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Neu und unbeholfen :)
#1
Hallo zusammen,

ich weiß nicht so recht, wie ich anfangen soll. Ich bin zwar bereits in Therapie und habe auch so kein Problem über meine Probleme zu sprechen, aber so anonym im Internet ist dann doch eine neue Erfahrung für mich. Ich habe mir einige der Themen hier durchgelsen und kann mich bei dem ein oder anderen Thema auch selbst finden. Ich bin bereits in Therapie wegen meiner Angst- und Panikstörung. Das Forum hier habe ich gefunden, als ich eines Abends mal  wieder merkte, dass ich super unruhig wurde und mich nicht mehr abgelenkt bekommen habe. Also habe ich mich registriert, aber erst jetzt den "Mut" gehabt, auch zu schreiben.

Meine größte Herausforderung besteht darin, die plötzlichen negativen Denkmuster zu durchbrechen. Also ich sitze zB am Schreibtisch arbeite vor mich hin und plötzlich hab ich das Gefühl, mein Herz bleibt stehen (Organisch ist aber wohl alles in Ordnung, LZ-EKG im September 2018) und ich fall gleich einfach vom Stuhl. Oder ich hab auf einmal ein zwicken im Bauch und denke direkt, es könnte etwas schlimmes sein und ich sterbe gleich. Oft habe ich auch abends, wenn es langsam Zeit wird ins Bett zu gehen so eine innere Unruhe und merke, wie ich "Angst" entwickel, schlafen  zu gehen, da ich ja nicht mehr aufwachen könnte. Diese "plötzlichen" Szenarien kann ich mir nicht rational erklären und damit habe ich auch direkt das Problem, dass ich mich selbst nicht beruhigt bekomme bzw. es mir schwer fällt mich abzulenken. Wenn ihr so Situationen haben solltet, wie geht ihr damit um?  Suche 
Ich hätte ja am liebsten, dass das einfach weg ist und gar nicht mehr kommt - so wie früher, als ich diese Störung noch nicht hatte.

Mit all meinen anderen Themen komme ich soweit aktuell sehr gut zurecht. Aber das oben beschriebene ist etwas, dass mich wirklich viel Kraft kostet, da es phasenweise mehrfach am Tag passiert oder auch mal mehrere Tage am Stück ist. Dann mal wieder gar nicht auftaucht.

Viele Grüße
bmx04
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#2
Hallo BMX,

herzlich willkommen bei uns im Forum
Schön mal gut, dass du in Therapie bist.
Am besten hilft meistens ablenken und was Schönes tun.
Vielleicht ist für dich auch in unserem Erste Hilfe Thema dabei, was dir hilft.

Gruß
Karin
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#3
Hallo BMX,

gut dass du geschrieben hast. Ja, die negativen Denkmuster sind exakt das Problem, ich würde ja sogar wagen zu sagen dass sie, neben den Symptomen selber, quasi das eigentliche Problem sind. Zumindest für mich gesprochen!
So optimistisch ich bei grundsätzlichen Themen denke im Sinne von "Das wird schon gutgehen", "das muss klappen und wird klappen", so negativ denke ich auf meinen Körper bezogen. 

Ich kann dir einfach mal sagen was ich konkret tue, und das muss aber nicht dein Weg sein. Ich habe durch meine Therapie (die ich noch nicht mal lange mache, die aber sehr effektiv ist) gelernt dass tatsächlich in der akuten Situation Ablenkung hilft. Ich konnte es vorher nicht weil ich in meiner Angst "erstarrt" bin und mich dann bis zur Panikattacke reingesteigert habe.
Momentan ist es so, dass wenn ich sowas wie du habe, zb am Tisch sitzen und denken jetzt bleibt mein Herz stehen, aufstehe. Und zwar sofort. Die Situation muss sofort verlassen werden, mitunter reicht erstmal das Nebenzimmer. 
Konkret hatte ich die Tage auch plötzlich stechende Schmerzen im Bauch, während eines Spazierganges. Erster kurzer Impuls war in Panik zu geraten, könnte ja ein Tumor im Bauch sein oder eine innere Blutung... aber nein, ich habe mich gezwungen einfach weiterzugehen und mich mit meiner Partnerin zu unterhalten. Die Schmerzen wurden weniger, auch wenn sie tatsächlich erst mit einer Wärmflasche zuhause gänzlich verschwanden. Aber ich hab mich der Panik nicht ausgesetzt.

Das ist, was ich gerade lerne. Gestern früh hatte ich dollen Schwindel, nur ganz kurz, vermutlich weil ich mich komplett am Kissen verlegen hatte. Ich gebe zu dass der erste Gedanke war "Oh nein, es sitzt sicher was im Kopf das da nicht hingehört". Aber ich bin sogar wieder eingeschlafen, danach war es fast weg, und ich war aber gedankentechnisch noch sehr drin. Also ab nach draußen, und einen schönen Spaziergang um einen See gemacht. Da rückte es immer mehr in den Hintergrund. Ich habe es dann sozusagen "weggelaufen". Auch heute denke ich noch etwas dran und bilde mir ein dass etwas Schwindel da ist, aber ich mache einfach alles normal weiter. Mir hat früher schon mein Hausarzt mal gesagt "Lassen Sie doch den Schwindel einfach links liegen und machen Sie alles weiter, der wird schon merken dass er sie nicht beherrschen kann"  Wink  Natürlich sind solche Worte leicht gesagt wenn man keine Angststörung hat, aber ich hab sie bis heute nicht vergessen und im Grunde entsprechen sie exakt dem was mein Therapeut mir heute, 15 Jahre später, rät.

Mein Körper ärgert mich momentan auch verstärkt mit immer neuen Symptomen. Und ich kann dir versichern dass ich diesen Moment wenn man denkt das Herz bleibt stehen, so sehr kenne und so sehr hasse. Ich werde da auch nie relaxt sein wenn dieser Gedanke kommt. Ich werde nur lernen immer besser damit umzugehen. 

Ach, wegen des abends unruhig werden: Ich rufe in solchen Situationen schonmal gerne einfach jemanden an. Manchmal eine sehr liebe Freundin die auch unter ähnlichen Sachen leidet, um exakt das zu bereden, weil es guttut wenn man weiß man wird wirklich verstanden, aber auch gerne bewusst jemanden der gar nichts mit der Situation zu tun hat .Oma zb Wink  Denn das bringt auf jeden Fall weg von den Negativgedanken, wenn man sich darauf einlässt was Oma alles so erlebt hat  Wink  In der Verhaltenstherapie geht es ja ganz viel um das Weglenken von diesen Negativmustern. Darf ich fragen welche Art der Therapie du machst? Ich habe vor ein paar Jahren auch eine tiefenpsychologische gemacht, über zwei Jahre.. da ging es aber grundsätzlich um Verlustängste und Bindungsstörungen, aber auch aus der Zeit kann ich ganz viel in Einklang bringen mit dem , was ich jetzt in der VT erlerne. Sozusagen kann es einiges "zusammenfügen", und ich bin dankbar dass ich die andere sehr intensiv auch gemacht hatte. Da habe ich viel über mich selber und meine Vergangenheit gelernt, und auch über die "Karriere" meiner Angststörung dort durchaus interessante Erklärungen gefunden. 

Für das akute finde ich persönlich die Verhaltenstherapie besser, ich merke ja wie schnell sie mir Erfolge bringt. Dabei habe ich seit Wochen sogar nur Telefonsprechstunde und es funktioniert trotzdem  Smile 

Hast du evtl über ein pflanzliches Mittel zum Einschlafen nachgedacht?
Liebe Grüße von der Eisblume  124
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#4
Hallo bmx Smile
Eisblume hat es schon schön geschrieben. Habe auch hier ein Thema verfasst was noch nicht ganz durch ist denke ich.
Ja das kenne ich auch alles. Die Negativen Gedanken sind schon der Knackpunkt. Ich kann dir ein paar Dinge erklären, wie mein Therapeut mir das erklärt hat.

Der Körper war vorher mit vielen verschiedenen Stufen von eingestellt um Gefahren zu erkennen und zu analysieren und gab entsprechend Adrenalin aus und spannte die Muskeln an um sich "bereit" zu machen. Die Angststörung und die Panikattacken sind da anders. Der Körper kennt nur noch, wie in der IT, das ein und aus. Sobald die kleinste Gefahr besteht, schaltet der Körper auf ALARM und schüttet so viel Adrenalin aus wie es geht und verspannt extrem. Daher kostet das auch viiiiiiiel Kraft und man fühlt sich sehr müde, wenn die Attacke aufhört. 

In unserem Gehirn ist die Gefahr nun auch nur noch mit ALARM verknüpft. Jegliche Gefahrensituation geht man aus dem weg und hört auf jede Kleinigkeit vom Körper. Man brauch schon gar nicht mehr dran denken, dass es was schlimmes sein kann, denn das macht das Unterbewusstsein von ganz alleine. In meiner Therapie geht es aktuell darum, wieder Spaß am Leben zu haben und seinen Körper wieder zu vertrauen. Natürlich wird hierbei auch wieder die Vergangenheit ins spiel gebracht, weil das ein wichtiger Teil des Lebens ist, was unverarbeitet echt Probleme bereiten könnte und sogar in meinem Falle schon hat, siehe Angststörung. 

Kläre einfach ab beim Kardiologen und/oder beim Neurologen, dass du nichts hast und dir geht es schon wesentlich besser. Mir hat das enorm geholfen. Die Gedanken können sie dir aber leider nicht nehmen, sondern du musst vertrauen. Zu deinem Schlafproblem habe ich einige gute Methoden. Ich habe auch damit zu Kämpfen. Wenn die Augen zu sind und es dunkel ist, stellt sich der Kopf sonderbare Dinge vor. Ich habe mir ein Nachtlicht gekauft. Höre mir jeden Abend einen Podcast von Peter Beer an mit "geführte Meditation". Das Hilft wirklich sehr um gut einzuschlafen. Wenn es mal gar nicht geht, nehme ich CBD aber auch nur dann, da ich ab und an mal Nebenwirkungen habe wie Schwindel.

Viel Erfolg auf deinem Weg!
André Smile
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#5
Vielen lieben Dank für eure Antworten Smile

Besonders an Eisblume und xHidd3n Smile Es tut wirklich gut, zu lesen, dass man mit den eigenen Symptomen nicht alleine ist. Ich hatte nur leider jetzt erst die Zeit und Ruhe zu lesen und auch zu antworten Smile Ich hoffe es geht euch gut!

Eisblume, du hattest gefragt, was ich für eine Therapie machen: Nach einem Orientierungsgespräch habe ich mich erstmal für die Therapie bei einem Tiefenpsychologen entschieden. Die Verhaltenstherapeutin sagte mir nämlich, dass ich eigentlich schon die richtigen Verhaltensweise an den Tag lege in eben solchen Situationen und ich auch weiß, was ich machen muss. Allerdings scheine ich das irgendwie "vergessen" zu haben und ich soll mich wieder daran erinnern, wie ich es die letzten Jahrzehnte gemacht habe. Sie ist der Meinung gewesen, dass mir eine Verhaltenstherapie aktuell nicht viel helfen wird und ich erstmal den Raum brauche, Dinge über mich rauszufinden. Ggf. sei dann im Anschluss die Verhaltenstherapie noch sinnvoll.

Eure Tipps setze ich ja tatsächlich so oder so bereits um bzw. versuche es. Manchmal klappt es besser, manchmal nicht. Wie gesagt, am meisten "stört" mich, dass ich die Attacken icht kommen sehe... Mein Therapeut sagte übrigens auch, dass ich das Vertrauen in meinen Körper verloren habe und meinen Körper auch sehr technisch sehe. Wie ein Gerät, das einfach zu funktionieren hat. Da arbeiten wir unter anderem grade drann.

Mittel  zum einschlafen möchte ich nicht nehmen, auch keine pflanzlichen. Ich denke das hängt auch damit zusammen, dass ich dann ja in Teilen die Kontrolle über meinen Kröper abgebe. Ich höre zum einschlafen in der Tat auch Hörbücher oder Hörspiele. Und ich habe auch das Glück, einen sehr einfühlsamen Partner zu haben, der absolutes Verständnis hat und mir hilft. Beim Kardiologen war ich ja tatsächlich schon und der sagte, dass alles in Ordnung ist. Allerdings habe ich auch eine starke psychosomatsiche Symptomatik betreffend das Thema "Herz", weshalb immer so eine kleine Stimme in meinem Kopf flüstert "und wenn da doch was ist?" Ich glaube hier muss ich auch einfach wieder dieses Vertrauen in meinen Körper lernen. Und auch lernen, dass ich meinen Körper nicht ständig kontrollieren kann und muss.

Viele liebe Grüße

eure bmx Smile
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#6
Hallo bmx,

das ist der hammer wie ich mich persönlich sogar in deinem Text nun wieder finde.
Mein Therapeut hat mir auch gesagt, dass ich gar kein problem habe etwas umzusetzen sondern einfach nur den bezug zu meinem Körper verloren habe. Ich weiß ja nicht einmal mehr was für mein Körper "normal" ist, wenn er zum beispiel nach dem essen Blut in den Magen schickt und mir deswegen schwummrich und müde bin. Das merke ich jetzt erst und es löst sonstwas aus. Mittlerweile nicht mehr oft aber das "spühren", dass etwas passiert am Körper ist zum Mittelpunkt geworden und für mich abnormal.

Das gilt es nun wieder zu lernen. Er sagt es ist wie nach einem Unfall wenn man sich die Beine gebrochen hat, wieder laufen zu lernen. Es dauert und es muss im Kopf erst mal wieder ankommen. Das schwere ist, den Körper wieder zu akzeptieren und für sich selbst und sogar für den Körper was zu tun. Ich höre nun auch mehr drauf wenn er mir sagen will nach dem Essen "hier das bitte nicht nochmal das kostet ein haufen Kraft und ist scheiße für dich!". Dadurch habe ich schon aussortieren können was geht und was nicht. Zack 20kg weniger auf den Rippen. Ich habe immer alles Ignoriert damals was meinen Körper betrifft weil ich zu sehr damit beschäftigt war anderen eine Freude zu machen oder den Chef zufrieden zu stellen oder mich und meine Freundin finanziell über wasser zu halten. Auch die Negativen Ereignisse habe ich gekonnt überspielt mit "ja war blöd aber man nimmt doch was positives mit raus". Heute denke ich mir "schön wie du es dir selber gut geredet hast". 

Meine Partnerin die ich aktuell habe (nun schon 8 Jahre), ist das beste was ich mir in meinem Leben erhalten habe. Sie unterstützt mich sehr und ist immer für mich da, obwohl sie auch Seelisch einiges zu knabbern hat und hatte. Auch Sie werde ich bitten zu einem Therapeuten zu gehen, da sowas nie verkehrt ist. 

Was ich dir mit an die Hand geben kann ist folgendes:

Egal was bei der Therapie ans Licht kommt oder du für Entscheidungen treffen musst für dich. Setze diese um. Ob das der Kontakt zu jemanden ist den man abbrechen muss oder eben auch einen Jobwechsel. Setz es um, sonst geht man einfach Kaputt. Du bist sicherlich auch privat ein Gutmensch der gerne seine Hilfe in allem möglichen anbietet und das sogar auch auf der Arbeit. Ich sage und sagte fast nie "Nein". Heute sage ich wieder öfter einfach "NEIN!" und was mich generell stört. Ich habe als beispiel einen Kumpel den habe ich schon nun mein ganzes Leben. Er hört mir mittlerweile kaum noch zu wenn ich was zu erzählen habe und redet nur von seiner Arbeit und erklärt mir belanglose Dinge über seine Arbeit. Er setzt gerne seinen Willen durch was zocken angeht. Selten kann ich das machen was auch mir Spaß bereitet mit ihm zusammen. Das ist pures Gift für die Seele und demnach auch für den Körper. Mit ihm zu reden oder gar besuch von ihm zu bekommen war mit purem Stress verbunden und habe den Kontakt nun auf das minimum reduziert.

Du musst dir vorstellen, dass das Glas voll ist. Dein Ziel ist es wieder was in das Glas hinein zu füllen ohne das es dich belastet. Daher musst du deine Vergangenheit aufarbeiten und deine Gegenwart aufräumen. Dir bewusst machen, dass es Dinge gibt die dir Spaß machen und du diese genau in diesem moment machen möchtest. Einfach mal Egoistisch sein und für dich selbst sprechen und dein Körper wird dir danken. 

Hast du Lust auf schwimmen. Geh schwimmen. Sagt dein Kumpel du sollst etwas machen worauf du keine Lust hast. Machst du was anderes und lässt die machen. Tanke viel Sonne. Ich hab mit dem Kräutergarten nun angefangen. Ich selbst miss sagen, dass bei mir sogar ein Kaktus kaputt geht. Die Kräuter wachsen sehr gut und habe mich nun an Gemüse gewagt. Läuft super. 

Was ich dir auch sagen kann ist, dass es bei mir so ist wenn ich mal denke "oh wow schon 2 Wochen ohne heftigere Anfälle", dann sei dir sicher, dass diese nun kommen werden. Heute hatte ich einen "Rückschlag bzw. Rückfall". Lag daran, dass ich mir zu viel Kohlensäurehaltige Getränke getrunken habe. Frag mich nicht aber das löst bei mir ein Gefühl von leere aus und das triggert. Dann kamen wieder die Gedanken. Darauf folgte schmerzen im Arm und Herzklopfen und schwindel sowie Müdigkeit und dergleichen. Schön ist es, dass eine Attacke nicht länger als 30 Minuten Adrenalin ausschütten kann. Jetzt ist es wieder besser und ich lebe noch Big Grin

Also niemals aufgeben und tu was dir Spaß macht. 
Mach aus dem Müssen nun immer ein Wollen. Das wird dir definitiv helfen Smile

LG
André
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