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Neues Symptom bei Panikanfall
#1
Smile 
Hallo Zusammen  Smile
ich bin neu hier, 32 Jahre alt und weiblich.
In der Regel komme ich ganz gut klar mit Panikattacken. In letzter Zeit habe ich aber panische Angst im Dunkeln Auto zu fahren oder wenn ich weiß das ich zu der Uhrzeit meine Schwester oder meinen Vater noch nicht erreichen kann (ganz furchtbar für mich).  Problem ist das ich Frühdiesnte und Spätdienste habe, dass heißt ich muss im Dunkeln fahren .
Ich mir so gedacht ok da musst du jetzt durch , du kannst die Panikattacke aushalten ....nun war das vergangene Woche plötzlich so das ich natürlich während der Fahrt am Morgen zur Arbeit einen Panikanfall bekommen habe mir dabei aber eiskalt wurde....meine Arme wurden eiskalt , meine Beine und der Brustbereich . Bin dann in meiner Panik an ner Tanke rangefahren.....ich hab echt gedacht jetzt stirbst du .....klar ich kann mir denken,  dass das eine Schutzfunktion des Körpers ist und das Blut aus den Extremitäten in die Körpermitte gezogen wird aber ich hab echt gedacht das ich vielleicht nen Schockzustand kriege und wenn ich weiter fahre dann drauf gehe .
Ich wäre so gerne weiter gefahren damit ich sehe das nichts passiert aber das war richtig furchtbar , dieses Kältegefühl plus Herzrasen , flache Atmung usw.  15

Kennt jemand von euch solche Symptome , ist da durch gegangen und hats überlebt ?  Schwitz

Für Antworten wäre ich sehr dankbar 

Viele Grüße 
Svenja
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#2
Hallo Svenja,

herzlich willkommen bei uns im Forum.
Das sind leider auch typische Angstsymptome. Die man aber auch alle "überlebt" bzw. durchstehen kann, wenn es auch schwer ist.
Schau mal unter unser Erste Hilfe Thema, da findest du eventuell etwas, was dir bei einer solchen Situation gut hilft.

Gruß
Karin
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#3
Hallo Honigblume,

ich habe auch des öfteren Panikattacken. Bei mir hat ausgiebiger Sport sehr geholfen. Das wirst du bestimmt schon oft gehört haben. Ich war früher ein richtiger Sport muffel. Es hat mir nichts gefallen und hatte auch keine Lust auf Sport mit weiteren Personen. Dann in einer Zeit wo es sehr schlimm war, hab ich mir gesagt jetzt lauf ich einfach. Mit meinen Handy und einer Lauf App wurde ich dann an das laufen langsam herangeführt. Das hat mir dann nach ein paar Wochen mit guten Fortschritten dann auf einmal richtig Spaß gemacht.
Nun laufe ich ca. 3 mal die Woche immer so zwischen 5 und 8 km. Nehme auch mal aus Spaß an Stadtläufen teil.
Meine Panikattacken sind deutlich zurück gegangen und zwar auch aus dem Grund das ich meinen Körper nun sehr viel mehr zutraue. Ich sag mir dann immer folgenden Satz:

"Wenn ich gestern 8.000 Meter gerannt bin ohne Angst, ohne anzuhalten ohne das mich irgendetwas in die knie zwingt, dann werde ich doch hier diese Situation locker meistern"

Und wenn ich mir das dann sage so richtig ernst zu mir selbst, dann schaff ich das auch.

Solltest du also im Bereich Sport nichts regelmäßiges machen, dann probier es doch einfach mal aus. Vertrauen in seinen Körper zu haben bringt was.

Gute Besserung Honigblume
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#4
Hallo Svenja,

Ich glaube wichtig ist, dass man weiß das man nicht alleine ist. 
Es ist normal das sich die Panikstörung verändert, ich habe das jetzt auch gerade erlebt. Mein Psychologe hat das auch immer gesagt. 

Ich glaube der größte Schock ist dann wenn man nicht damit gerechnet hatte, weil man ja vielleicht so gut wie Angstfrei war. 
Hast du ja auch so beschrieben. 
Ich habe den Fehler auch gemacht und gedacht, oh jetzt es ist früher bevor ich das bekommen habe. 
Aber wie es der Mittelweg? Man kann ja auch nicht dauernd davor Angst haben das sich was verändern könnte?
Ich habe mir in meinen Handys Punkte geschrieben, die mich daran erinnern sollen was ich machen soll wenn es mal wieder kommt. Falls ich was vergessen hatte. 
Man vergisst auch viel und versucht dann die falschen Schlussfolgerungen zu knüpfen was einen Angststörung ausmacht und warum das jetzt wieder da ist. Dann grübelt man schnell. 

Ab diesen Punkt ist man dann eh wieder dünnheutiger als vorher, dass macht mich ganz oft wütend, was natürlich gar nicht gut für Angsthasen wie uns ist. 
Es ist eben wieder mehr in den Vordergrund gerückt, dass finde ich frustrierend. Aber so ist wohl das Leben oder? 

Das Gehirn hat die Angewohnheit Dinge die nicht toll waren zu verdrängen. Das ist auf der eine Seite gut, auf der Anderen ziemlich bescheuert. 
Man muss sich immer wieder klar machen was man machen muss wenn es mal passiert, glaube ich. Sich selber Mut zusprechen, dass man es schon öfters geschafft hat. 
So versuche ich das zumindest.   Mit Leuten sprechen die sich damit auskennen, dass hilft mir immer ungemein.
Und ja du weiß selber, man muss sich immer wieder in diese unangenehme Situation begeben. Der Körper habituaiert sich mit der Situation und dann stört die dich nicht mehr. 
Das kann ich aus eigenen Erfahrungen sagen, dass ist vielleicht eine Hilfe. 

Lg Johannes
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#5
Svenja ist leider nicht mehr bei uns im Forum.
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