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Wenn sich Freunde abwenden...
#21
Guten Abend zusammen Smile
Ja, es scheint bergauf zu gehen, aber ab und zu habe ich immer noch Einbrüche. Die Menschen treten immer wieder in mein Leben und das macht es mir schwer, mit ihnen abzuschließen und zu akzeptieren, dass es so ist, wie es ist. Ich habe ein großes Problem damit, Menschen ziehen und los zu lassen. Aber wie gesagt. Ich bin derzeit dabei, mir andere schöne Sachen aufzubauen, aber die anderen fehlen mir. Immer wieder wird man abgewimmelt, zum Teil mittlerweile sogar gefragt, aber dann meldet sich niemand mehr.. Sad

Ja, die Sache mit dem Profilbild.. Ich sehe das vielleicht etwas skeptisch, aber wie ich schon sagte: du hast echt "Glück" gehabt, dass du damit etwas erreichen konntest. Es freut mich sehr für dich, dass deine Freunde auf diesem Weg gemerkt haben, dass es dir wieder besser geht und ihr euch aussprechen konntet.
Ich habe auch schon ein paar Mal versucht, meinen Freunden meine Sicht klar zu machen und ihre Sicht verstehe ich so oder so. Klar ist man mit einem psychisch "kranken" Menschen überfordert, wenn man nie damit in Berührung gekommen ist. Jeder hat auch sein Päckchen zu tragen. Aber nicht mit mir zu sprechen und einfach zu sagen, dass einem das zu viel ist, weil man eigene Probleme hat, das finde ich daneben. Man fühlt sich verlassen und nicht gewollt.. Und das tut sehr weh.
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#22
Oje, du tust mir leid! Sad 

Das Argument "Ich habe auch Probleme" ist sehr ungerecht. Jeder hat seine Altagsprobleme und Sorgen, aber das ist einfach kein Vergleich zu einer psychischen Krankheit. Dabei ist es so wichtig, Freunde und Unterstützer zu haben, die einem helfen und da sind wenn man jemandem zum Reden braucht.

Ich hoffe dass du Leute findest, die dich nicht ablehnen und dein Problem einsehen! Und denk daran: Wenn du jemanden zum reden brauchst, sind wir auch noch da. Das ist natürlich kein Vergleich dazu, im "realen Leben" mit jemandem darüber zu sprechen, aber es ist wichtig dass man solche Sache nicht in sich hineinfrisst und mit anderen Personen darüber spricht!

Eine aufheiternde Umarmung durch den Bildschirm durch: Tuschel Wink
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#23
Vielen lieben Dank Zeusli! Das ist echt gut zu wissen und auch aus dem Grund schreibe ich hier immer wieder rein. 

Menschen, die wissen, wie es ist, eine psychische Krankheit zu haben, verstehen einander auch. Psychische Erkrankungen sieht man leider nicht, wie ein gebrochenes Bein.. Man bekommt einfach super schnell einen Stempel auf den Kopf. Heute erst in der Firma drüber geredet. Meine Chefs scheinen da auch absolut null Verstädnis für zu haben und ich habe jetzt schon Angst vor dem Tag, an dem ich sage, dass ich ein paar Wochen zur Kur gehe (sofern ich alles genehmigt bekomme). 

Danke ich drücke zurück  Tuschel


P.S. Ãœbrigens liebe ich diese uralten Forum Smilies Big Grin   Mit denen hab ich die erste Zeit im Internet verbracht vor ca. 15 Jahren (Gott wie schnell die Zeit vergeht).. Aber es ist schön, dass sich gewisse Dinge nicht ändern  ROTFL-Smiley
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#24
hallo j_1411 Smile
ich verstehe dich sehr gut, wie du dich fühlst. Bei mir ist ab und zu genau so, das ich mich von meinen Freundinnen unverstanden fühle. Ich habe zwar zwei meiner engsten Freundinnen, die mich verstehen und wir uns gegenseitig unterstützen (hatten selber einiges hinter sich). Ja und dann gibt es auch ein paar andere, die zwar gute Freundinnen sind und hinter einem stehen, aber diese Probleme nicht 100% nachvollziehen können bzw. das nicht so ernst nehmen können. Das ist sehr traurig. Ich muss mich den anderen Beiträgen (von Zeusli und kai1612) anschließen... mangelnde Aufklärung, Unwissenheit bzw. das die damit überfordert sind und nicht richtig damit umgehen können/nachvollziehen können. Meistens ist so, wenn es denen seelisch gut geht und allgemein eine Elefantenhaut haben, dass die seelischen Probleme oder bestimmte Sorgen sie nicht nachvollziehen können, weil die anders damit umgehen. Und es gibt halt Leute die da sensibler oder angeschlagener (seelisch). Was ich dir raten kann, ich würde entweder so richtig mit diesen "Freunden" reden, also aussprechen und wenn die immer noch auf Stur machen oder das nicht verstehen... würde ich (so schwer es auch ist) denn kontakt erstmal abbrechen. Vielleicht merken die sogar von selbst was die verloren haben.

Ich hoffe das ich dir helfen konnte
MFG SE1996
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#25
Hi ihr.

Ich hab leider die Erfahrung gemacht das reden und erklären nicht immer etwas nutzt. Manchmal sind die sichten von den Personen so sehr eingeengt das es ihnen unmöglich scheint eine andere Sicht anzunehmen.

Ich habe einen besten freund (selbst psychisch "krank"), meinen freund und eine bekannte mit der ich mich ab und an austausche.

Ich habe demnach so gut wie keine Freunde, ich bin aber inzwischen auch dran gewöhnt, ich war meinen so genannten Freunden einfach zu anstrengend... Seit ich meinen Sohn habe ist jeglicher Kontakt abgebrochen, zu allen... Eine psychisch nicht stabile Person die dann auch noch ein Kind hat ist für manche wohl einfach zu viel.

Die Freunde die ich hatte waten echt falsch, zum Glück geht es nicht jedem so, echte Freunde sind wichtig und es lohnt sich um sie zu kämpfen.

Lg Cirkonia
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#26
Hallo zusammen,

Danke euch für eure Worte. Leider muss ich cirkonia etwas recht geben, dass reden nicht immer hilft. Ich habe es oft und lange versucht und hatte das Gefühl auf Verständnis zu treffen. Auch, weil gesagt wurde, dass sie immer für mich da sind. Leider waren sie es nicht. Ich habe jetzt länger keinen bzw sehr seltenen Kontakt zu diesen “Freunden“ gehabt und ich muss sagen, dass es mir seitdem echt etwas besser geht. Es ist traurig und es tut weh, aber es ist besser so Sad

Ich baue mir derzeit einen neuen Kreis auf und fühle mich dort sehr wohl. Mal schauen was die Zukunft so bringt Smile
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#27
hallo,
ein alter Thread, aber irgendwie passt das schon ins Bild.
Da sind aber auch noch andere Dinge, die  - zumindest bei mir - mit hineinspielen.

Freunde kommen und Freunde gehen. Die wenigsten bleiben für immer. Das ist mir bewusst. So eine krankheit zeigt auch, wer eigentlich echte Freunde sind.

Allerdings spielt meiner Meinung nach auch mit hinein, wie man sich selbst sieht. Bei mir (ptbs) ist immer wieder der Gedanke da, ich bin nicht mehr gut genug für meine Umwelt, nichts wert.

Wenn dann auch noch ein ähnliches Schicksal eine gute Freundin trifft, prallen zwei Welten aufeinander. Man hilft sich gegenseitig, klar, aber irgendwann wird es zu viel.
wenn einer sich nur noch selten meldet und dann wegen einer Kleinigkeit total aggressiv verhält, dann tut es sehr weh nach so vielen Jahren. Ich habe mich gefragt, was ist jetzt passiert? Und habe festgestellt, ich habe nur in einen Spiegel geguckt. Auch ich habe "um mich geschlagen" und mich distanziert sogar von Leuten, die es gut mit mir meinten (vielleicht).

Nun erlebe ich das mit einer Freundin. Ãœber einen längeren Zeitraum war sie distanziert und wir lange haben nicht mehr miteinander gelacht. Keine Zeit, keine Kraft oder was auch immer der Grund war. Ich weiß es nicht. ich habe grundsätzlich gedacht, ja ja verlasst mich alle nur. kein Wunder, mit mir kann man ja nichts mehr anfangen.

Nun habe ich zwei Probleme: zum Einen, wie gehe ich mit meinem verlorenen Selbstwertgefühl um

und wie mit meiner Freundin, die nicht weiß, dass sie ptbs hat und nicht bereit ist eine Therapie zu machen.

Psychologische Hilfe ist für sie ein rotes Tuch. Sie möchte lieber stark sein und wird statt dessen aggressiv.

Würde ich ihr sagen, sie soll sich doch besser eine Hilfe suchen, ist erst recht Feierabend. Ich mag auch nicht zum x-ten Mal angebrüllt werden. Das verkrafte ich nicht. :-(

Ich habe selbst Therapien gemacht. Die helfen schon irgendwie, sind aber nicht der Weisheit letzter Schluss.

ich weiß nicht, wie ich meine Bewusstwerdung umsetzen soll, sie ins Positive verwandeln soll.

es ist ja ein Teufelskreis:
ich bin nicht mehr gut genug=Rückzug
Rückzug= ich bin nicht mehr gut genug
Auch überträgt sich die schlechte Stimmung auf andere und schon sind sie weg.

und das andere

sage ich es ihr und riskiere das Gemecker?
oder soll ich sie warten lassen, bis sie es selbst erkennt?
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