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Normale Version: Tipps bei Panikattacken ?
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Manu7864

Hallo liebes Forum,

Ich bin 21 Jahre und habe seit zweieinhalb Jahren mit einer einer generalisierten Angststörung zu kämpfen bzw. Mit Symptomen die so stark sind, dass sie mich seit dem in meinem Leben stark beeinträchtigen. Ich bin seit 2 Jahren auf sertralin 100mg eingestellt und will mich jetzt noch in Psychotherapie begeben da ich alleine nicht ganz so gut vorankomme. Zwischendurch habe ich das Haus kaum noch verlassen und war wirklich verzweifelt doch es hat sich gebessert, nur Trau ich mich dennoch nicht wirklich weit weg zum Beispiel in den Urlaub oder so etwas und wollte hier mal fragen ob da jemand Tipps hat. Generell habe ich oft Unterhalt des Brustbeins so ein drücken was manchmal umso schlimmer wird wenn ich in Panik gerate. Dazu kommt noch das bei panikattacken die typischen Symptome auftreten und ich danach völlig fertig bin und immer Angst habe wenn ich weiter igendwo hinfahre und eine Panikattacke bekomme dass ich dann dort nicht weg komme und sterbe oder was auch immer. Ich denke viele kennen das.
Kennt auch jemand dieses Drücken im Bauch ? Es wird meistens auch nur schlimmer wenn ich dann dort rein drücke ..
Und hat jemand sonst noch ein paar Tipps wie man wieder langdam in sein normales Leben zurück findet und was sonst noch so hilft und ablenkt ? Smile

Lg Manu
Hallo Manu,

warum beginnst du denn erst jetzt eine Psychotherapie?

Das wäre auf jeden Fall der wichtigste Schritt, um dauerhafte Besserung zu erreichen.

Magenschmerzen und Atmenprobleme (auch das Drücken unterhalb des Brustbeins) sind soweit ich das sagen kann die Klassiker bei den körperlichen Symptomen einer Panikstörung. Die kenne ich auch sehr gut!
Vor allem bei dem Druck in der Brust hat es mir sehr geholfen progressive Muskelentspannung nach Jacobsen zu praktizieren. Das kann man auch realativ einfach lernen (dazu habe ich einfach ein Youtube-Video genommen) und ist auch für Leute wie mich geeignet, die ihren Kopf schlecht ausschalten können.

Um den Stresslebel runter zu bekommen, hilft auch Sport sehr gut. Das baut die Stresshormone ab und man schläft auch besser.

Mit der Angst klar zu kommen, sie zu besiegen oder auch mit irh zu leben, ist eine Kopfsache, weswegen ich es auch so extrem wichtig finde, eine Therapie zu machen. Auch wenn ich aufgrund meiner Lebensumstände immer noch einmal Panikattacken habe, hat sich meien Sicht darauf komplett verändert. Ich warte einfach nur noch (eher gelangweilt), dass sie endlich kommt, damit ich danach wieder ruhiger bin. Ich weiß, dass mir nichts passieren kann, dass ich nicht sterbe, nicht umkippe und auch keinen Schlaganfall bekomme. Aber so zu denken, hat mich viel Mühe gekostet.

Pauschale Tipps kann dir da leider auch keine geben, da jede Angst anders ist, genau wie ihr Ursprung.

Ich hoffe, dass dir das zumindest etwas weiter hilft.

VG