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Normale Version: Angst vor Krankheiten
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FreitagsIstSieNieDa

Hallo caracol,
Danke, dass du den Mut hattest uns das aufzuschreiben. Ich finde deine Erklärung nicht verrückt. In dem Stadium, in dem wir uns alle mal mehr oder mal weniger mit der Angst befinden, geht es nicht mehr um Logik und verstand. Daher kann ich verstehen, warum du Angst hast.
Ãœberlege mal, ob es in letzter Zeit einen Artikel über HIV gab oder du von jemanden gehört hast (muss gar kein Freund oder Familienmitglied sein, kann auch ein Promi sein) der HIV hat oder irgendwas anderes, wodurch du getriggert wurdest. Vielleicht kein dein Kopf, Magen und Herz (die drei drehen bei mir immer durch :-D) sich dann etwas beruhigen, wenn du weißt, warum du gerade auf diese Krankheit kommst.
Wäre ich an deiner Stelle, würde ich den Test machen. 1. um mich zu beruhigen und 2. sollte ich tatsächlich erkrankt sein, um frühzeitig eine Therapie anzufangen. Denn alles was frühzeitig erkannt wird, kann sehr gut therapiert werden!
Ich bin mir sicher, ohne dich zu kennen, dass du gesund bist, aber wie ich oben schon sagte, mit Logik und verstand hat das alles nichts mehr zu tun.
In einem älteren Post von dir, hast du geschrieben „sei lieb zu dir“
Versuche das nun auch bei dir selbst. :-)

Andre87

Liebe Forenmitglieder,

Ich bin neu in diesem Forum und bitte um Nachsicht, wenn ich noch nicht alles korrekt handhabe.

Zuerst zu mir. Ich bin 33 Jahre alt, Vater einer 4jährigen Tochter, glücklich verheiratet und bin im Berufsleben in aufsteigender Position, finanziell geht es uns ganz gut.

Ansich habe ich keinen Grund zu Klagen. Dennoch: ich habe aktuell, nach etwa 2 Jahren, wieder mit massiver Angst und Panik zu tun. Zuletzt trat das auf, nachdem meine Mutter eine schwere OP hatte und mein Vater verstorben ist. Damals überkam mich bei jedem Handyklingeln lähmende Angst. 2 Jahre hatte ich nun Ruhe und war sehr glücklich, die Krise überwunden zu haben.

Aktuell ist die Angst fortlaufend und, wie auch schon bei einigen meiner Vorrednerinnen und Redner begründet durch die Entwicklungen in Sachen Coronavirus. Ich desinfizieren regelmäßig meine Hände, meide Menschenansammlungen und bestelle eher, als das ich einkaufen gehe. Ich verbringe viel Zeit damit die Entwicklung zu verfolgen, regelrecht zwanghaft und bei jedem neuen Infofitzel verschärft sich meine Angst, erneut fast lähmend.

Mein direktes Umfeld ist reisefaul und sieht die ganze Sache gelassen, das Virus spielt keine Rolle in den Gesprächen, was in mir die Angst vor weiteren Versäumnisse auslöst.

Rational kann ich die Sache betrachten und einordnen, kann auch beruhigende Ratschläge geben und trotzdem komme ich kaum vom Internet los, sobald ich es verfügbar habe.

Kennt ihr solche Situationen? Was hilft euch, wie geht ihr mit der Situation um?

Viele Grüße
Vielen lieben Dank, FreitagIstSieNieDa,

du hast absolut Recht. Heute ging es mir schon wieder viel besser. Aber wirkliche Gewissheit bietet nur das Testergebnis und um mich auch langfristig von diesem Thema zu lösen, ist es wohl nötig einen Test zu machen... Fällt mir super schwer, wieso auch immer, aber ich mache es. 

06 Und ja, ich kann anderen immer gute Tipps geben, aber auf mich selbst achten...naja! Ihr kennt das ja. Wink

Liebe Grüße und danke dir!


(25.02.2020, 21:23)FreitagsIstSieNieDa schrieb: [ -> ]Hallo caracol,
Danke, dass du den Mut hattest uns das aufzuschreiben. Ich finde deine Erklärung nicht verrückt. In dem Stadium, in dem wir uns alle mal mehr oder mal weniger mit der Angst befinden, geht es nicht mehr um Logik und verstand. Daher kann ich verstehen, warum du Angst hast.
Ãœberlege mal, ob es in letzter Zeit einen Artikel über HIV gab oder du von jemanden gehört hast (muss gar kein Freund oder Familienmitglied sein, kann auch ein Promi sein) der HIV hat oder irgendwas anderes, wodurch du getriggert wurdest. Vielleicht kein dein Kopf, Magen und Herz (die drei drehen bei mir immer durch :-D) sich dann etwas beruhigen, wenn du weißt, warum du gerade auf diese Krankheit kommst.
Wäre ich an deiner Stelle, würde ich den Test machen. 1. um mich zu beruhigen und 2. sollte ich tatsächlich erkrankt sein, um frühzeitig eine Therapie anzufangen. Denn alles was frühzeitig erkannt wird, kann sehr gut therapiert werden!
Ich bin mir sicher, ohne dich zu kennen, dass du gesund bist, aber wie ich oben schon sagte, mit Logik und verstand hat das alles nichts mehr zu tun.
In einem älteren Post von dir, hast du geschrieben „sei lieb zu dir“
Versuche das nun auch bei dir selbst. :-)

FreitagsIstSieNieDa

Hallo Andre87,
Du erzählst von dir, als wenn du wüsstest, was in mir gerade vorgeht :-D ich durchlaufe gerade Todesängste. Ich bin Asthmatikerin und eine Lungenkrankheit und Asthma klingt suboptimal... ich kann dir leider keinen Tipp geben, da ich selbst grad nicht weiß, wo hinten und vorne ist, ich kann dir nur sagen, du bist nicht alleine!
Ich sage mir nun in allen möglichen Situationen positive Affirmationen:
„Ich bin stark!“
„Ich bin jung!“
„Mein Körper kann allen Krankheiten trotzen“
„Die Welt ist in Frieden und ich bin in Sicherheit“
Und ansonsten hoffe ich einfach, wir wären schon 4 Monate weiter 🤷‍♀️
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