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Panikstörung, Angststörung, Depression, etc?
#1
Hey Leute,

ich dachte, ich melde mich hier eben mal in diesem forum an, da ich der meinung bin, hier gibt es vermutlich einige gleichgesinnte, die mir zum folgenden text ihre meinungen und eindrpcke schildern könnten.
ich schreib das jetzt - so gut es geht - gekürzt zusammengefasst.
ich bin 26, männlich, studiere per fernstudium, wohne derzeit leider (wieder) bei meinen eltern, bin aber auf der suche und habe folgendes problem:
in der zeit, in der ich zwischen 17-19 war, betrank ich mich regelmäßig wochenende für wochenende bis zum delirium, einfach, weil ichs cool fand und man da in einem wunderbaren zustand war. wirklich, freitag und samstag jeweils 1/2 - 3/4 fasche wodka pur, whiskey oder sonstige harten sachen, dazu bier, cocktail, etc.
das ging 2-3 jahre gut, bis ich auf einer studienfahrt in frankreich war. wieder ein abend vor der abreise gesoffen bis zum geht nicht mehr, dazu wenig geschlafen und - wie sich später herausstellte - salmonellen eingefangen. jedenfalls wachte ich am nächsten morgen auf, wusste, dass ewtwas nicht in ordnung war, ich fühlte ich emerkwürdig fremd, als ob ich einen shcleier vor den augen hatte, unruhig und das steigerte sich bis zur busfahrt abends, in der ich fieber bekam, glühte förmlich und richtig todesangst bekam. dachte wirklich, jetzt ist es vorbei, hatte herzrasen, mir wurde kurz schwarz vor augen, etc. kam in ein krankenhaus mitten in der französischen einöde, nichts gefunden - heim. das war im juni 2011.
ich machte so weiter, wie bisher, sprich saufen am wochenende wie noch was.
ein halbes jahr später, silvester, durchgesoffen, nächsten tag aufgewacht, wieder das gefühl, als stünde ich neben mir, benebelt, wusste, da kommt etwas auf mich zu. steigerte sich bis zum gedanke, ich kippe um. wirklich körperliche symptome ausser herzklopfen hatte ich nicht, habe mich wohl einfach reingesteigert, da ich so verkatert war und ohnehin unruhig war.
wieder krankenhaus, nichts gefunden.
3 monate später, im märz 2012 dasselbe problem, gesoffen, am nächsten tag ähnlich, nur nicht mit dieser furchtbaren todesangst, eher das gefühl, ich verliere irgendwie den verstand, muss durchdrehen, auch wenn ich ausser herzklopfen nichts körperliches hatte.
diese zustände verflogen relativ schnell, so dass ich da keine verbidnung zum alkohol herstellte. sie traten nach den sauf-wochenenden mal mehr, mal weniger schlimm auf.
im sommer 2012 versuchte ich mich dummerweise an einem joint, in dem offenbar merkwürdiges zeug drin war, da ich einen reinsten horrortripp hatte. konnte nicht sprechen, schaute nur auf den boden, meine gedsanken waren "abgehakt", es war die hölle. totale panik, da dachte ich wieder, es ist vorbnei, ich drehe hier durch oder sterbe, war in mir selber gefangen.
durch das saufen steigerte oder verselbstständigte sich dieses fiese gefühl des "nebels" vor mir, was mir zusätzlich angst bereitete, irgendwann konnte ich mich nicht mehr beruhigen, ich hatte diese zustände auch unter der woche beim arbeiten, wurde regelrecht panisch, was mit mir los war. meine mutter brachte mich in die klinik, die mich in die psychiatrische abteilung verwiesen, wo ich 6 wochen blieb.
dort war es der reinste alptraum - mit abstrichen. am 2. abend hatte ich die zweite große "panik", wenn man es so nennen kann. rannte unruhig umher, diese unruhe war furchtbar, dachte, ich verliere den verstand, auch wenn ich ausser herzklopfen keine "bekolommenheit" etc spürte. außer einer art schraubstock um meinen kopf und dieser permanente unwirkliche "blick".
die wochen vergingen und die abende, an denen ich mit meiner mutter laufen war, waren die höhepunkte, ich war zu keiner zeit irgendwie antriebslos oder freudlos, mir machte diese dauerangst sorge, machtren mich wirklich fertig. mittags spielte ich draußen fussball oder war an den therapien, doch mir wurde null geholfen, man sagte mir ständig, ich befände mich mitten in einer depression, was im nachhinein schwachsinn war, da ich zu keiner zeit depressiv war. ich war fertig weil es mir einfach nicht gut ging, erzählte den therapeuten was von antriebslosigkeit, da ich das irgendwo gelesen habe, obwohl das nie der fall war, doch hatte ich immer hoffnung, konnte ermutigt werden, konnte lachen, etc und shclafen konnte ich auch.
nach 6 wochen holte mich meine mutter raus, ich kam zu einem psychiater, der mir citalopram verschrieb und nach 3 wochen waren alle symptome so gut wie verschwunden. ich glaube da eher an den placebo-effekt, doch außer ein paar kleineren anflügen von leichter angst kam im jahr 2013 gar nichts mehr. natürlich hatte sofort dmals aufgehört zu trinken, seit damals keinen schluck m,ehr. was mich immer wieder beunrhigte war der gedanke an diese 2, 3 großen male wirklicher angst um mich und dass das wuederkehren könnte und der gedanke daran, dass man mir sagte, ich hatte depressionen, was ich sofort mit selbstmord verband. "alle depressiven bringfen sich um", oder so ähnlich.

mir ging es gut soweit, hatte nichts, keine angst, nichts, bis zum februar 2015, in der ich ganz kurz dachte, ich hatte eine kleine panik in mir aufkeimen merken, was mich sofort aus der bahn warf. natürlich hatte ich keine, doch dachte ich sofort wieder an dieses "trauma" von damals, was mich wieder zum arzt rennen lies. der meinte "oooh! die depression ist zurück!" (quatsch, ich war nicht depressiv, sondern beunruhigt), quasselte glaub wieder von antriebslosigkeit, obwohl ich genug antrieb hatte für endlose spaziergänge etc.
der befund, ich hätte einen leichten vitaminmangel, lies sämtliche symptome verschwinden. das hatte auch nichts mit der medikamenten umstellung von cita auf venla zu tun, sondern der gedanke, oh, da ist was körperliches, super. dann gehts mir gut- und mir ging es dann auch wieder super.

bis ins jahr 2017, ich war auf ca. 150 mg venlafaxin, war gerade am arbeiten (fsj), als mich irgendein gedanke so verunsicherte, dass ich sofort in einen dummen strudel gelangte, der mir sagte "oh nein, du bist depressiv, oder wenn nicht, du wirst es weil du angstgestört bist!" dabei hatte ich nie wieder ein vergleichbares symptom wie damals, einfach ie sorge davor oder das zurückdenken lösten in mir diese beunruhigung aus. ich suchte mir eine therepeutin, die meinte, ich brauche keine medikamente.
sie sagte so viel wie "ein mensch mit epilepsie ist etwas anderes wie jemand, der sich durch das spritzen von insulin den epileptischen anfall selbst zugüt" bezogen auf mich, da ich zu dieser zeit  - es mag verrückt klingen - sorge hatte, eine angsterkrankung in mir zu haben, da diese zwangsläufig zur depression führen und diese zum tod.
ich lebte ja ein völlig uneingeschränktes leben und sie meinte auch, wenn ich nichtm ehr trinke, kommt das ganze wohl nicht mehr zurück und dass ich nie depressiv gewesen sei. dennoch lautete die diagnose "panikstörung", obwohl meine letzte "panik", wenn man es so nennen kann, über 7 jahre zurück liegt.
der gedanke daran, dass ich eigentlich nichts habe, lies es mir so gut gehen wie schon ewig nicht mehr, nicht einen gedanke verschwendete ich noch daran diese 2 jahre bis vor kurzem. bin auch inzwischen auf nur noch 37. mg venlafaxin und im begriff, das abzusetzen.
vor ein paar tagen hatte ich mir appettitzügelnde kapseln bestellt, eine art nahrungsergänzungmittel einer bekannten deutschen firma, da ich gerne ein paar kilo verlieren würde. zuerst traute ich mich nicht, die zu nehmen, doch irgendwann shclcukte ich ein paart und am 2. tag, ich arbeitete, habe ich übe den tag ein brötchen und einen salat mit pute gegessen bis abends um 21 uhr. da ich schnell anfange zu zittern und schwächefanfälle bekomme, wenn ich im unterzucker bin, lies das nicht lange auf sich warten. diese unruhe , verbunden mit dem wissen, oh ich schlucke hier wtwas, was meinen hunger hemmt, lies in mir wieder einen keim der angst hervor kommen. kurz dachte ich dann wieder an damals zurück, an die große "panik", und mein mund wurde schnell mal trocken, ich fing mich aber ganz schnell wieder. also keine art von panikattacke o.Ä. nur das lies mich wieder nachdenkkich werden. deshalb schreibe ich hier diesen ewigen text. klingt das für euch nach einer wirklichen gravierenden angsterkrankung? meine mutter sagt, ich sei ein hypochonder, da ich eigentlich nichts habe. sie hat ja recht, ich hab seit 7 jahren keine solchen zustände mehr gehabt. nur der gedanke daran, wie es mal war damals mit diesem unwirklichen gefühl und dieser angst, lässt mich echt ab und an besorgt werden. ob in mir eine panikstörung schlummert, obwohl ich sonst keinerlei einschränkungen nirgendwo habe. ob das wiederkommen kann, etc.
ich bitte euch nur um eure eindrücke, meinungen, was ihr davon denkt. bin im moment nicht sooooo gut drauf, obwohl man mich echt gut beeinflussen kann. wenn man sagt, ich hab nichts, bin ich glücklich. wenn man sagt, ich hab was, bin ich traurig. Schwitz 50 
ihr könnt ja schreiben, was ihr meint. Smile Grüßleee
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#2
Hallo Aletschhorn,

herzlich willkommen bei uns im Forum.
Ich glaube nicht, dass du an einer Angsterkrankung leidest. Diese Zustände kamen ja von dem Trinken und dem Joint. Eine Depression hast du wahrscheinlich auch nicht. Lass es dir einfach gut gehen und denke nicht so viel nach.

Gruß
Karin
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#3
Hey Katrin,

ich danke dir für deine antwort.
es ist echt krass, was das mit mir macht. nachdem ich denen beitrag gelesen hab, waren diese sorgen auf einmal weggeblasen und ich war wieder recht fröhlich.
doch manchmal beshcleicht mich dann doch noch ein negatives gefühl, wie jetzt grade, und ich frag mich, kann man das alles einfach so ab tun, dass das nur von damals wegen dem alkohol und dem einmaligen kiffen kam? bin da in solchen momenten echt fast schon überzeugt, dass da eine gravierende angsterkrankung in mir schlummert und hin und wieder ausbricht, obwohl ich, wie gesgat, seit 7, 8 jahren keine panikattacke mehr hatte.
würde mich über ne antwort freuen Smile
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#4
Wenn du mir eine private Nachricht sendest, solltest du die Nachrichtenfunktion nicht deaktivieren, sonst kann ich dir nicht antworten und niemand anders auch nicht.

Ich bin immer noch der Meinung, dass du keine Angststörung hast.
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#5
okaaay ehm ich hab dir jetzt eine geschicht, hoffe das geht nun Big Grin
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#6
Nein, das geht noch nicht.
ich habe dir folgendes geantwortet:

Hallo ....

Du gehst mir nicht auf den Keks.

Diese Zustände vom Alkohol und dem kiffen halten durchaus noch eine Weile an. Aber du hast danach ja nichts mehr gehabt und wirst auch nichts mehr bekommen, wenn du weiterhin nichts trinkst und auch nicht kiffst. Also, wie schon geschrieben, lass es dir gut gehen und denk nicht so viel über den damaligen Zustand nach, denn der ist Geschichte.


Gruß
Karin
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#7
Ich kann noch das genaue datum sagen, an dem ich das letzte mal was getrunken habe. das war der 28.09.2012, am 16.1012 kam ich in diese klinik und am 30.11.2012 wieder raus. zwischen dem 28.9. und dem 20.10. war es recht extrem, danach nochmal zwischen dem 25.11. und dem 01.12. , so hab ich das in erinnerung, danach wurd es tag für das besser. das hielt über 2 monate danach noch, richtig krass.

nein, danach hatte ich so etwas nie wieder, nur eben diese sorge davor, die sich wie jetzt gerade zeigt in form von den beschriebenen gedanken. angst vor depressionen hab ich keine mehr, nur jetzt gerade ist die angst vor der panikstörung präsent -.-

habe das häckchen jetzt gesetzt, dass ich nachrichten empfangen kann. Smile
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#8
Das waren sicher die Entzugserscheinungen. Das hat sich ja erledigt und du hast keine Panikstörung.
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#9
Ihr lieben, ich bin der gleichen Meinung wie Karin, aber Hilfe brauchst du trotzdem. In solchen Situationen ist es etwas schwierig richtig zu handeln, denn ich hatte bis vor kurzem selbst ähnliche Probleme und war davon überzeugt, dass ich depressiv bin.
Ich wusste allerdings, dass meine Arbeit schuld an dem Zustand war, aber mir ging es leider auch nicht besser als ich gekündigt habe. Ich denke, dass alles einfach seine Zeit braucht. Du brauchst jetzt Zeit, um di an das Leben ohne Alkohol und natürlich ist es für dich und deinen Körper eine große Umstellung, aber mit der Zeit pendelt sich alles wieder ein. Zumindest war es bei mir so.
Ich kann dir aber empfehlen in der Zwischenzeit Ginseng Tee zu trinken, dieser entspannt und verbessert einfach das allgemeine Wohlbefinden.
Ich habe damals angefangen diesen Tee zu trinken und mache das noch immer regelmäßig, da es mir einfach gut tut. Probiere es einfach aus, vielleicht wird es dich auch ein wenig beruhigen. Wenn du keinen Tee magst, dann bekommst du Ginseng auch als Saft, Kapseln oder Pulver, hier LINK WURDE ENTFERNT kannst du dir das Präparat genauer anschauen.
Aber du könntest auch zum Arzt gehen, eine psychologische Unterstützung würde dir bestimmt sehr gut tun und die ganze Sache um einiges erleichtern.
Ich wünsche dir gute Besserung!
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