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überfordert
#61
Hallo Raven,

am Schluss ist man nur noch froh, dass man bald fertig ist. Leider ist das oft so mit den Kollegen, aber das schaffst du schon noch. Lass die einfach reden, denn das ist jetzt nicht mehr so wichtig.

Gruß
Karin
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#62
Hallo Karin,

danke für die wahren Worte.

Liebe Grüße
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#63
Hallo liebe Leute,

ich wollte mich auch mal wieder melden und ein bisschen berichten.
Seid der Darmspiegelung, geht es mir bedeutend besser. Ich sehe da drin auch einen mit der Hauptauslöser für meine Angst. Jahrelang habe ich gedacht ich hätte Krebs und hatte sämtliche Symptome die diesen bestätigen würden. Deshalb habe ich mich auch nie getraut die Spiegelung zu machen, weil ich dachte wenn sie etwas finden ist es eh zu spät und dann wird es nur noch ein grauenhaftes langsames quallvolles sterben.
Irgendwann haben mich die Symptome jedoch soweit im Alltag eingeschränkt, das es so nicht mehr weitergehen konnte. Ich habe mir gesagt, ich will jetzt wissen was es ist egal wie schlimm es ist.
Als dann nichts bei raus kam viel mir eine unglaubliche Last von den Schultern. All die Probleme, all die Gedanken die ich mir jahrelang gemacht habe, waren weg und ich fühlte mich frei.
Dieser Schritt hat mir ein Stück meiner Angst genommen. Ich will nicht sagen das ich unbeschwert bin. Es gibt immer noch Tage an dem ich immense Unruhe, Gedanken Karussell und sämtliche psychosomatischen Beschwerden habe. Aber es steht nicht als erstes der Gedanke, Krebs und Lebensende im Vordergrund.

Meine alte Arbeit habe ich nun auch hinter mich gelassen. Und ich bin echt froh diesen Arbeitsplatz der mich soviel Kraft und Energie und Angst gekostet hat losgeworden zu sein. Im Nachhinein bereue ich nur das ich so lange gezögert und gewartet habe.

Heute habe ich meinen zweiten Arbeitstag in meiner neuen Stelle vollbracht. Man war ich aufgeregt, den Tag, bevor es zur neuen Arbeit ging. Ich war wieder so innerlich unruhig und habe mir tausend Gedanken ausgemalt, so dass ich mich wie gelähmt fühlte. Mir war schlecht, ich fühlte mich extrem schlapp, war müde und fühlte mich dem nicht gewachsen. Wollte am liebsten alles abbrechen. Doch was ist die Option, mich mit dem Arbeitsamt auseinander zu setzen und sich wie ein Mensch unterste Klasse behandeln zu lassen, ist genauso demütigen und Kräfte raubend. Und ein Rückzug wäre nur ein Sieg für die Angst gewesen. Immerhin habe ich mich ja auch beworben, das bewerbungsgespräch und das Probearbeiten durchgezogen. Also warum jetzt aufgeben.
Also bin ich einfach los. Und ich war erstaunlich entspannt. Die zwei Tage verliefen sehr gut, und ich fühle mich im Moment wohl und habe ein gutes Gefühl.

So das war ein kleines Update.
Ich hoffe ich konnte euch etwas positiv Stimmen. Wir können auch alles erreichen, wir brauchen einfach nur etwas mehr Mut und Kraft als die Leute mit weniger Angst.
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende.


Liebe Grüße


Danny
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#64
Hallo Raven,

super, dass es dir jetzt nach der Darmspiegelung und der Kündigung deines alten Jobs besser geht. Freut mich sehr, dass du in deiner neuen Stelle gut zurecht kommst, auch wenn die Aufregung vorher groß war.
Sicher machst du mit deinem Beitrag vielen Mut. Vielen Dank, dass du uns über deinen Erfolg berichtet hast. Es stimmt, manche Schritte sollte man viel früher wagen.

Ich wünsche dir weiterhin alles Gute und vielleicht meldest du dich ja mal wieder.

Gruß
Karin
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#65
Danke Karin,

sicher werde ich mich mal wieder melden, denn ich habe mich hier immer sehr gut aufgefangen gefühlt.

Danke.

Liebe Grüße.
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#66
Hallo Raven, das freut mich sehr das es dir besser geht. Und du dich wohl fühlst auf der Arbeit. Mit der Darmspiegelung finde ich auch super das dich das weiter gebracht hat. Die Angst lähmt uns oft Dinge zu tun die eigentlich gar nicht so schlimm sind. Das müssen wir uns immer wieder im Kopf einprägen. 
Schön das du uns davon berichtet hast.  Smile
124
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#67
Hallo liebe Leute,
Ich wollte mal wieder was von mir hören lassen. Mittlerweile bin ich jetz seid fast einem Jahr bei meinem neuen Arbeitgeber.
Die anfängliche Unsicherheit ist gegangen und ich fühle mich soweit wohl. Die Arbeitszeit hat sich zum Teil verbessert, die körperliche Arbeit fällt weg und häufig geht’s mir ganz gut.
Trotzdem gibt es immer mal wieder Phasen wo es mir schlecht geht, Vorallem körperlich. Dann bin ich wieder tagelang müde und erschöpft, hab Magenbeschwerden und fühle mich kraftlos. Und ich kann es mir nicht erklären warum es mir wieder so schlecht geht.
Es gibt natürlich ein paar Sachen am neuen Job die ich nicht ideal finde aber im Vergleich zum alten hat es sich stark verbessert.

Immer wieder spukt mir ich der Gedanke des Studiums neben dem Job im Kopf umher. Häufig habe ich dann auch Motivation, dann kommen jedoch wieder schlechte Tage wo mir selbst der jetzige Job extrem schwer fällt. Und dann denke ich das ich das Studium erst recht nicht packe.


Gerade diese Woche bin ich wieder extrem K.O, und steigere mich in vieles hinein.

Da ich so müde die Woche war habe ich mir Mittwoch diese Vitamin b12 Ampullen gekauft. Mittwoch hatte ich schon eine genommen und mich gewundert das sie so merkwürdig schmecken. Verfallsdatum auf Verpackung war bis 2021.
Heute habe ich nochmal eine genommen. Und dann habe ich mal aufs Datum auf der Flasche geschaut und da Stand März 2019. Jetzt geht das Filme schieben natürlich los.

Und wie geht es euch.

Liebe Grüße.
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#68
Hallo Raven,

es klingt schon mal gut, dass du dich im Job verbessert hast. Solche Phasen oder Tage gibt es immer mal wieder. Diesen sollte man nicht so große Beachtung schenken. Vielleicht liegt es daran, dass du doch gerne studieren möchtest.
Die Vitamine wirken dann nur einfach nicht mehr so gut, das ist alles.

Gruß
Karin
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#69
Hallo Karin,
Danke für deine Antwort.
Ich denke mit dem Jobwechsel habe ich mir schon was gutes getan. Ein nächster Punkt der mich auch noch stark belastet, ist das ich schon gerne wieder zurück in meine Heimatstadt möchte. Ich habe immer die Hoffnung das es mir dort besser geht.
Ich bin allerdings in einer langen Partnerschaft und hier ist einfach noch kein Kompromiss gefunden.

Liebe Grüße.
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#70
Auch da ergibt sich bestimmt noch etwas.
Lass es dir gut gehen und berichte mal wieder.

Gruß
Karin
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#71
Hallo liebe Freunde,

Ich hoffe euch geht’s ganz gut.
Heute mal ein etwas anderes Thema.


Heute musste eins meiner Meerschweinchen eingeschläfert werden.
Seid gestern Abend konnte sie nicht mehr richtig fressen. Und somit war ich heute beim Tierarzt. Insgeheim hatte ich schon damit gerechnet das es darauf hinauslaufen könnte. Sie war zwar immer noch sehr Fidel und wollte auch fressen bekam das fressen jedoch nicht richtig runter.
Bevor ich zum Tierarzt gefahren bin hab ich sie nochmal in den Arm genommen gestreichelt und liebkoset. Beim Tierarzt stellte man dann fest das sie wohl einen Tumor in der Bauchgegend hat.sie ist fast fünf Jahre alt und ich wusste um die Prognose.
Natürlich bin ich sehr traurig im Moment. Was mich dabei sehr belastet ist die Tatsache das ich mich vor ihrer einschläferung garnicht richtig von ihr verabschiedet habe. Für mich war von Anfang an klar. Ich möchte nicht dabei sein. Ich möchte sie fröhlich und glücklich in Erinnerung haben. Und als der Moment soweit war. War ich wie ein Roboter. Ich habe nur zugestimmt zur Einschläferung und als sie fragte ob ich dabei sein möchte sagte ich nein und bin rausgegangen.
Mein Freund war mit zum Tierarzt. Er war dann dabei als es soweit war.
Später sind wir dann zu meinen Eltern in den Garten gefahren und haben sie dort beerdigt.
Ich mache mir Vorwürfe deswegen.

Liebe Grüße.
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#72
Hallo Raven,

das ist sehr traurig mit deinem Meerschweinchen und tut mir sehr leid.
Du hast alles richtig gemacht und hast dich daheim schon von ihm verabschiedet und dir dann alles andere damit erspart. Dein Freund war ja dabei.

Gruß
Karin
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#73
Hallo Karin,

Vielen Dank für deine Worte. Du hast recht.
Die Situation war in dem Moment einfach so überfordernd.
Ich hätte auch nicht gedacht das mich das alles so mitnimmt. Ich war der Meinung ich würde das besser wegstecken, jedoch, Emotionen kann man halt nicht kontrollieren.


Liebe Grüße
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#74
Sicher nimmt einen so etwas mit, das wäre schlimm, wenn nicht.
Die soll man auch nicht kontrollieren, sondern zulassen., nur ausarten soll es nicht.
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#75
Hallo Liebe Leute,
Ich wollte euch ein bisschen was berichten. Es stand ja immer mal im Raum das ich gern ein Studium machen würde. Gesagt, getan. Seit März bin ich jetzt Student. Ich arbeite nebenbei in meinem Job und gehe zwei Tage in der Woche studieren. Wie es halt so ist, ist nicht alles Friede Freude Eierkuchen. Ich wusste schon das Es viel Arbeit wird, dennoch fühle ich mich gerade im Moment extrem gestresst. Es ist halt vieles neu und ich kann einfach nicht abschalten. Ich wache morgens auf und alles was mich beschäftigt ist das Studium.das muss ich noch erledigen, hier muss ich mich noch anmelden, jenes muss ich recherchieren. Ich komme einfach nicht runter, und im Moment macht es mir überhaupt keinen Spaß. Es ist im Moment anstrengende Arbeit die mich in Dauer Angst / Angespanntheit versetzt. Ich habe einfach keine Bewältigungsstrategie. Vielleicht hat ja jemand ähnliches erlebt. Ich freue mich über einen Austausch.

Liebe Grüße
Danny

Ich weiß auch das es noch sehr früh ist überhaupt ein Fazit zu ziehen. Nur diese Dauerangespanntheit und Angst ist schon nicht so toll.
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#76
Hallo Danny,

schön, dass du dir den Wunsch erfüllt hast zu studieren. Sicher ist das etwas viel Neues im Moment und auch so sicher nicht wenig zu tun, aber das spielt sich ganz bestimmt mit der Zeit noch ein. Du hast damit ja erst angefangen und bekommst sicher noch Routine, das alles zu bewältigen.
Mach zwischendurch auch mal etwas Pause und denk an dich.

Gruß und alles Gute,
Karin
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#77
Hallo Karin,

Danke für deine Worte.
Ich werde auch noch ein bisschen abwarten und schauen. Dennoch habe ich Angst das ich es nicht schaffe runterzukommen.
Liebe Grüße
Danny
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#78
Du wirst das mit Sicherheit auch hin bekommen, wie die Dinge vorher, die nicht zu schaffen glaubtest.
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#79
Hat jemand vielleicht Empfehlungen bzgl. Ernährung in akuten Angstphasen. Bei mir ist es häufig so das ich schnell Gewicht lasse und dies auch meistens nicht wieder rausbekomme.

Liebe Grüße
Danny
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#80
Am besten überwiegend deine Lieblingsgerichte essen.
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