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Angstzustände wegen Krankheiten
#1
Hallo Ihr alle,
bin neue hier und weis noch nicht so recht wie ich mich ausdrücken soll. Ich leide seit Jahren unter Krankheitsängsten. Es gibt Phasen das geht's es mir sehr gut. Dann folgt wieder
ein furchtbarer Absturz. Ich suche meinen Körper nach irgendwelchen Krankheitsanzeichen an und finde dann natürlich welche. Zur Zeit leide ich furchtbar unter einem Reizdarm.
Keiner findet natürlich etwas. Habe schon Fluoxetin genommen. Das hat nach vier Jahren nicht mehr geholfen. Zur Zeit nehme ich Opipramol. Anfangs super. Jetzt hilft es auch
nicht mehr richtig. Ein Jahr Psychotheraphie hat auch nur bedingt geholfen. Wenn ich morgens aufwache beginnt mein Kopf schon zu suchen. Und dann kreisen den ganzen Tag
die Gedanken nur um meinen Körper. Lebensgefühl gleich Null. Kein Interesse mehr an allem weil mein Kopf es einfach nicht zulassen will. Denn ganzen Tag nur warum hast du das.
Warum geht das nicht wieder weg. Was machst zu falsch im Leben. Bin 58 Jahre alt. Kann mir jemand einen Rat geben, wie ich da wieder raus komme!!
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#2
Hallo Birgit, und willkommen hier in unserem Forum. Hattest du einen Auslöser , ein Erlebnis , das du diese Ängste entwickelt hast? 
Ich persönlich würde die Entspannungsübungen empfehlen. Und vielleicht findest du auch was in unseren Erste Hilfe Beiträgen, die dir gut tun. 
Zum Beispiel die Stop Ãœbung. Wenn deine Gedanken wieder in die falsche Richtung gehen, das du laut, wenn möglich, Stop sagst und versuchst deine Gedanken zu  unterbrechen. Das kann am Anfang viele, viele Male sein , bis das klappt. Aber Ãœbung macht den Meister  Wink
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#3
Hallo Taube, vielen Dank für deine Antwort. Habs am Wochenende mal versucht. Es ist schwierig. Hat vielleicht zwei mal ganz gut geklappt. Meinst Du ich sollte mir
eine Selbsthilfegruppe suchen. Dort wo alle dieses Problem haben. Die gibt es doch bestimmt. Vielleicht würde es mir weiter helfen, wenn ich sehe, dass andere das
gleiche und vielleicht oder ganz bestimmt noch schlimmere Schwierigkeiten haben. Ein Jahr Therapie haben auch nicht wirklich geholfen.
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#4
Hallo Birgit,
denkst du wirklich wenn es hilft dir wenn du siehst das es jemanden schlechter geht als dir, geht es dir besser? Also so ziemlich der Hälfte der Weltbevölkerung geht es schlechter als uns, schau nach Afrika, Asien usw. Geht es dir jetzt besser? Sicherlich nicht denn Vergleichen funktioniert nicht, hätte dir eigentlich dein Therapeut in den ersten Sizungen schon sagen sollen.

Was den Austauch betrifft, kann es dir natürlich weiterhelfen. Kommt halt auf die Gruppe an.

Welche Art von Therapie hattes du den gemacht? Hast du dich dabei verstanden und wohlgefühlt?

LG
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#5
Denke auch das kann man so nicht sagen. Ich wurde auch gefragt am Anfang , da wurde gerade ein Platz frei und ich hätte da so mit einsteigen können. Bin dann nach Hause und war total aufgewühlt. Und hab dann nach langem Ãœberlegen mich dagegen entschieden. Mich hätte das zu dem Zeitpunkt glaub ich eher runter gezogen. Und ich war auch noch nicht offen dafür, auch selber mich dort zu öffnen. Aber es gibt vielen denen das geholfen hat. Ein Versuch ist es ja wert. Wenn es nichts bringt kannst du ja immer wieder damit aufhören. 
Smile
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#6
Hallo Sacom,
danke für deine Antwort. Ich mache seit einem Jahr eine Einzeltherapie. Ja ich versteht mich gut mit meinem Therapeuten aber was er sagt geht einfach
nicht in meinem Kopf rein. Nur kurz. Dann kommen die Krankheitsgedanken wieder. Er ist absolut gegen Medikamente. Was mir schwer fällt. Ich nehme
Opipramol (ist er auch dagegen). Anfangs hat das ja gut geholfen aber jetzt wird alles wieder schlimmer. Absetzen traue ich mich auch nicht. Denke dann
immer es auch bestimmt auch noch schlimmer. Ich war mal 14 Tage in einer Kurztherapie. Was furchtbar. Keiner hat sich so richtig um dich gekümmert.
In so kurzer Zeit kann ich dann auch kein Vertrauen in der Gruppe entwickeln. War eine sehr schlechte Erfahrung für mich. Der Hausarzt meint ich
sollte mich mal in einer Tagesklinik für 4 Wochen anmelden. Was denkt Du über sowas!
Grüße birgit
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#7
Hallo Birgit,

Ich kenne mich damit nicht aus, ist aber auch auf meiner Optionsliste.

Ich sitze gerade an meinem Reha-Antrag. Ich hoffe das der durch geht, wenn nicht ist das auch eine Option.

Ich verstehe die ganzen Unterschiede sowieso nicht. Psychosomatische Klinik, Psychosomatische Reha Klinik und Tagesklinik. Die eine Zahl die Krankenkasse, die andere die Rentenversicherung. Und der Reha-Antrag ist so kompliziert, ich denke da geben die meisten schon auf.

Aber zurück zu deiner Frage. Ich würde es machen, kann ja nicht schaden.

LG
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#8
Mein Hausarzt sagt, das wäre besser wie eine Reha. Denn wenn Du so lange von zu Hause weg bist, fällt es Dir am Anfang sehr schwer Dich wieder einzufinden.
Bei einer Tagesklinik geht's abends wieder nach Hause und man kann alles gleich im Alltag umsetzen. Finde ich ganz gut; ich bin auch nicht der Typ der lange von zu
Hause weg geht. Auf alle Fälle geht es schneller als eine Reha glaube ich. Ich habe jetzt mal einen Vorstellungstermin für den 01.02.18. Ich hoffe ich werde genommen.

Grüße Birgit

Noch was eine Tagesklinik gilt das stationäre Behandlung und das zahlt dann die Kasse.
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