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Panikstörung und PSD -- Mirtazapin verordnet bekommen.
#1
Hallo,
Ich bin neu hier, Ich möchte mich einfach mal austauschen. Ich habe Mirtazapin 15 mg verschrieben bekommen, diese soll ich nehmen abends (hatte davor noch nie was einnehmen müssen). Ich soll diese teilen, das wären dann 7,5 mg abends, dann eventuell hochdosieren auf 15 mg. Ich schiebe es aber schon seit einer woche auf, weil ich einfach so dermaßen angst habe von den nebenwirkungen. Das ist doch nicht normal, oder? Anstatt es einfach zu nehmen. Meine Ärztin wird sich auch denken, das ich spinne. Therapie wollte ich nicht, -- Irgendwann, ja, aber momentan wäre das zu viel psychostress für mich. Meine Ärztin ( die u.a auch psychologin ist ) hat das auch eingesehen, und war der gleichen meinung. Was soll ich denn tun? Schlafen kann ich mal so mal so, Ich schlafe immer ganz spät. So gegen 2, 3 uhr morgens, aber wenn ich schlafe, dann schlafe ich auch. Meine Ärztin meinte, das ich trotzdem viel zu aufgebracht bin, und mal zu ruhe kommen muss. Diese panikattacken sind sehr störend, Ich hätte lieber was bei bedarf... kann ich das ansprechen? Ich will auch keine last sein für meine Ärztin.

Gruß, Kkamshi
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#2
Hallo Kamshi,

herzlich Willkommen im Forum.

Deine Ärztin hat dir mit Mirtrazapin ein Medikament verordnet, dass einerseits schlafanstoßend wirkt und andererseits gegen die Panikattacken wirken soll.

Wenn du mit 7,5mg anfangen und später auf 15 mg hochdosieren sollst, ist das noch sehr wenig, die Höchstdosis ist 45 mg. Schlaffördernd ist es eigentlich schon bei der ersten Einnahmen, die angstlösende Komponente kommt erst nach einigen Wochen hinzu, sagt man.


Natürlich gibt es für Schlafstörungen und Panikattacken auch Bedarfsmedikamente, wie halt Schlaf- und Beruhigungsmittel, damit ist dir aber nur kurzfristig und wenig nachhaltig geholfen. Beides macht zudem über einen längeren Zeitraum süchtig. Insofern handelt da deine Ärztin richtig, ich würde das Mirtrazapin mit 7,5 mg einfach mal eine Woche lang ausprobieren. Falls du starke Nebenwirkungen spüren solltest, kannst du es in der Dosierung sofort wieder absetzen und dich mit deiner Ärztin beraten.


lg

Jörg
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#3
Hallo Kkamshi,
ich habe Mirtazapin 15mg lange genommen und bin damit gut zurechtgekommen. Die ersten beiden Wochen war ich sehr schläfrig. Abends musste ich vor der Einnahme quasi schon "bettfertig" sein, denn eine Viertelstunde nach der Einnahme war ich nur noch fähig zu schlafen. Am Morgen war ich aber noch so müde trotz 8-10 Stunden Schlaf, dass es mir nicht möglich war, aufzustehen geschweige denn zur Arbeit zu gehen. Von diesem sehr unangenehmen Umstand habe ich meiner Ärztin erzählt. Sie sagte lapidar, "na dann nehmen sie halt nur 7.5 mg. Es änderte an der Wirkung nichts. Nach einigen Wochen aber kam der wohltuende Durchbruch. Schlafbedürfnis nahm etwas ab, die angstlösende Wirkung trat ein. Nebenwirkungen hatte ich bis auf sehr bewegende Träume und Mundtrockenheit keine wesentlichen. Schwieriger fand ich die Phase des Ausschleichens, das bei mir nur krümelweise erfolgen konnte. Auf jeder neu reduzierten Stufe blieb ich konsequent 3-4 Wochen. Dann wieder ein Krümelchen weg. Insgesamt dauerte das Ausschleichen mehr als 1 Jahr.
Ich rate dir, fang mit Mirtazapin an, wenn du ein paar freie Tage am Stück hast und du keinen beruflichen Pflichten nachgehen musst. Autofahren kann man in der Anfangszeit auch nicht (so gut). Lass dich ruhig auf das Medikament ein. Abhängig bin ich nicht geworden.
Viele Grüße von Mayke
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