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Mit angststörung arbeiten?
#1
Mich interessiert, wie kommt ihr mit euren Angst und Panikattacken durch den Arbeitsalltag?
Ich quäle mich durch den Tag und habe ständig das Gefühl umzufallen. Was dann auch schon ein paar mal passierte. Aber medizinisch wurde nichts als Ursache gefunden.
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#2
Das kenne ich sehr gut. Bin auch da sehr eingeschränkt. Daher bin ich persönlich froh die Homeoffice Möglichkeit nutzen zu können.
Dadurch, dass meine erst Panikattacke auf der Arbeit war, triggert das schon öfter mal. Das Wohlbefinden hat eben schon sehr drunter gelitten.

Dennoch einfach weiter machen. Du musst dich einfach nur ablenken. 
Hast du das Gefühl, dass dich der Stress und die Alltägliche Arbeit überfordert?
Magst du deinen Job überhaupt?

Wenn nicht, würde ich mich nach einer neuen Stelle umschauen. 

Viele Grüße
André
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#3
Huhu Smile

Ich habe das auf der Arbeit eigentlich ganz gut im Griff. Ich hab zwei Menschen, die eingeweiht sind, falls es einen "Notfall" gibt. Wenn ich auf der Arbeit merke, dass ich unruhig werde und/oder Angst und Panik im Anmarsch ist laufe ich meistens mal zum Drucker, in die Küche oder in das Büro einer Kollegin. Also Bewegung. Wenn es ganz schlimm wird, quatsche ich über belangloses mit den Kollegen.

Ich habe allerdings auch den Anspruch an mich selbst, dass ich zu funktionieren habe. Daher bin ich im Büro die meiste Zeit sehr angespannt. Oft ist mir das gar nicht so bewusst, bis ich dann im Auto sitze und da eine Attacke bekomme oder halt wenn ich zu Hause bin. Besonders an sehr stressigen Arbeitstagen sind die Attacken im Nachgang schlimmer. Quasi je größer die Anspannung und der Stress desto schlimmer die Attacke.

Aktuell bin ich auch im HomeOffice und merke auch, dass mir das sehr gut tut. Man kann einfach viel entspannter arbeiten und bekommt auch nicht so viel von den Kollegen mit, was einen stressen könnte.

Den Frage von xHidd3n schließe ich mich an. Weißt du, was deine Triggerpunkte sind?

Liebe Grüße

bmx
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#4
Bei mir ist es so, dass mir Arbeit hilft, die Angst zu vergessen bzw. wieder die Oberhand zu gewinnen, sodass sich die Angst auflöst. Es ist zwar oft ein Kampf, besonders wenn ich kaum noch klar denken kann (Panik). Aber er lohnt sich jedesmal. Und ich bin nachher stolz auf mich, trotz dieses Zustandes produktiv gewesen zu sein. Ich wünsche dir, Gabschi, dass du trotz der Attacken etwas Positives aus deiner Tätigkeit ziehen kannst. Je nach Art der Tätigkeit kann Routine ein Sicherheitsgefühl geben, das die Basis für eine Besserung der Stimmung bietet. Dazu sind natürlich gute soziale Kontakte mit Kunden und Kollegen wichtig, denn jeder freundliche und gelungene Kontakt führt zu einer Dopaminausschüttung im Gehirn und löst angenehme Gefühle aus, die das exakte Gegenteil von Angst sind.
Liebe Grüße
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#5
Danke erst einmal für eure Tipps. Leider kenne ich meine triggerpunkte nicht.?! Nun ist es so, dass ich heute einen Schwindel Zusammenbruch hatte. Und ich kann nicht mal aufstehen.leider bedingt das wieder alle Ängste. Eine andere Arbeit ist in meinem Alter eher nicht möglich.
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#6
Hallo Gabschi,

Ich habe zwei bei mir wirklich gut funktionierende Methoden zur Unterbrechung von Panikattacken. Auch bei stärkeren Attacken komme ist so immer ein wenig runter.

1. Stell dich wie ein Flamingo auf ein Beim. Dadurch das du dich auf dein Gleichgewicht konzentrieren musst wirst du abgelenkt und das hilft echt sehr gut.

2. Beim Auto fahren oder auch in deinem Fall bei starken Schwindel versuche mal die Lippen zusammen zu pressen und dann die Luft raus zu drücken so das die Lippen dabei vibrieren.

Beides hilft mir sehr gut aber der Flamingo am besten einfach mal 5min. auf ein Bein stellen. Auf der Arbeit mache ich das einfach auf Toilette da sieht mich keiner. Würde mich freuen zu hören ob’s dir auch so gut hilft.
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