Erst vor 3 Jahren kam ihm mal der Gedanke, ob ihr das nicht auch sehr schwergefallen ist und weh getan hat.
Ab da konnte er dann viel besser mit umgehen.
Dann fand er eine neue Freundin und ist seitdem sehr glücklich.