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Panikstörung und Somatoforme autonome Funktionsstörung
#1
Hallo Liebes Forum,

bin ziemlich neu wie man sehen kann , ich leide nun schon fast seit einem Jahr an dieser verflixten Krankheit
habe auch schon einen 9 Wöchigen Klinikaufenthalt hintermir aber ich habe leider das gefühl das sich alles verschlimmert
hat.Alles hat mit einer Panikattacke angefangen Mai 2019. Es hat sich alles in Angst entwickelt und jedes Symptom
gab ich höchste relevanz. Atemnot, Kloss im hals, Schwindel, Schweissausbrüche, Brust schmerzen, Gelenkschmerzen Herzrasen, Herzklopfen.
Mehrere besuche bei Ärzte ergaben nur eine angebliche Schliddrüsenunterfunktion obwohl mein wert immer in der Vorgegebenen Norm war.
Seitdem nehm ich L-Thyroxin 75 auf anraten meines Hausarztes. Im November 2019 habe ich mit Metoprolol angefangen da ich mehrere besuche in
der Notfallpraxis  hatte mit Herzrasen und Herzklopfen und ein Diensthabender Arzt meinte das würde mir Helfen,da ich aufgeregt war und panik hatte und einen hohen puls in dem moment, ohne jemals wirklich diesbezüglich untersucht worden sein. Leider hat sich das alles so entwickelt das ich es nicht schaffe
es zu Akzeptieren das es Psychisch ist , ich bin  immernoch davon überzeugt das es Organisch sein muss. Wollte deshalb hier im Forum andere Menschen fragen ob sie erfahrungen haben mit meiner Diagnose und ob es auch menschen gibt die Morgens aufwachen und bis zum schlafen gehen nur sehr gerringe zeitspannen haben in dem es einen den umständen entsprechend gut geht. Wollte noch hinzufügen das ich keine medis nehme bisher. Da ich einiges über meine Diagnose gelesen habe sollte man in dem Fall keine medis nehmen, nun íwie lässt mich das alles nochmehr verzweifeln.

Liebe grüsse Ipo
Bleibt Gesund

Morgens Pfui Abends fast Hui.... Schwitz
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#2
Hallo Ipo,

herzlich willkommen im Forum. Smile


Die Symptome, die du da beschreibst, sind schon typisch für eine Angsterkrankung. Auch der Verlauf spricht dafür. Bei vielen Betroffenen kommt es Anfangs zu einer ersten Panikattacke, sozusagen als grandioses Intro, danach kommen die entsprechnenden "kleineren" anhaltenden Symptome, wie du das beschreibst.

Die Schilddrüse wird gerne als Verursacher in Betracht gezogen, aber wenn die Werte wie bei dir in der Norm liegen, denke ich nicht, dass sie solche Symptome verursachen kann. Ausserdem gäbe es dann einen Haufen anderer Symptome, die du ja grade nicht hast.

Die Angsterkrankung ist äusserst vielseitig. Es gibt Betroffene, die leiden "nur" an Panikattacken, die hin und wieder auftreten. Diese Menschen haben zwischenzeitlich dann Ruhe. Es gibt aber auch Leute, die haben keine Attacken, sondern eine Unzahl an psychosomatischen Beschwerden, wovon du ja einige beschrieben hast. Und dabei gibt auch wieder Fälle, wo die Betroffenen das vielleicht kurzzeitig mehrlmal am Tag haben, aber es gibt auch Betroffene, die das mehr oder weniger rund um die Uhr haben. Das ist einfach so. leider.

Viele Menschen brauchen jahrelang, bis sie überzeugt sind, dass es wirklich eine psychische Erkrankung ist, die sie haben, und nichts organisches. Ich rate den Leuten immer, sich komplett körperlich untersuchen zu lassen. Also Blutbild, Blutdruck, Schildrüsenwerte (die bei dir ja in der Norm sind), neruologischer Check. Viele Leute denken, sie haben einen Tumor im Kopf, dann sollen sie auch noch ein CT machen oder so. Wenn DAS dann alles ohne Befund ist, wirds wohl psychisch sein.


lg Smile

Jörg
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#3
Hallo Ipowerxx,

ich wusste am Anfang auch nicht was es ist.
Bei mir fing es nicht an mit einer Panikattacke sondern aus einem Symptom heraus. Ich hatte ein Herzstolpern, welches sehr stark war. Hätte ich eventuell mir gedacht "ohje das war heftig" oder ähnliches, hätte sich daraus eventuell keine Panikattacke entwickelt. Ich habe aber sofort an ein Herzinfarkt gedacht. Danach kamen die Symptome. Dadurch, dass ich einen hohen Blutdruck habe und Medikamente nehme, haben diese auch in diesem Fall nicht wirklich gewirkt durch das extreme Herzklopfen. Hier im Forum kannst du meinen Post mal komplett durchgehen. Das nimmt dir eventuell schon die ersten Ängste.

Ich kann dir auch nur empfehlen, dass du Organisch alles abklären lässt und wen es gar nicht mehr geht mal an einen Therapeuten zu wenden. Es wird ein langer Prozess sein. Dadurch, dass meine Mutter sowas auch hatte, hatte ich einen guten Start und eine Bezugsperson, die ich um Rat fragen kann. Bin auch selbst seit 2 Monaten in Therapie und diese läuft wirklich gut. Kleinere Herzstolperer die ich merke, bewirken fast keine Symptome mehr der Panikattacke. Auch Herzstolperer sind ganz normal dafür. Nennen sich Extrasystolen. Hat auch jeder Mensch. 

Ich habe unter anderem folgende Dinge abklären lassen:

- EEG (Wegen Tumor im Kopf gedanken)
- Herzultraschall für das Herz und deren Herzkranzgefäße (hier sogar zwei mal)
- KH Aufenthalt am Anfang.

Ich denke immernoch oft daran, dass es etwas Organisches sein kann. Da Hilft mir der Psychotherapeut sehr gut Smile

Ich wünsche dir auf deinem Weg alles alles gute! Smile

Viele Grüße
André
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#4
Hallo ihr Lieben, 

Danke erstmal für eure Antworten.
Ich muss noch erwähnen ich habe in letzter zeit mehrmals Blutbild gemacht, Ultraschall am Herzen, CT, Belastungsekg etc. Was mir noch fehlt ist zum endokrinologe zwecks meiner Schilddrüse das mal richtig abklären zulassen. Wie erwähnt bei all diesen untersuchungen kam nichts dabei raus. Ausser kleinigkeiten die einfach mitsich bringt ab 40 Jahre und es wurde nichts festgestellt. Am Herzen ist laut Kardiologe alles i.o nichts aufällig 
Und am CT konnte auch nichts festgellt werden auch keine Frühanzeichen auf etwas. Hinzu kommt noch mein Aufenthalt in einer Psychosomatischen Klinik da wurden einfach zuviele Baustellen aufgerissen und nach 9 Wochen wurde ich entlassen ohne eine Baustelle abzuschliessen. Nun bin ich seit 3 Wochen zuhause und es geht mir einfach Schlecht. Ehrlich gesagt lass ich alles über mich ergehen aber diesen 

 Akzeptanz und Wille da raus zukommen hab ich im moment nicht. Was mich sehr belastet ist was ich hier jetzt zuhauf gelesen habe 1. Das man es akzeptieren muss und 2. Das meine Seele zumir spricht aber ich habe noch nicht begriffen was meine Seele so dringend von mir will. Zum Thema Therapeuten ist es in der momentanen lage echt schwierig einen zufinden , habe das Glück das ich noch 1. Quartal per Telefon von der klinik betreut werde.
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#5
Hallo,

Ich bin auch gerade bei dem Punkt der Akzeptanz. Nimm dir fest vor zu einem Therapeuten zu gehen. So habe ich es gemacht. Genauso wie ich mich in Herz, Tumor und sonst was reingesteigert habe (Für sowas habe ich dann seltsamerweise richtig Energie), habe ich bei meinem Hausarzt auf die Tränendrüse gedrückt, bis ich eine Ãœberweisung zum Psychologen mit Befund: psychosom. Beschwerden und Beisatz: Dringende Intervention notwendig! bekommen habe.
Ganze vier Tage später hatte ich eine erste Sitzung. Und nun werde ich das komplett durchziehen. Betrachte es als genauso wichtige Untersuchung wie das Blutbild und das CT, dann wirst du dich ganz schnell irgendwo auf einer Liste befinden! Ich wünsch dir Glück!
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